EU vs. USA
(31.07.2025, 15:28)lime schrieb: Weil man sie gar nicht lösen wollte. Sonst hätte man nicht extra ein Gesetz erschaffen dass Atommüll in Deutschland entsorgt werden muss.
Du verdrehst hier Effekt und Absicht. Durch diese Regelung sollte nicht die Lösung des Problems verhindert, sondern sichergestellt werden, dass das Problem nachhaltig gelöst wird. Und zwar global nachhaltig im Sinne langfristiger Sicherheit nach deutschen Standards und nicht zulasten anderer.
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(31.07.2025, 23:42)Broensen schrieb: Du verdrehst hier Effekt und Absicht. Durch diese Regelung sollte nicht die Lösung des Problems verhindert, sondern sichergestellt werden, dass das Problem nachhaltig gelöst wird. Und zwar global nachhaltig im Sinne langfristiger Sicherheit nach deutschen Standards und nicht zulasten anderer.

Gesetze können geändert werden. Eine zukünftige Regierung könnte das Gesetz abschaffen und der komplette Atommüll könnte dann an Rußland exportiert werden. Vermutlich würde man sogar noch Geld dafür bekommen wenn man clever verhandelt denn Rußland baut bzw. plant noch weitere Reaktoren die Atommüll als Brennstoff nutzen können. Das würde dann auch den Preis der Atomenergie noch einmal wesentlich senken. Aber das ist (bisher) noch nicht politisch gewollt, ich denke aber dass es in Zukunft so kommen wird. Auch Frankreich wird diese Möglichkeit nach einem Regierungswechsel sicher nutzen. Das Gesetz selbst zeigt aber mal wieder die typische Überheblichkeit und Arroganz, dass man nur selbst in der Lage wäre und Andere dafür zu blöd sind. Auch wollte man aus politischen Gründen vermutlich das kommende Endlager als Druckmittel nutzen, um einen Grund zu haben aus der Atomenergie vollständig aussteigen zu können.
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(Gestern, 08:59)lime schrieb: Das Gesetz selbst zeigt aber mal wieder die typische Überheblichkeit und Arroganz, dass man nur selbst in der Lage wäre und Andere dafür zu blöd sind.
Es geht nicht um "zu blöd", sondern um "nicht willens" bzw darum, dass der deutsche Staat sich dafür verantwortlich sieht, auch langfristig die Lagerung des Atommülls nach deutschen Standards überwachen zu können. Und das kann man nur, wenn das Zeug im Land bleibt.

Man kann ja der Meinung sein, dass die deutschen Ansprüche zum Schutz der Umwelt und späterer Generationen dahingehend übertrieben sind, aber daraus zu konstruieren, dass die Regierung gezielt die Lösung eines Problems verhindern wollte, um das ideologisch für sich nutzen zu können, ist -freundlich gesagt- wenig fundiert.

Das Gesetz verbietet übrigens nur den Export zur Endlagerung, nicht zur Wiederverwendung/Weiterverwertung.
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(31.07.2025, 22:16)Kongo Erich schrieb: Gehe ich recht in der Annahme, dass die Entsorgung von Atommüll aus deutschen Meilern nicht zum Thema "Konflikt der EU mit den USA" passt?
Oder willst Du mir bitte erklären, welcher Bezug besteht - damit ich Dir auch richtig zum Thema antworten kann?
ich habe dazu jetzt immer noch keine Erklärung gelesen.
Und auch die Diskussion von Atommüllexport nach Russland bringt mich nicht zum Thema. Denn Russland gehört weder zur EU noch zu den USA.
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(Gestern, 20:09)Kongo Erich schrieb: ich habe dazu jetzt immer noch keine Erklärung gelesen.
Und auch die Diskussion von Atommüllexport nach Russland bringt mich nicht zum Thema. Denn Russland gehört weder zur EU noch zu den USA.

Das Problem ist dass immer wieder der selbe Quatsch über die angeblichen Probleme und Kosten der Endlagerung erzählt werden obwohl es in Wahrheit nur ein politisches Problem ist!
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Und an dieser Stelle meldet sich die Stimme aus dem Off. Wink

Unabhängig von dem Umstand, dass die Endlagerung radioaktiver Abfälle unabdingbar ist, egal wo und wie, bitte ich nun darum, wieder zum Kernthema hier zurückzufinden. Danke.

Schneemann
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