Umfrage: Ist der MBT als Konzept überholt?
Du hast keine Berechtigung bei dieser Umfrage abzustimmen.
MBT sind ein Auslaufmodell
22.22%
4 22.22%
MBT sind auch in Zukunft absolut wesentlich
77.78%
14 77.78%
Gesamt 18 Stimme(n) 100%
∗ Du hast diese Antwort gewählt. [Zeige Ergebnisse]

Zukünftige Entwicklungen und Konzeptionen von Panzerfahrzeugen
blasrohr schrieb:Diese Diskussion läüft schon ewig und ist vollkommen verworren, obwohl immer wieder die selben Argumente genannt werden.
Stimmt.
Zitat:1. Es muss aufgelistet werden, wie sich vollgende Fahrzeugtypen in welchem Umfeld schon besonders bewährt haben.
Das bringt leider nichts, weil ich die Armee als Ganzes betrachte und Quintus immer in Teilstreitkräften denkt. Aus meiner Sicht ist es völlig sinnlos, Waffen und deren Aufgaben so stark zwischen den Teilstreikräften aufzuteilen, da es zu unnötig vielen Überscheidungen führt. In Zukunft wird durch die Vernetzung alle aufgeklärten Ziele jeder Einheit zur Verfügung stehen. Man wird noch viel mehr im Verbund arbeiten, alles andere ist quasi eine freiwillige Selbstentwaffnung.

Zitat:2. Ihr einigt euch über einen Katalog von zukünftigen Kriegsszenarien.
Das ist ja bekannt was da zu erwarten ist, symmetrisch und asymmetrischer Krieg.

Zitat:3. Zwischen diesen Szenarien muss eine Schnittmenge an Anforderungen an zukünftige Panzerfahrzeuge erstellt werden, aber auch wieviele verschiedene Basisypen man sich leisten kann/will.
Der Panzer ist für den symmetrischen Krieg kaum mehr geeignet. Er hat einfach viel zu viele Penaltys. Der Panzer hat seine Berechtigung in der Übergangsphase wo der symmetrische in einen asymmetrischen Krieg übergeht. Der Gegner ist dann schon substanziell geschlagen und es muss das Territorium noch besetzt respektive kontrolliert werden. Aber von einem symmetrischen Krieg kann man dann nicht mehr sprechen, weil sich der Gegner sowieso nur noch auf ganz bescheidenem Niveau wehren kann. Von daher seh ich da keinerlei Priorität bei Kampfeinheiten im Stile von Kampfpanzern.

Eine Armee darf man ja nicht so aufbauen, dass überall Luxus vorhanden ist. Priorität a) hat der Selbstschutz, die Luftüberlegenheit muss zwingend erreicht werden, deshalb muss hier das meiste Geld investiert werden. b) Sind die asymmetrischen Kriege, weil sie prozentual am häufigsten vorkommen, aber keinerlei Selbstgefährdung im Sinne der Nation droht. Hier geht es primär drum, dass wir wenig eigene Verpuste erleiden und die Partner vor Ort viel mehr einbinden und vor allem in die Pflicht nehmen. Hier haben Panzer meiner Meinung nach genauso eine sekundäre Rolle wie im symmetrischen Krieg. Wenn man sieht, dass die US-Army wirklich grosse und extrem schnelle Hubschrauber für grosse Serien entwickelt, kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass in diesem Gefüge Panzer noch eine grosse Rolle spielen.
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
RE: Russland vs. Ukraine - von Nightwatch - 26.03.2022, 10:50
RE: Bundeswehr – quo vadis? - von Broensen - 08.05.2023, 18:31
RE: Bundeswehr – quo vadis? - von lime - 08.05.2023, 19:33
RE: Bundeswehr – quo vadis? - von Broensen - 08.05.2023, 20:06
RE: Bundeswehr – quo vadis? - von alphall31 - 09.05.2023, 04:04
RE: Bundeswehr – quo vadis? - von Broensen - 09.05.2023, 08:33
RE: Bundeswehr – quo vadis? - von Schaddedanz - 09.05.2023, 09:19

Gehe zu: