02.07.2009, 22:18
Kalifornien ist DAS Beispiel für den "american way of life" - und dazu gehört die massive Überschuldung der Haushalte, das Leben "auf pump" das hier von einigen Diskutanten als völlig bedenkenlos bezeichnet wurde. Einkommensstarke Bürger und Unternehmen sind mit zu wenig Steuern belastet, die Einahmen sind also zu niedrig - und die Ausgaben zu groß.
Kalifornien ist insofern nur einen kleinen Schritt voraus:
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Kalifornien ist insofern nur einen kleinen Schritt voraus:
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Zitat:Kalifornien in der Krise
Die amerikanische Bananenrepublik
Von Carsten Knop
02. Juli 2009 In diesen Tagen machen sich die Amerikaner vor allem darüber Gedanken, wo und wie sie ihren Nationalfeiertag am 4. Juli verbringen wollen. Die Antwort lautet nicht selten auf Grillen im Familienkreis, etwas Baseball zur Verdauung – und den Besuch eines Feuerwerks zum Abschluss des Tages. Es ist ein freundlicher, heiterer Tag. Denn die allermeisten Amerikaner haben ein völlig ungetrübtes Verhältnis zu ihrem Land, auf das sie gerne stolz sind. Daran konnte noch kein Krieg und keine Krise nachhaltig etwas ändern – und so ist es auch in den Zeiten der schärfsten Wirtschaftskrise seit der Großen Depression in den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts.
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Alles das wäre für ein europäisches Land nach heutigen Standards geradezu unvorstellbar. Doch sind die Amerikaner eben daran gewöhnt, dass der Fahrstuhl des wirtschaftlichen Wohlstands schnell nach oben und nach unten gehen kann. Wer eben noch zur Mittelschicht gehörte und ein teures Haus finanzierte, reiht sich plötzlich unter den zahlreichen Obdachlosen auf San Franciscos Straßen ein. Deshalb kommt es in Kalifornien wegen der neuesten Sparmaßnahmen auch zu keinem Aufruhr. Denn der Optimismus ist unerschütterlich, ist es bisher doch noch immer irgendwie wieder aufwärts gegangen.
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