04.11.2013, 03:53
Gliederung eines Jäger-Bataillon:
Trupp zu 3 Mann
Ein Trupp als kleinste Einheit besteht aus 1 Truppführer und 2 Soldaten.
Ein Trupp hat 3 Sturmgewehre (IAR Konzept) mit Flechette Munition, 1 Granatzielsystem (40mm Unterlaufgranatwerfer) und 1 Unterstützungswaffe (Raketenwerfer, Kommando-Mörser, Granatwerfer etc), beispielsweise:
3 Sturmgewehre (Flechette)
1 MPRS-System (40mm Unterlaufgranatwerfer)
1 Wirkmittel 90 (oder anderer Raketenwerfer)
Pike, 40mm Granaten, Handflammpatronen
Schalldämpfer
Gruppe zu 7 Mann
Eine Gruppe besteht aus 1 Gruppenführer und 2 Trupps. Der Gruppenführer erhält ein Sturmgewehr mit Unterlaufgranatwerfer und Granatzielsystem.
Die unterstellten Truppführer agieren als Stellvertreter und Dritter Mann.
Zudem können Soldaten von höheren Ebenen einer Gruppe für bestimmte Aufgaben unterstellt werden.
Eine bestimmte Bewaffnung der einzelnen Soldaten ist nicht vorgesehen, sondern die Waffen sind Gruppenbesitz und können nach Belieben untereinander getauscht werden.
7 Sturmgewehre (Flechette)
3 MPRS-Systeme (40mm Unterlaufgranatwerfer)
2 Wirkmittel 90
Pike, 40mm Granaten, Handflammpatronen
Schalldämpfer
Zug zu 15 Mann
Der Zug besteht 1 Zugführer und 2 Gruppen.
Der Zugführer verfügt über Ausbildung und Ausrüstung als Feuerleitkraft. Die unterstellten Gruppenführer agieren als Stellvertreter und Dritter Mann.
Zudem können Soldaten von höheren Ebenen einem Zug für bestimmte Aufgaben unterstellt werden.
Eine bestimmte Bewaffnung der einzelnen Soldaten ist nicht vorgesehen, sondern die Waffen sind Zugbesitz und können nach Belieben untereinander getauscht werden.
15 Sturmgewehre (Flechette)
6 MPRS-Systeme (40mm Unterlaufgranatwerfer)
4 Wirkmittel 90
Pike, 40mm Granaten, Handflammpatronen
Schalldämpfer
Kompanie zu 45 Mann
Eine Kompanie besteht aus 1 Kompanieführungszug zu 15 Mann und 2 Zügen.
Eine Kompanie verfügt über einen Führer, Stellvertreter und einen Dritten Mann. Die Führungskräfte der Kompanie verfügen alle über eine Ausbildung und die notwendige Ausrüstung als Feuerleitkräfte.
Der Kompanieführungszug setzt sich aus 3 Untereinheiten zusammen.
1 Kompanieführer
1 Sturmgewehre (Flechette)
1 MPRS-Systeme (40mm Unterlaufgranatwerfer)
Pike, 40mm Granaten, Handflammpatronen
Schalldämpfer
Führungsgruppe zu 7 Mann
In der Führungsgruppe befinden sich der Stellvertreter und Dritter Mann. Diese sind als Feuerleitkräfte ausgebildet und ausgerüstet. Die restlichen Soldaten der Führungsgruppe sind ähnlich wie eine normale Infanteriegruppe ausgerüstet, führen aber doppelt so viele Raketenwerfer.
7 Sturmgewehre (Flechette)
3 MPRS-Systeme (40mm Unterlaufgranatwerfer)
4 Wirkmittel 90
Pike, 40mm Granaten, Handflammpatronen
Schalldämpfer
Mörser-Gruppe zu 7 Mann
Die Mörsergruppe führt neben ihren Sturmgewehren insgesamt 4 schallgedämpfte Kommando-Mörser im Kaliber 60mm und die dafür notwendige Munition. Dazu kommen noch 2 Unterlaufgranatwerfer mit Granatzielsystem welche sowohl zum Einsatz von 40mm Kamera-Granaten als Einweg-Mikrodrohnen wie auch für die Entfernungsbestimmung genutzt werden.
7 Sturmgewehre (Flechette)
2 MPRS-Systeme (40mm Unterlaufgranatwerfer)
4 schallgedämpfte Kommando-Mörser
40mm Kameragranaten
Bewaffnung der Kompanie gesamt:
45 Sturmgewehre (Flechette)
18 MPRS-Systeme (40mm Unterlaufgranatwerfer)
12 Wirkmittel 90
4 schallgedämpfte Kommando-Mörser
Pike, 40mm Granaten, 40mm Kameragranaten, Handflammpatronen
Schalldämpfer[/i]
Bataillon zu 200 Mann
Das Bataillon besteht aus 1 Bataillonsführungs-Kompanie zu 65 Mann und 3 Kompanien zu je 45 Mann. Dazu kann noch optional eine Fahrzeugkompanie mit ebenfalls 60 Mann treten, welche aber eine zusätzliche eigene Befehlsstruktur hat und nicht zur Jägertruppe gehört sondern dieser für bestimmte besondere Aufgaben unterstellt wird.
Ein Bataillon verfügt über einen Führer, Stellvertreter und einen Dritten Mann. Die Führungskräfte des Bataillon verfügen alle über eine Ausbildung und die notwendige Ausrüstung als Feuerleitkräfte.
Der Stellvertreter übernimmt dabei üblicherweise zwei Kompanien. Der Dritte Mann übernimmt üblicherweise die Dritte Kompanie und die Fahrzeug-Kompanie (insofern vorhanden und wenn diese nicht selbstständig agiert). Damit muss auch der Kompanieführer nur zwei unterstellte Unterführer befehligen.
Der Bataillonsführungs-Kompanie setzt sich aus folgenden Untereinheiten zusammen:
Bataillonsführung zu 5 Mann
In der Führungsgruppe sind der Bataillonsführer, Stellvertreter und Dritter Mann. Alle Führungskräfte der Führungsgruppe sind als Feuerleitkräfte ausgebildet und ausgerüstet. Dazu kommen noch zwei weitere Soldaten die als Fernmeldespezialisten ausgebildet sind.
5 Sturmgewehre (Flechette)
Mörser-Zug zu 15 Mann
Der Mörserzug ist abweichend zur sonstigen Gliederung in Binome aufgeteilt und führt schallgedämpfte Kommando-Mörser im Kaliber 60mm und Aufklärungsmittel für große Distanzen (Spektive mit Entfernungsmesser etc).
15 Sturmgewehre (Flechette)
6 Kommando-Mörser
3 MPRS-Systeme (40mm Unterlaufgranatwerfer)
Pike, 40mm Kameragranaten
Drohnen-Zug zu 15 Mann
Zugführer wie beide Stellvertreter sind als Feuerleitkräfte ausgebildet und ausgerüstet. Abweichend zur sonstigen Gliederung ist dieser Zug in Binome gegliedert wobei jedes davon über eine Mine-Drohne und einen Ersatz für diese verfügt. Diese werden nicht nur zur Aufklärung sondern situationsbedingt auch als Relais, als "Meldeläufer" etc verwendet. Zudem verfügt der Zug über 3 Unterlaufgranatwerfer mit Granatzielsystem und 40mm Kameragranaten.
15 Sturmgewehre (Flechette)
3 MPRS Systeme (40mm Unterlaufgranatwerfer)
12 Mini-Drohnen, 40mm Kameragranaten
Schalldämpfer
2 MG-Züge zu je 15 Mann
Diese sind abweichend von der normalen Gliederung in Binome aufgeteilt. Die MG-Züge werden wie Scharfschützen ausgebildet und ausgerüstet (Ghillie-Anzüge, Fernmelde- und Aufklärungsmittel). Statt SSG führen sie jedoch Unterlaufgranatwerfer mit PIKE und Maschinengewehre mit Schalldämpfer und dienen damit auch insbesondere einer Counter-Sniper Rolle und als Späher des Bataillon.
9 Sturmgewehre (Flechette)
6 MPRS-Systeme (40mm Unterlaufgranatwerfer)
6 LWMMG (Schalldämpfer)
Pike
Ghillie-Anzüge, Aufklärungsmittel
Schalldämpfer
Damit kommt ein Bataillon insgesamt auf eine Bewaffnung von:
12 schwere Maschinengewehre
12 Mini-Drohnen
18 Kommando-Mörser
36 Feuerleitkräfte
36 Raketenwerfer
72 Airburst-Granatwerfer
182 Sturmgewehre (Flechette)
Fahrzeug-Kompanie zu 60 Mann
Wenn eine solche von einem anderen Verband den Jägern unterstellt wird, besteht sie aus maximal 20 Fahrzeugen mit je 3 Mann Besatzung. Bei einer Transportkapazität von mindestens 10 Mann pro Fahrzeug kann so das ganze Bataillon transportiert werden. Üblicherweise aber hat nicht jedes Bataillon eine solche Kompanie, sondern der Normalfall ist, dass die ganzen Jäger-Bataillone eines Regimentes zur Fuß agieren.
Nachschub/Inst/San
Das ganze Bataillon ist einschließlich all seiner Waffen uneingeschränkt zur Fuß beweglich bzw. luftbeweglich. Auch die notwendigen Verbrauchsmittel können alle zur Fuß mitgeführt werden.
Aufgrund der Abwesenheit jeglicher Fahrzeuge sinkt der Nachschubbedarf immens ab, ebenso ist so gut wie keine Inst notwendig. Der geringe Wartungsaufwand in Bezug auf die Waffen kann durch entsprechend ausgebildete Soldaten in den Einheiten selbst erledigt werden. Der logistische Aufwand dürfte bei 10% einer vergleichbar großen mechanisierten Einheit liegen.
Die Sanitätsversorgung wird primär durch die Soldaten selbst besorgt, da bei der angedachten Kampfweise in starker Auflockerung ein geordneter Transport von Verwundeten zu einem Versorgungsraum des Bataillon nicht bzw. nur so erschwert möglich wäre, so dass bei Schwerverletzten ein Weitertransport vom Ort der Untereinheit hin zum Brigade-Versorgungsrau sinnvoller ist.
Aus diesem Grund wird die Idee eines Versorgungsraumes des Bataillons gleich ganz aufgegeben da aufgrund der Größe und Struktur die ganzen rückwärtigen Dienste wegfallen können und aufgrund der aufgelockerten Kampfweise auch wegfallen müssen.
Fahrzeuge
Wenn Fahrzeuge für den Transport des Bataillons verwendet werden bilden diese eine selbständige Kompanie und sind von der Infanterie strukturell getrennt. Sie agieren bei einer Unterstellung unter die Infanterieeinheit als Bronegruppa, behalten also ihre eigene Befehlsstruktur und können daher situativ auch unabhängig von der Infanterie agieren.
Dazu erhalten die Transportfahrzeuge eine stärkere Besatzung (Durchhaltefähigkeit) und deutlich stärkere Bewaffnung (Maschinenkanonen, PALR). Zugleich kämpfen die Transportfahrzeuge in offenen Flächen bzw. sichern die Flanken der Infanterie im durchschnittenen Gelände wo dieses an offenes Gelände angelehnt ist. Zudem verdichten sie die Panzerabwehr der Infanterie als Träger zusätzlicher PALR, welche im Bereich der offenen Flächen LOS als auch im gesamten Kampfraum des Bataillons NLOS eingesetzt werden kann.
Da ein Jäger-Bataillon nicht an Fahrzeuge gebunden ist, wird es in besonderem Maße luftbeweglich und hat zudem eine im Gelände immens erhöhte Beweglichkeit. Zudem steigt die Zahl der tatsächlich im Kampf einsetzbaren Untereinheiten und Soldaten im Verhältnis zur Gesamtzahl immens an wodurch der Anteil der Kampftruppe deutlich erhöht und der Anteil der unterstützenden und rückwärtigen Einheiten deutlich gesenkt wird.
Innerhalb der Gesamt-Struktur ist nicht für jede Jäger-Einheit eine entsprechende Fahrzeugeinheit vorgesehen, was insbesondere bedeutet, dass die Mehrheit der Jäger immer zur Fuß agieren wird und nur für besondere Aufgaben vorübergehend Fahrzeuge den Jäger-Einheiten unterstellt werden.
Nelson:
Granatmaschinenwaffen sind für den abgesessenen Einsatz zu schwer, und werden daher auf dieser Ebene nur von Fahrzeugen aus eingesetzt. Zudem würden 40mm HV wieder die Vereinheitlichung stören, da abgesessen nur 40mm MV zum Einsatz kommen. Im weiteren ist die Geschwindigkeit der 40mm Granaten zu langsam, um damit sich schnell bewegende Ziele ab ungefähr 400 m zu treffen. Deshalb sind 20mm Maschinenkanonen auf einer Waffenstation besser (unter Panzerschutz nachladbar).
Darüber hinaus wird die Rolle der von dir hier vermissten Granatmaschinenwaffen von den Mörsern übernommen die als Steilfeuerwaffen zudem weitergehende taktische Vorteile bieten.
Unter Verwendung von Carbon wären hier sogar Mörser im 81mm Kaliber mit einem Gewicht von nur 12 kg möglich, oder noch deutlich leichtere 60mm Mörser mit einem Gewicht von nur noch 3 bis 4 kg.
Die Wirkung der .338 ist für die Aufgaben eines SMG ausreichend (wenn auch an der Untergrenze). Dafür wird das SMG durch dieses Kaliber auch abgesessen führbar und man hat mehr Munition bei gleichem Gewicht dabei, vom Gewicht der Waffen noch ganz zu schweigen. Der wesentliche Unterschied zwischen einem "Universal-MG" und dem von mir genannten ist die wesentlich höhere effektive Reichweite welche SMG in .338 bieten und welche diese Waffen defintiv zu SMG machen und nicht zu Universal MG.
Das XM307 / XM312 wäre hier anstelle der SMG die erste Wahl, wenn man Granatgewehre verwendet, da dass XM307 noch ausreichend leicht ist, und die gleiche Munition verschießt wie die XM25. Man könnte dann noch Anti-Material-Granatgewehre für Scharfschützenaufgaben andenken, und auf Kompanieebene dann das XM109 führen.
Ich hatte ja explizit geschrieben, dass man die von mir hier angeführten 40mm Granatwaffen entsprechend durch 25mm Granatwaffen ersetzen könnte. Das würde allerdings einiges mehr kosten. An die Stelle der LWMMG würden XM307 treten, an die Stelle der IAR/MPRS würden XM25 treten und der KoFü/Spähtrupp könnte einige XM109 haben.
Aber:
eine solche Lösung wäre immens teuer. Sowohl die Waffen wie auch die Munition sind extrem teuer im Vergleich und die Frage ist, ob für die Einsatzrealität nicht Waffen mit größerer Flächenwirkung (40mm) besser geeignet sind, wenn man davon ausgeht, dass man den Gegner mit den Granatwaffen nicht nur direkt bekämpft, sondern vor allem auch niederhält!
Das hat noch einen wesentlichen Vorteil: Der Feind kann bei Verwendung solcher Waffen viel schlechter ausmachen, woher unser Feuer kommt und ist damit in der Bekämpfung unserer Kräfte deutlich behindert.
Meine Idee dazu ist ja, dass man den Gegner nicht primär mit Kugeln, sondern mit Flächenwaffen (Splitter, HE usw) niederhält.
Trupp zu 3 Mann
Ein Trupp als kleinste Einheit besteht aus 1 Truppführer und 2 Soldaten.
Ein Trupp hat 3 Sturmgewehre (IAR Konzept) mit Flechette Munition, 1 Granatzielsystem (40mm Unterlaufgranatwerfer) und 1 Unterstützungswaffe (Raketenwerfer, Kommando-Mörser, Granatwerfer etc), beispielsweise:
3 Sturmgewehre (Flechette)
1 MPRS-System (40mm Unterlaufgranatwerfer)
1 Wirkmittel 90 (oder anderer Raketenwerfer)
Pike, 40mm Granaten, Handflammpatronen
Schalldämpfer
Gruppe zu 7 Mann
Eine Gruppe besteht aus 1 Gruppenführer und 2 Trupps. Der Gruppenführer erhält ein Sturmgewehr mit Unterlaufgranatwerfer und Granatzielsystem.
Die unterstellten Truppführer agieren als Stellvertreter und Dritter Mann.
Zudem können Soldaten von höheren Ebenen einer Gruppe für bestimmte Aufgaben unterstellt werden.
Eine bestimmte Bewaffnung der einzelnen Soldaten ist nicht vorgesehen, sondern die Waffen sind Gruppenbesitz und können nach Belieben untereinander getauscht werden.
7 Sturmgewehre (Flechette)
3 MPRS-Systeme (40mm Unterlaufgranatwerfer)
2 Wirkmittel 90
Pike, 40mm Granaten, Handflammpatronen
Schalldämpfer
Zug zu 15 Mann
Der Zug besteht 1 Zugführer und 2 Gruppen.
Der Zugführer verfügt über Ausbildung und Ausrüstung als Feuerleitkraft. Die unterstellten Gruppenführer agieren als Stellvertreter und Dritter Mann.
Zudem können Soldaten von höheren Ebenen einem Zug für bestimmte Aufgaben unterstellt werden.
Eine bestimmte Bewaffnung der einzelnen Soldaten ist nicht vorgesehen, sondern die Waffen sind Zugbesitz und können nach Belieben untereinander getauscht werden.
15 Sturmgewehre (Flechette)
6 MPRS-Systeme (40mm Unterlaufgranatwerfer)
4 Wirkmittel 90
Pike, 40mm Granaten, Handflammpatronen
Schalldämpfer
Kompanie zu 45 Mann
Eine Kompanie besteht aus 1 Kompanieführungszug zu 15 Mann und 2 Zügen.
Eine Kompanie verfügt über einen Führer, Stellvertreter und einen Dritten Mann. Die Führungskräfte der Kompanie verfügen alle über eine Ausbildung und die notwendige Ausrüstung als Feuerleitkräfte.
Der Kompanieführungszug setzt sich aus 3 Untereinheiten zusammen.
1 Kompanieführer
1 Sturmgewehre (Flechette)
1 MPRS-Systeme (40mm Unterlaufgranatwerfer)
Pike, 40mm Granaten, Handflammpatronen
Schalldämpfer
Führungsgruppe zu 7 Mann
In der Führungsgruppe befinden sich der Stellvertreter und Dritter Mann. Diese sind als Feuerleitkräfte ausgebildet und ausgerüstet. Die restlichen Soldaten der Führungsgruppe sind ähnlich wie eine normale Infanteriegruppe ausgerüstet, führen aber doppelt so viele Raketenwerfer.
7 Sturmgewehre (Flechette)
3 MPRS-Systeme (40mm Unterlaufgranatwerfer)
4 Wirkmittel 90
Pike, 40mm Granaten, Handflammpatronen
Schalldämpfer
Mörser-Gruppe zu 7 Mann
Die Mörsergruppe führt neben ihren Sturmgewehren insgesamt 4 schallgedämpfte Kommando-Mörser im Kaliber 60mm und die dafür notwendige Munition. Dazu kommen noch 2 Unterlaufgranatwerfer mit Granatzielsystem welche sowohl zum Einsatz von 40mm Kamera-Granaten als Einweg-Mikrodrohnen wie auch für die Entfernungsbestimmung genutzt werden.
7 Sturmgewehre (Flechette)
2 MPRS-Systeme (40mm Unterlaufgranatwerfer)
4 schallgedämpfte Kommando-Mörser
40mm Kameragranaten
Bewaffnung der Kompanie gesamt:
45 Sturmgewehre (Flechette)
18 MPRS-Systeme (40mm Unterlaufgranatwerfer)
12 Wirkmittel 90
4 schallgedämpfte Kommando-Mörser
Pike, 40mm Granaten, 40mm Kameragranaten, Handflammpatronen
Schalldämpfer[/i]
Bataillon zu 200 Mann
Das Bataillon besteht aus 1 Bataillonsführungs-Kompanie zu 65 Mann und 3 Kompanien zu je 45 Mann. Dazu kann noch optional eine Fahrzeugkompanie mit ebenfalls 60 Mann treten, welche aber eine zusätzliche eigene Befehlsstruktur hat und nicht zur Jägertruppe gehört sondern dieser für bestimmte besondere Aufgaben unterstellt wird.
Ein Bataillon verfügt über einen Führer, Stellvertreter und einen Dritten Mann. Die Führungskräfte des Bataillon verfügen alle über eine Ausbildung und die notwendige Ausrüstung als Feuerleitkräfte.
Der Stellvertreter übernimmt dabei üblicherweise zwei Kompanien. Der Dritte Mann übernimmt üblicherweise die Dritte Kompanie und die Fahrzeug-Kompanie (insofern vorhanden und wenn diese nicht selbstständig agiert). Damit muss auch der Kompanieführer nur zwei unterstellte Unterführer befehligen.
Der Bataillonsführungs-Kompanie setzt sich aus folgenden Untereinheiten zusammen:
Bataillonsführung zu 5 Mann
In der Führungsgruppe sind der Bataillonsführer, Stellvertreter und Dritter Mann. Alle Führungskräfte der Führungsgruppe sind als Feuerleitkräfte ausgebildet und ausgerüstet. Dazu kommen noch zwei weitere Soldaten die als Fernmeldespezialisten ausgebildet sind.
5 Sturmgewehre (Flechette)
Mörser-Zug zu 15 Mann
Der Mörserzug ist abweichend zur sonstigen Gliederung in Binome aufgeteilt und führt schallgedämpfte Kommando-Mörser im Kaliber 60mm und Aufklärungsmittel für große Distanzen (Spektive mit Entfernungsmesser etc).
15 Sturmgewehre (Flechette)
6 Kommando-Mörser
3 MPRS-Systeme (40mm Unterlaufgranatwerfer)
Pike, 40mm Kameragranaten
Drohnen-Zug zu 15 Mann
Zugführer wie beide Stellvertreter sind als Feuerleitkräfte ausgebildet und ausgerüstet. Abweichend zur sonstigen Gliederung ist dieser Zug in Binome gegliedert wobei jedes davon über eine Mine-Drohne und einen Ersatz für diese verfügt. Diese werden nicht nur zur Aufklärung sondern situationsbedingt auch als Relais, als "Meldeläufer" etc verwendet. Zudem verfügt der Zug über 3 Unterlaufgranatwerfer mit Granatzielsystem und 40mm Kameragranaten.
15 Sturmgewehre (Flechette)
3 MPRS Systeme (40mm Unterlaufgranatwerfer)
12 Mini-Drohnen, 40mm Kameragranaten
Schalldämpfer
2 MG-Züge zu je 15 Mann
Diese sind abweichend von der normalen Gliederung in Binome aufgeteilt. Die MG-Züge werden wie Scharfschützen ausgebildet und ausgerüstet (Ghillie-Anzüge, Fernmelde- und Aufklärungsmittel). Statt SSG führen sie jedoch Unterlaufgranatwerfer mit PIKE und Maschinengewehre mit Schalldämpfer und dienen damit auch insbesondere einer Counter-Sniper Rolle und als Späher des Bataillon.
9 Sturmgewehre (Flechette)
6 MPRS-Systeme (40mm Unterlaufgranatwerfer)
6 LWMMG (Schalldämpfer)
Pike
Ghillie-Anzüge, Aufklärungsmittel
Schalldämpfer
Damit kommt ein Bataillon insgesamt auf eine Bewaffnung von:
12 schwere Maschinengewehre
12 Mini-Drohnen
18 Kommando-Mörser
36 Feuerleitkräfte
36 Raketenwerfer
72 Airburst-Granatwerfer
182 Sturmgewehre (Flechette)
Fahrzeug-Kompanie zu 60 Mann
Wenn eine solche von einem anderen Verband den Jägern unterstellt wird, besteht sie aus maximal 20 Fahrzeugen mit je 3 Mann Besatzung. Bei einer Transportkapazität von mindestens 10 Mann pro Fahrzeug kann so das ganze Bataillon transportiert werden. Üblicherweise aber hat nicht jedes Bataillon eine solche Kompanie, sondern der Normalfall ist, dass die ganzen Jäger-Bataillone eines Regimentes zur Fuß agieren.
Nachschub/Inst/San
Das ganze Bataillon ist einschließlich all seiner Waffen uneingeschränkt zur Fuß beweglich bzw. luftbeweglich. Auch die notwendigen Verbrauchsmittel können alle zur Fuß mitgeführt werden.
Aufgrund der Abwesenheit jeglicher Fahrzeuge sinkt der Nachschubbedarf immens ab, ebenso ist so gut wie keine Inst notwendig. Der geringe Wartungsaufwand in Bezug auf die Waffen kann durch entsprechend ausgebildete Soldaten in den Einheiten selbst erledigt werden. Der logistische Aufwand dürfte bei 10% einer vergleichbar großen mechanisierten Einheit liegen.
Die Sanitätsversorgung wird primär durch die Soldaten selbst besorgt, da bei der angedachten Kampfweise in starker Auflockerung ein geordneter Transport von Verwundeten zu einem Versorgungsraum des Bataillon nicht bzw. nur so erschwert möglich wäre, so dass bei Schwerverletzten ein Weitertransport vom Ort der Untereinheit hin zum Brigade-Versorgungsrau sinnvoller ist.
Aus diesem Grund wird die Idee eines Versorgungsraumes des Bataillons gleich ganz aufgegeben da aufgrund der Größe und Struktur die ganzen rückwärtigen Dienste wegfallen können und aufgrund der aufgelockerten Kampfweise auch wegfallen müssen.
Fahrzeuge
Wenn Fahrzeuge für den Transport des Bataillons verwendet werden bilden diese eine selbständige Kompanie und sind von der Infanterie strukturell getrennt. Sie agieren bei einer Unterstellung unter die Infanterieeinheit als Bronegruppa, behalten also ihre eigene Befehlsstruktur und können daher situativ auch unabhängig von der Infanterie agieren.
Dazu erhalten die Transportfahrzeuge eine stärkere Besatzung (Durchhaltefähigkeit) und deutlich stärkere Bewaffnung (Maschinenkanonen, PALR). Zugleich kämpfen die Transportfahrzeuge in offenen Flächen bzw. sichern die Flanken der Infanterie im durchschnittenen Gelände wo dieses an offenes Gelände angelehnt ist. Zudem verdichten sie die Panzerabwehr der Infanterie als Träger zusätzlicher PALR, welche im Bereich der offenen Flächen LOS als auch im gesamten Kampfraum des Bataillons NLOS eingesetzt werden kann.
Da ein Jäger-Bataillon nicht an Fahrzeuge gebunden ist, wird es in besonderem Maße luftbeweglich und hat zudem eine im Gelände immens erhöhte Beweglichkeit. Zudem steigt die Zahl der tatsächlich im Kampf einsetzbaren Untereinheiten und Soldaten im Verhältnis zur Gesamtzahl immens an wodurch der Anteil der Kampftruppe deutlich erhöht und der Anteil der unterstützenden und rückwärtigen Einheiten deutlich gesenkt wird.
Innerhalb der Gesamt-Struktur ist nicht für jede Jäger-Einheit eine entsprechende Fahrzeugeinheit vorgesehen, was insbesondere bedeutet, dass die Mehrheit der Jäger immer zur Fuß agieren wird und nur für besondere Aufgaben vorübergehend Fahrzeuge den Jäger-Einheiten unterstellt werden.
Nelson:
Zitat:In der skizierten Kompanie vermisse ich allerdings einige Dinge - zum ersten automatische Granatwerfer für weite Distanzen,
Granatmaschinenwaffen sind für den abgesessenen Einsatz zu schwer, und werden daher auf dieser Ebene nur von Fahrzeugen aus eingesetzt. Zudem würden 40mm HV wieder die Vereinheitlichung stören, da abgesessen nur 40mm MV zum Einsatz kommen. Im weiteren ist die Geschwindigkeit der 40mm Granaten zu langsam, um damit sich schnell bewegende Ziele ab ungefähr 400 m zu treffen. Deshalb sind 20mm Maschinenkanonen auf einer Waffenstation besser (unter Panzerschutz nachladbar).
Darüber hinaus wird die Rolle der von dir hier vermissten Granatmaschinenwaffen von den Mörsern übernommen die als Steilfeuerwaffen zudem weitergehende taktische Vorteile bieten.
Unter Verwendung von Carbon wären hier sogar Mörser im 81mm Kaliber mit einem Gewicht von nur 12 kg möglich, oder noch deutlich leichtere 60mm Mörser mit einem Gewicht von nur noch 3 bis 4 kg.
Zitat:zum zweiten scheint mir das Kaliber der schweren MG doch noch etwas zu leicht zu sein, das Kaliber 338. scheint mir doch eher in Richtung eines "Universal-MGs" ala MG 34 denn in die eines "reinrassigen" schweren MGs zu gehen.
Die Wirkung der .338 ist für die Aufgaben eines SMG ausreichend (wenn auch an der Untergrenze). Dafür wird das SMG durch dieses Kaliber auch abgesessen führbar und man hat mehr Munition bei gleichem Gewicht dabei, vom Gewicht der Waffen noch ganz zu schweigen. Der wesentliche Unterschied zwischen einem "Universal-MG" und dem von mir genannten ist die wesentlich höhere effektive Reichweite welche SMG in .338 bieten und welche diese Waffen defintiv zu SMG machen und nicht zu Universal MG.
Zitat:Hier könnte evt. das von den Amerikanern bereits erprobte Wechselsystem Granatwerfer/12,7mm sMG Abhilfe schaffen.
Das XM307 / XM312 wäre hier anstelle der SMG die erste Wahl, wenn man Granatgewehre verwendet, da dass XM307 noch ausreichend leicht ist, und die gleiche Munition verschießt wie die XM25. Man könnte dann noch Anti-Material-Granatgewehre für Scharfschützenaufgaben andenken, und auf Kompanieebene dann das XM109 führen.
Ich hatte ja explizit geschrieben, dass man die von mir hier angeführten 40mm Granatwaffen entsprechend durch 25mm Granatwaffen ersetzen könnte. Das würde allerdings einiges mehr kosten. An die Stelle der LWMMG würden XM307 treten, an die Stelle der IAR/MPRS würden XM25 treten und der KoFü/Spähtrupp könnte einige XM109 haben.
Aber:
eine solche Lösung wäre immens teuer. Sowohl die Waffen wie auch die Munition sind extrem teuer im Vergleich und die Frage ist, ob für die Einsatzrealität nicht Waffen mit größerer Flächenwirkung (40mm) besser geeignet sind, wenn man davon ausgeht, dass man den Gegner mit den Granatwaffen nicht nur direkt bekämpft, sondern vor allem auch niederhält!
Das hat noch einen wesentlichen Vorteil: Der Feind kann bei Verwendung solcher Waffen viel schlechter ausmachen, woher unser Feuer kommt und ist damit in der Bekämpfung unserer Kräfte deutlich behindert.
Meine Idee dazu ist ja, dass man den Gegner nicht primär mit Kugeln, sondern mit Flächenwaffen (Splitter, HE usw) niederhält.