30.01.2006, 19:42
Zitat:Langsam zermürben - Erstmals hat der deutsch-französische Flugzeugbauer EADS eine Chance im US-Rüstungsgeschäft. Eine neue Runde im Kampf gegen Boeing.Bei aller schriftstellerischer Freiheit, ist die wichtigste Info:
Der blaugelbe Hubschrauber mit deutschem Hoheitszeichen schraubt sich in den Himmel über Texas. In einer scharfen Linkskurve lässt er das Gelände von American Eurocopter hinter sich und zieht über die Prärie. Im dichten Buschwerk hat Pilot Frank Kanauka eine kleine Lichtung ausgemacht. Fünf Meter im Durchmesser. Da will er landen. Senkrecht bringt er seine Maschine runter und setzt punktgenau auf. Der EC 145 kann auf engstem Raum landen, auf Krankenhausdächern, Straßen, Bergkuppen und Bohrinseln.
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Zitat:(...)Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/126/id/154430/fm/0/SH/0/depot/0/index.html">http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/bu ... index.html</a><!-- m -->
Anfang Januar kippten US-Senat und Weißes Haus die so genannte „Buy America“-Klausel, die EADS mittels bürokratischer Auflagen ausgehebelt hätte. Diese Lex Boeing war so plump, dass der US-Regierung Protest aus dem Ausland drohte. Zudem hatte sich das Pentagon beschwert. Dort ist nicht nur das Verhältnis zu Boeing nach
etlichen Skandalen gestört. Das Pentagon befürchtet auch Preissteigerungen. Denn nach diversen Übernahmen unter amerikanischen Waffenschmieden in den Neunzigerjahren gibt es bei immer mehr Produkten nur noch einen einzigen heimischen Anbieter.
Im Bemühen, das Monopol zu brechen, kann das Pentagon auf EADS zählen. Eine neue Form transatlantischer Kooperation.
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