21.02.2007, 16:03
Leopard2 postete:
Und wer sagt, dass die Amerikaner am Ende überstürzt fliehen? Im Moment ist eher das Gegenteil der Fall: die Truppen werden aufgestockt, in Bagdads Stadtteilen werden Aussenposten installiert (das deutet auf eine längere Truppenpräsenz hin). Der militärische Gegner sowie die geringen Verlustzahlen deuten zudem leider auch nicht darauf hin, dass die US-Armee in nächster Zeit ihr Heil in einer wilden Flucht suchen müsste. Der einzige Vergleich, den man zu Vietnam ziehen kann, ist der, dass die USA am Ende unbesiegt bleiben werden, aber aus politischen und finanziellen Gründen den Kampf aufgeben (meine persönliche Prognose). Das heisst aber immer noch nicht, dass der US-Abzug ungeordnet verlaufen wird.
Zitat:Nach un nach sieht es für die Amerikaner so aus als würde es ein zweites Vietnam,das mit einer überstürzten Flucht zu Ende geht wie 1973.Das hat aber mit dem britischen Truppenabzug wenig bis gar nichts zu tun. Die Briten können sich die Reduzierung ihres Kontingents nur leisten, weil die Sicherheitslage im Süden des Iraks es zulässt. Zudem, mit wilder Flucht hat ein gestaffelter, geordneter Abzug nichts gemeinsam.
Und wer sagt, dass die Amerikaner am Ende überstürzt fliehen? Im Moment ist eher das Gegenteil der Fall: die Truppen werden aufgestockt, in Bagdads Stadtteilen werden Aussenposten installiert (das deutet auf eine längere Truppenpräsenz hin). Der militärische Gegner sowie die geringen Verlustzahlen deuten zudem leider auch nicht darauf hin, dass die US-Armee in nächster Zeit ihr Heil in einer wilden Flucht suchen müsste. Der einzige Vergleich, den man zu Vietnam ziehen kann, ist der, dass die USA am Ende unbesiegt bleiben werden, aber aus politischen und finanziellen Gründen den Kampf aufgeben (meine persönliche Prognose). Das heisst aber immer noch nicht, dass der US-Abzug ungeordnet verlaufen wird.