BSP Zahlen von China
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Zitat:Chinas Pro-Kopf-Einkommen erreicht 1740 USD

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(China.org.cn, People's Daily, 21. August 2006)
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Zitat:Wissenschaft und Forschung in China

Forschungsweltmacht oder Albtraum für Studenten?
Die Meldungen von selbst entwickelten chinesischen Transrapid-Versionen schockieren den Westen regelmäßig - auch wenn die gerade mal Tempo 100 schaffen. Wie konkurrenzfähig sind die Chinesen in Wissenschaft und Forschung wirklich? Neue Studien zeichnen ein trauriges Bild der meisten Hochschulen.

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In China gibt es acht Millionen Ingenieurstudenten, aber nur 14 Prozent arbeiten später auch als Ingenieur. Weil ihr Niveau zu schlecht ist, kritisieren die Staatsmedien. Wer aber den Sprung schafft, ist offenbar überdurchschnittlich gut, bestätigt Holger Dietze, Forschungschef von Schanghai Volkswagen: "Man muss zugeben, dass die Studenten in China extrem engagiert sind und sehr gut ausgebildet werden. Die exzellentesten Ergebnisse haben immer meine chinesischen Studenten gebracht. Vor diesem Hintergrund gibt es für uns gar keine andere Möglichkeit zu sagen 'Wir arbeiten mit denen nicht zusammen'. Wir müssen mit ihnen zusammenarbeiten!"

.Stand: 25.08.2006 12:45 Uhr
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Zitat:Chinas Wirtschaftswachstum für das Jahr 2005 auf 10,2% korrigiert

Das chinesische Statistikamt hat das Wirtschaftswachstum des vergangenen Jahres von 9,9 auf 10,2 Prozent nach oben korrigiert.

......

(China.org.cn, 31. August 2006
aber: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/258564.htm">http://www.china.org.cn/german/258564.htm</a><!-- m -->
Zitat:Wirtschaftswachstum korreliert nicht mit Beschäftigung


In den letzten Jahren hat sich die Wirtschaft in China schnell entwickelt, im ersten Halbjahr 2006 betrug die Wachstumsrate 10,9 Prozent. Eine Zunahme der Beschäftigung ist mit dem hohen Wirtschaftswachstum allerdings nicht einhergegangen.
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(China.org.cn, Xinhua, 7. September)
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KP China = Kapitalistische Partei China??
Über Chinas rigorose Forcierung des Exports - mit einem Vergleich der Rolle des Staates in der Wirtschaft im Westen und China.

Zitat:Tote werden in Kauf genommen

Die Kommunisten Chinas sind keine Kommunisten mehr: Sie und ihr Staat haben sich zur Schutzmacht des Kapitals aufgeschwungen - gegen die Arbeiter. So ist die Volksrepublik heute das Land mit den rauesten Gepflogenheiten auf dem Arbeitsmarkt. Zur Exportförderung beutet man auch Kinder aus.

-Abschied aus der sozialen Sicherung

-Das Eigentum besitzt in China mehr Rechte als das Volk

-Es ist, als habe Marx seine Erkenntnisse in China gewonnen
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aus SpOn:
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Zitat:Westen geht auf Konfliktkurs zu China
von Christine Mai (Brüssel) und Sabine Muscat (Hamburg)

Die EU, die USA und Kanada steuern auf einen schweren Handelskonflikt mit China zu. Wie ein Sprecher von EU-Handelskommissar Peter Mandelson bestätigte, ist eine gemeinsame Klage gegen China vor der Welthandelsorganisation (WTO) geplant.

Auslöser sind aus westlicher Sicht unrechtmäßig hohe Importzölle, mit denen China importierte Autoteile belegt. Nach Angaben aus informierten Kreisen wird die Klage wahrscheinlich in den nächsten Tagen bei der WTO eingereicht.

Es ist das erste Mal, dass EU, USA und Kanada in einem Handelsstreit gemeinsam gegen Peking vorgehen. China erhebt auf bestimmte Autoteile Zölle von durchschnittlich 25 Prozent. Autohersteller wie VW und DaimlerChrysler sehen sich dadurch gegenüber der heimischen Industrie benachteiligt.

(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/113161.html">http://www.ftd.de/politik/international/113161.html</a><!-- m -->
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Zitat:Autohersteller wie VW und DaimlerChrysler sehen sich dadurch gegenüber der heimischen Industrie benachteiligt.
Klar, das ist ja auch der Sinn der Sache. Schließlich sollen sie so gezwungen werden, alle Teile vor Ort zu fertigen und ausländischen Zulieferern (= unsere Arbeitsplätze) soll so ein Riegel vorgeschoben werden. Es dürfte interessant sein, zu beobachten, wie diese Sache ausgeht, insbesondere aufgrund potentiellen Präzedenz-Charakters.
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Nur hat sich die VRC anläßlich des WTO-Beitritts im Dezember 2001 verpflichtet seinen Markt zu öffnen. Dies habe China aber durch den Aufbau neuer Handelshindernisse umgangen.

Als Gegenreaktion könnte die VRC gezwungen werden - wie seinerzeit Japan - Produkte in Europa fertigen zu lassen, wenn sie diese ab einer bestimmten Menge in Europa verkaufen wollen.
Und die Schlupflöcher, die die Japaner seinerzeit fanden bzw. entwickelten, werden sicherlich diesmal besser verschlossen. :evil:
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Chinas Selbstbewusstsein wächst schneller als seine Wirtschaft - das Gefühl habe ich jedenfalls nach Lesen dieses Artikels.

Zitat:"Wir haben eine neue Welt, gewöhnen Sie sich dran"

Chinas Unternehmen wachsen rasant - und werden immer selbstbewusster.
Beim Deutschland-Besuch weisen chinesische Manager Klagen über Preisdumping
und Produktpiraterie zurück. Sie warnen Europa: Wer China zum Feind erklärt,
schadet sich selbst. Es werde auch so hart genug.
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Aus: SpOn
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Er hat prinzipiell aber weitestgehend recht, sieht man einmal davon ab, wie er den Technologietransfer und die Kopiererei herunterspielt. Wer in China verkaufen will, muss Ja sagen zu den chinesischen Spielregeln, die natürlich nicht der Idee vom freien Markt entsprechen.
Als Südkorea das damals ziemlich genau so gemacht hat, hat es die meisten Leute nicht gejuckt. Der Markt war weitestgehend irrelevant, und politische und wirtschaftliche Verknüpfungen haben es Südkorea damals erlaubt, seinen Willen durchzusetzen und so eine vitale Binnenwirtschaft aufzubauen, die heute ein Spieler unter vielen ist, aber nicht mehr. Mit China werden da ganz andere Dimensionen erreicht und viel zu langsam setzt sich diese Erkenntnis durch. Die Zeche zahlt am Ende das Volk im Westen, das logischerweise seinen Lebensstandard nach unten korrigieren muss.
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Ich hoffe mal, dass die CEOs der Großkonzerne irgendwann mal sich die finanzielle Bilanz ihrer Auslagerungen und Engagements bzgl. China und Indien anschauen. Die sieht nämlich nicht so rosig aus, wie man es sich vorher überlegt hat.

Selbst in der mechanischen teils handgefertigte Massenproduktion sind die Chinesen eher mau. Den einzigen Vorteil, den sie haben: sie sind viele und billig. Mit ihrer "industriellen Reservearmee" (siehe Spiegel-Artikel im Beitrag von mir am 13.9.) können sie die Lohnkosten allerdings noch die nächsten Jahre so niedrig halten. Außerdem die selbsterfüllende Prophezeiung, dass China ein gigantischer Markt sein wird.

Zum Thema chinesisches Selbstbewusstsein:
In dem Spiegelartikel in meinem letzten Beitrag sagt ein Chinese stolz: "In Schanghai haben sie einen Lebensstandard, der denen westlicher Großstädte entspricht." Haha, der war gut. War schon jemand in Peking? Hat es irgendjemand geschafft auf dem Platz des Himmlischen Friedens (der Name ist so zynisch!) von einem Ende zum anderen zu sehen? Nein? Naja bei dem vielen Smog auch kein Wunder. Mit den ganzen Sandstürmen wird sich speziell Peking zu einem Weltmarkt für Autolacke entwickeln.
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heute eine Sonderteil zu China in der FTD (print) - wollte ich nur anmerken
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Zitat:Hat es irgendjemand geschafft auf dem Platz des Himmlischen Friedens (der Name ist so zynisch!) von einem Ende zum anderen zu sehen? Nein? Naja bei dem vielen Smog auch kein Wunder. Mit den ganzen Sandstürmen wird sich speziell Peking zu einem Weltmarkt für Autolacke entwickeln.
Sand und Smog sind schwerlich nennenswerte Indikatoren für den individuellen Lebensstandard der Chinesen. Und die Küstenregionen bzw. die stark urbanisierten Gebiete weisen unbestreitbar einen Lebensstandard auf, der in den letzten zehn Jahren steil nach oben gegangen ist und in Shanghai oder Tianjin sind Vergleiche mit westlichen oder anderen entwickelten südostasiatischen Städten nicht verfehlt.

Und wenn wir von Smog sprechen, dann empfehle ich mal einen Blick über Los Angeles an einem beliebigen Sommertag. Wink
In Rom an einem Hochsommertag möchte ich auch nicht den ganzen Tag in der Innenstadt zubringen und meine Lunge mit dem Zweitaktabgasen sättigen.
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Zitat:China will Energie sparenKohle bleibt die Grundlage.

Die chinesische Volkswirtschaft will in den kommenden Jahren sparsamer mit Energie umgehen. Allein in der chinesischen Stahlindustrie, die zehn bis 15 Prozent der in China eingesetzten Energie verbraucht, seien Einsparungen von 20 Prozent je erzeugter Tonne bis 2010 das Ziel, sagte Xi Qihua, Chefin des Stahlkonzerns Baosteel, heute bei dem deutsch-chinesischen Wirtschaftstreffen „Hamburg Summit“ in der Handelskammer Hamburg.


Effizientere Energieerzeugung und sparsamere Produktionsprozesse hätten in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung gewonnen und würden von der Regierung verlangt und gefördert. China ist weltweit der größte Erzeuger und Verbraucher von Kohle. Sein Land werde auch künftig auf Kohle setzen, sagte Zhao Xizheng, Präsident des chinesischen Energierates. „Das passt zu China und zu der wirtschaftlichen Rolle, die China im weltweiten Vergleich spielt.“ Die westlichen Länder müssen sich durch den chinesischen Energiebedarf nicht bedroht fühlen, da das Land einen Großteil aus eigenen Energiequellen decken könne. Zudem habe China die Effizienz des Energieeinsatzes bereits erhöht. „In den vergangenen Jahrzehnten hat sich unsere Volkswirtschaft zwei Mal verdoppelt, der Energieverbrauch jedoch nur ein Mal“, sagte Xizheng.

(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/125/id/213817/fm/0/SH/0/depot/0/index.html">http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/bu ... index.html</a><!-- m -->
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Zitat:IWF prognostiziert kräftiges Wirtschaftswachstum in China

Das Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet mit einem weiter kräftigen Aufschwung in den aufstrebenden Marktwirtschaften in Asien. Laut einem am Donnerstag in Singapur veröffentlichten Bericht über die Perspektiven der Weltwirtschaft prognostizierte der IWF für die Jahre 2006 und 2007 in Asien wirtschaftliche Wachstumsraten von über 8 Prozent.
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(China.org.cn, 15. September 2006)
für China möchte ich anmerken, dass der Aufschwung inzwischen auch die zentralen Provinzen und die Randprovinzen erreicht.
Die Löhne in den boomenden Küstenstädten steigen, hier tritt also eine Marktanpassung ein. Während die Investoren nach (erneut) günstigeren Produktionsstandorten suchen wird gleichzeitig durch kostenlose Überlassung von Büros (Sichuan), halbierte Steuersätze u.a. der Blick der Investoren in die Zentral-Provinzen gelenkt.
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Zitat:Turin postete
Sand und Smog sind schwerlich nennenswerte Indikatoren für den individuellen Lebensstandard der Chinesen. Und die Küstenregionen bzw. die stark urbanisierten Gebiete weisen unbestreitbar einen Lebensstandard auf, der in den letzten zehn Jahren steil nach oben gegangen ist und in Shanghai oder Tianjin sind Vergleiche mit westlichen oder anderen entwickelten südostasiatischen Städten nicht verfehlt.

Und wenn wir von Smog sprechen, dann empfehle ich mal einen Blick über Los Angeles an einem beliebigen Sommertag. Wink
In Rom an einem Hochsommertag möchte ich auch nicht den ganzen Tag in der Innenstadt zubringen und meine Lunge mit dem Zweitaktabgasen sättigen.
Für die meisten Menschen ist es von großer Bedeuteung wenn sie saubere Luft und Wasser haben. Und das ist in den Zentral- und Küstenprovinzen nicht mehr der Fall. Im Buch "Kollaps" von Prof. Jared Diamond (es geht darum, dass menschliche Hochkulturen v.a. daran eingegangen sind, dass sie ihre natürlichen Ressourcen zu shcnell ausgebeutet haben) beschreibt er die Umweltprobleme über mehr als Seiten hinweg. Und nicht in akademischer Tiefe, sondern nur Ursachen, Problem, Folgen und Kosten.

Und es ist ein Unterschied wenn ich in LA nicht von Stadtviertel zu Stadtviertel schauen kann, oder ob ich in Peking nicht von einem Ende des Platzes zum anderen schauen kann.
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Ingenieur hat insoweit Recht, als China an seinem Wachstum zu ersticken droht.
Das Wirtschaftswachstum ist - wie im Übrigen im Westen auch (man denke an Ruhr und Emscher) - zu Lasten der Umwelt vorangetrieben worden - um Arbeitsplätze zu schaffen. Arbeit und Wohlstand anstatt Armut und dreckige Luft - das war zunächst die Alternative. Die chinesische Regierung hat allerdings die Probleme erkannt und steuert massiv dagegen an, zumal die Umweltschäden im Endeffekt - rein rational betrachtet - mehr kosten als durch die Umweltzerstörung gewonnen wird.
China hat auch die Chance erkannt, die sich der Umweltwirtschaft in China bieten. So soll die Kapazität der chinesischen Windkraftanlagen (die eben nicht wie die Kohlenkraftwerke Dreck in die Luft schleudern) von 1 Gigawatt (2006) auf 30 Gigawatt (2020) gesteigert werden, während gleichzeitig die alten Kohlekraftwerke, unwirtschaftliche Eisenschmelzen usw. stillgelegt werden.
Die jetzt erworbenen Umwelterkrankungen (Atemwege, Kreislauf, Krebs ....) lassen sich wohl kaum mehr heilen und werden die Gesundheitskassen in China auch noch in Jahren massiv belasten, aber die Natur ist (wie das Ruhrgebiet zeigt) in aussergewöhnlichem Maße regenerationsfähige.
In der einstigen chemisch verseuchten Brühe und Kloake, im Rhein, schwimmen heute wieder Lachse ....
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