18.01.2007, 18:41
Dito. Es wäre gut, den Artikel mal ganz zu lesen, dann wird nämlich deutlich, dass es hier lediglich um ein verstaubtes Strafgesetz handelt, das heutzutage gerade keine Akzeptanz mehr genießt. Das hat nichts mit fanatischen Christen oder wachsendem Fundamentalismus zu tun, sondern mit dem Gegenteil. Und der Spiegel mischt bei der Wahrheitsverzerrung noch munter mit, indem man eine völlig irreführende Schlagzeile wählt. Hier scheint man sich in letzter Zeit immer mehr das Ziel zu setzen, der Bild nachzueifern.
Die Gerichte sind nach meiner Beobachtung immer noch an die Gesetze gebunden, die ihren Handlungsrahmen definieren. Solange man nicht ausmistet, kommt es eben gelegentlich zu solchen bizarren Situationen. Ich bezweifle ernsthaft, dass daraus für den/die Angeklagte(n) irgendeine ernsthafte Konsequenz erwächst. Es wäre evtl. hilfreich, mehr über den Hintergrund der Verhandlung, die Anklageerhebung etc. zu erfahren. Natürlich schweigt sich der Artikel darüber aus, vielleicht weil es die dramatische Wirkung auf den Leser reduzieren würde (oder weil man sich dafür einfach nicht interessiert).
Die Gerichte sind nach meiner Beobachtung immer noch an die Gesetze gebunden, die ihren Handlungsrahmen definieren. Solange man nicht ausmistet, kommt es eben gelegentlich zu solchen bizarren Situationen. Ich bezweifle ernsthaft, dass daraus für den/die Angeklagte(n) irgendeine ernsthafte Konsequenz erwächst. Es wäre evtl. hilfreich, mehr über den Hintergrund der Verhandlung, die Anklageerhebung etc. zu erfahren. Natürlich schweigt sich der Artikel darüber aus, vielleicht weil es die dramatische Wirkung auf den Leser reduzieren würde (oder weil man sich dafür einfach nicht interessiert).