23.09.2009, 21:22
Was hat man den Vereinigten Staaten nicht alles unterstellt und unterstellen wollen?! Die Spanne reichte – um mal die Standard-Bezeichnungen vorneweg zu nehmen – über Sklaventreiber, Indianertöter, „Agent Orange“-Abwerfer, Imperialisten-Cowboys, Guantanamo, Waffennarren bis hin zum Muslimeschänder. Aber als es dann plötzlich ein Schwarzer bis ins höchste Staatsamt geschafft hat, wurde die US-Hass-Fraktion plötzlich etwas kleinlaut, weil das ominös konstruierte eigene Feindbild arg beschädigt wurde. Man kann zu Obama stehen wie man möchte, aber eines hat er geschafft, er hat den Vorurteilen den Wind aus den Segeln genommen.
Und alle die dennoch an ihren alten Vorurteilen festhalten, sollten sich fragen, ob sie sich einen Tibeter in China als Staatschef, einen Muslim in Russland als Präsident oder einen Juden als iranischen Regierungschef auch vorstellen können. Und man braucht hierbei auch nicht (nur) auf die Regime dieser Welt zu schauen. Selbst einem Tunesier als französischen Präsidenten oder einem Türken in Deutschland als Kanzler dürfte nicht so schnell der gleiche Jubel zuteil werden wie Obama in den USA.
Insofern: Die Fehler, die die USA (wie jedes Land) teils gemacht haben, leugnet niemand der was von der Historie versteht, nur muss man auch sagen, dass die USA immer wieder auch den Beweis erbracht haben, dass sie wie kein zweites Land in der Lage sind, gesellschaftlich-demokratische und freiheitlich-moralische Neuerungen anzustoßen, ja sich und damit andere zu erneuern, trotz aller Fehler und Unkenrufe. Insofern sind die USA auch die tatsächlich die Vormacht der Freiheit und der Demokratie, egal, welche negativen Blüten dabei teils bei inneren Umbrüchen (in den Staaten selbst) entstanden sein mögen. Kein anderes Land kann diesbezüglich den USA das Wasser reichen.
Es sei auch daran erinnert, dass die großen Verbrechen der Menschheitsgeschichte (und dazu zähle ich sicher nicht die Sklaverei in einer Handvoll Südstaaten oder den einen oder anderen Indianerkrieg [welche, das sollte man vielleicht auch sagen, nicht von „den Amerikanern“, sondern zumeist von kurz zuvor ausgewanderten Europäern geführt wurden]) nicht von amerikanischem Boden ausgingen, sondern von Europäern, Russen oder Asiaten angestoßen wurden. Genauso wurde die Kolonialisierung des Planeten von Europäern begonnen, die Amerikanern haben sich nur dem Trend angeschlossen, ihn begonnen haben sie nicht. Fast alle radikalen politischen Strömungen, egal ob Faschismus oder Kommunismus, haben ihren Ursprung in Europa, nicht in den USA.
Schneemann.
Und alle die dennoch an ihren alten Vorurteilen festhalten, sollten sich fragen, ob sie sich einen Tibeter in China als Staatschef, einen Muslim in Russland als Präsident oder einen Juden als iranischen Regierungschef auch vorstellen können. Und man braucht hierbei auch nicht (nur) auf die Regime dieser Welt zu schauen. Selbst einem Tunesier als französischen Präsidenten oder einem Türken in Deutschland als Kanzler dürfte nicht so schnell der gleiche Jubel zuteil werden wie Obama in den USA.
Insofern: Die Fehler, die die USA (wie jedes Land) teils gemacht haben, leugnet niemand der was von der Historie versteht, nur muss man auch sagen, dass die USA immer wieder auch den Beweis erbracht haben, dass sie wie kein zweites Land in der Lage sind, gesellschaftlich-demokratische und freiheitlich-moralische Neuerungen anzustoßen, ja sich und damit andere zu erneuern, trotz aller Fehler und Unkenrufe. Insofern sind die USA auch die tatsächlich die Vormacht der Freiheit und der Demokratie, egal, welche negativen Blüten dabei teils bei inneren Umbrüchen (in den Staaten selbst) entstanden sein mögen. Kein anderes Land kann diesbezüglich den USA das Wasser reichen.
Es sei auch daran erinnert, dass die großen Verbrechen der Menschheitsgeschichte (und dazu zähle ich sicher nicht die Sklaverei in einer Handvoll Südstaaten oder den einen oder anderen Indianerkrieg [welche, das sollte man vielleicht auch sagen, nicht von „den Amerikanern“, sondern zumeist von kurz zuvor ausgewanderten Europäern geführt wurden]) nicht von amerikanischem Boden ausgingen, sondern von Europäern, Russen oder Asiaten angestoßen wurden. Genauso wurde die Kolonialisierung des Planeten von Europäern begonnen, die Amerikanern haben sich nur dem Trend angeschlossen, ihn begonnen haben sie nicht. Fast alle radikalen politischen Strömungen, egal ob Faschismus oder Kommunismus, haben ihren Ursprung in Europa, nicht in den USA.
Schneemann.