Leichte Infanterie
(11.05.2022, 06:11)Pogu schrieb: Das sollte in einem Modell für eine Idealgliederung keine Rolle spielen. Es ist die Idee dahinter.
Wenn entsprechende Systeme in der genannten Form nicht mehr existieren und - zu der Zeit als sie existierten - zu exorbitanten Preisen zu haben waren ist auch für eine "Idealgliederung" durchaus die Sinnhaftigkeit zu hinterfragen. Zumal wenn auch sonst darin auf sehr konkrete Systeme abgestellt wird.

Inhaltlich würde ich übrigens - abseits von Systemen - eher die Durchhaltefähigkeit der Gliederung hinterfragen. Beispielsweise bei den Mörserzügen ohne Munitionsversorgung, dem "ABC-San-Zug" ohne Wasser-, Geräte- oder Verwundetentransportkapazität - oder auch kompletten Jägerzüge ohne organische Waffen zur Flankensicherung oder Schwerpunktbildung, was in der Form eine Abkehr von konventioneller Doktrin der letzten rund 85 Jahre darstellt.

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Wenn man abseits" konventioneller Formen" denkt, warum eigentlich nicht auch einen Schritt weiter gehen und so was wie die Sammlung "1 KoMö, 1 UCAV / GLMAV, 1 Raketenwerfer (LMM)" zusammenfassen?

Also in Form eines Einzeltraglast-Glattrohrwerfers, aus dem ungelenkte Sprengkörper auf relativ kurze Reichweiten indirekt verschossen werden können (Kommandomörser) und der gleichzeitig als Startgerät für eine leichte loitering-Munition a la Switchblade 300 für (aus Infanteriesicht) mittlere bis hohe Reichweiten mit einer mitgeführten dedizierten Abwandlung Panzerabwehr dient?

Dann hätte man prinzipiell in dieser Gliederung die Handwaffensysteme innerhalb der Jägerzüge auf lediglich noch zwei komplementäre Konzepte vereinfacht.
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