Japan
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50 JAHRE WASSERSTOFFBOMBE

Japanische Fischer starben wie Aussätzige

Am 1. März 1954 zündeten US-Militärs eine Bombe, die herkömmliche Atombomben wie harmloses Spielzeug aussehen ließ. Die Wasserstoffbombe riss einen 1,5 Kilometer breiten Krater in das Bikini-Atoll und verstrahlte Dutzende japanische Fischer.

Zitat:Tokio - Der japanische Fischtrawler "Fukuryu-maru 5" war am 1. März 1954 auf der Jagd nach Tunfischen, als sich in der Nähe des Bikini-Atolls plötzlich der Himmel orange verfärbte und das ganze Schiff zu beben begann. Als der Fischer Matashichi Oishi und seine 22 Kameraden an Deck stürmten, fielen weiße Flocken vom Himmel, wie Schnee. Die Seeleute dachten zunächst an den Ausbruch eines Unterwasservulkans. Was sie tatsächlich miterlebt hatten, hatte eine ähnliche Zerstörungskraft: die Explosion der ersten Wasserstoffbombe der USA.
Die "Fukuryu-maru 5" (Glücklicher Drache) war 160 Kilometer vom Bikini-Atoll entfernt, als die Wasserstoffbombe explodierte. Alle Seeleute wurden stark verstrahlt. Dies löste in Japan einen Proteststurm aus. Die Antiatombewegung erhielt weiteren Auftrieb - Japan war nach Hiroschima und Nagasaki erneut Augenzeuge der militärisch eingesetzten Atomkraft...........
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