Untergang von Kulturen
#3
Rom gefällt mir natürlich besonders gut. Konzentrieren wir uns also auf Rom.

Der Untergang des Römischen Reiches ist mir eigentlich rätselhaft.

Stichwort: Imperiale Überdehnung.

Meiner Meinung nach war das Römische Reich geographisch saturiert, es bestand innerhalb natürlicher Grenzen, war nicht überdehnt, und hatte als großen Vorteil das Mittelmeer in seiner Mitte so das per Schiff von Innen heraus das Reich ausreichend schnelle Transport und Kommunikationswege hatte. Man konnte damals schneller Post von sagen wir Südfrankreich nach Ägypten schicken als man dies heute kann.

Flüsse, Berge und Meere grenzten das Reich ein, in der Kaiserzeit wurden die Einwohner weitgehend sprachlich und kulturell assimiliert, schließlich wurde allen Einwohnern das Bürgerrecht gegeben. Die sprachliche Assimilation war sehr weitgehend, selbst in Gebieten außerhalb der Grenzen (Dakien - Rumänien)

Gebiete die eine Überdehnung dargestellt hätten, wurden sogar freiwillig wieder geräumt wie beispielsweise der heutige Irak der von Kaiser Trajan erobert worden war, und als Provinz Mesopotamien eine Zeitland römisches Gebiet war, diese Gebiete räumte man und zog sich wieder auf die natürlichen Linien zurück, das gleiche gilt für Dakien (nördlich der Donau) und kleine Gebiete zwischen Rhein und Donau.

Meiner Meinung nach war Rom nicht überdehnt sondern eine geographisch und von Raum und der Ausdehnung über verschiedene Völker hinweg perfekt gewachsenes Staatswesen. Von der reinen räumlichen Ordnung her war Rom meiner Ansicht nach besser aufgestellt als China.

Anderes Stichwort von mir:

Vermögensverteilung und Handel

Dazu als Stichwörter: Kolonnen Gesetze, Großgrundbesitzer, Sklavenwirtschaft, Höchstpreisedikte Diokletians und zunehmende Planwirtschaft, Zusammenbruch des vorher umfangreichen Handels, ökonomisches Ausbluten für Ausländische Luxusgüter (Seide), Verelendung der Landbevölkerung, Bagauden und Circumcellionen usw

Könnten das ausschlaggebende Gründe sein ?
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