22.03.2011, 23:04
Zitat:Nein. Propaganda und Politik signalisieren sich selbst über nichts bis wenig, was über die unteren Ränge läuft bzw. was in diesen kolportiert wird. Diese sind meist eh in persönlichen "Ansichten" gefangen oder wenig informiert.oh, an wen sind dann die aufwendigen Präsentationen der Politiker im Fernsehen und coole Sprüche die sie manchmal von sich lassen?
Zitat:Nein. Guantanamo ist sehr umstritten. Und die meisten wollen auch dort nicht eingesetzt werden.Guantanamo zeigt welche Ansichten Politiker vertretten die das Sagen haben, auch über innere Führung einer Armee
Zitat:Ebenfalls nein. Die meisten braven Jungens aus dem mittleren Westen haben keine große Ahnung über den Irak und Afganistan und werden dort häufig ins kalte Wasser geworfen. Das ist also nicht die Realisierung eines "Wunsches" jemanden umzubringen, sondern eher ein frustrierendes Schockmoment. Und dieses wiederum, gepaart mit Angst, Tod, Hinterhalten, Minen und Zweifeln am Sinn der Mission, führt teils bei manchen zu sinnlosen Gewaltausbrüchen und zu einem Hass gegen alles, was irgendwie islamisch-fremd und bedrohlich aussieht. Und kommen dazu noch a) Drogenmissbrauch (so wie bei den Tätern jetzt) und ein b) durchaus pathologisch gestörter Vorgesetzter (wie jetzt Gibbs), dann sind Verbrechen durchaus möglich...mittlere Westen befindet sich nicht auf Mars und sogar mittlerer Westen ist an die mediale Welt angeschlossen, und der Krieg im Afganistan und Irak dauert schon viel zu lange für Überaschungen irgendeiner Art.
Einzelne mögen so veranlagt wie sie mögen, entscheidend ist die Einstellung der Ausbilder, dann Unteroffiziere und Offiziere. Sie alle vermitteln was falsch und was richtig ist und vorallem! die Grenzen liegen, ihrerseits vermitteln die höheren Offizieren ihren Untergebenen diese Dinge ebenfalls.
Aufgabe der Politiker ist den höheren Offizieren ihre Vorstellungen nahe zu bringen, Politiker die Guantanamo befürworten nehmen entsprechend auch diese Aufgabe wahr.