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Irak
@ Marc

Stimme dir in deinen Erweiterungen/Ergänzungen natürlich zu. Dass die Amerikaner eben zu Hause ganz andere Bedingungen haben, ganz andere soziale Umfelder, darauf wollte ich kurz und bündig heraus. Dazu gehört natürlich auch, dass gerade moslemische Mitbürger viel häufiger sind und man damit auch deren Verhalten besser kennt, andererseits hatte man gerade als Soldat in Nordirland mitbekommen, was Fanatismus heißt.

Zitat:b) dass die amerikanischen streitkräfte aus der unterschicht rekrutieren und die britischen nicht - zumindest solange niemand datenmaterial vorlegen kann.
Zu dem Alter müßte man sich mal wirklich Statistiken besorgen, wäre sicher interessant. Andererseits sind die über die Fernsehbilder gemachten Beobachtungen zwar nicht gerade stichhaltig, aber falsifizier sie doch mal selbst mit Daten...

Und zu der Rekrutierung: es ist wohl eine Binsenweisheit, dass Armee sich gerade in den Mannschaftskreisen und gerade bei der Armee/Infanterie sich primär aus der Unterschicht rekrutieren. Nur darum ging es weder mir noch Marc, sondern es ging vielmehr um die Beschaffenheit der amerikanischen Unterschichtenmilieus (mal als Argument für Soziologie als Nebenfach zu Politikwissenschaft *gg*). Die USA sind um eniges mehr sozial polarisiert, du hast sehr viel stärkere Exklusionsmechanismen und gerade das staatliche Bildungswesen ist ziemlich mies, wenn du nicht gerade als in einer feinen Vorstadtgegend zur Schule gehst. Es ist schon ein Unterschied, ob du aus nem Arbeiterviertel aus Birmingham oder mitten aus dem Nirgendwo aus Iowa oder aus nem wilden Schwarzenghetto kommst. Das ist der Unterschied.


Zitat:das ist ein viel wichtigerer unterschied. die briten führen seit jahrezehnten stabilisierungsoperationen durch während die amerikaner darin nur wenig erfahrung vorweisen können. diese erfahrung hat aber bei den briten nicht der einzelne soldat, sondern sie schlagen sich in der ausbildung nieder. dass die britischen soldaten so ungleich mehr erfahrener sind als die amerikaner halte ich für übertrieben - das betrifft vor allem altgediente unteroffiziere, feldwebel und offiziere (sowohl in führungs- als auch in stabspositionen).
...
Diese Trennung halte ich eher weniger für stichhaltig. So viele "Echte Kriege" hat die US-Armee auch nicht ausgefochten in den letzten Jahren. Sehr häufig waren dies robuste friedensschaffende Maßnahmen und gerade in den letzten 20 Jahren dominierten solche Einsätze. Bei den beiden Golfkriegen als Ausnahme waren die Briten jeweils auch dabei.

Das Problem ist vieleher, dass die Amerikaner einfach konzeptionell schlecht sind. Sie bauen die gemachten Erfahrungen nicht in ihre Ausbildung aus und passen sich den neuen Bedrohungsszenarien und den aktuellen Aufgabenstellungen nicht an. Ihr habt natürlich recht, dass die Mentalität der Kampftruppe weiterhin sehr stark ist und dies ein Gegensatz ist zu den Briten/Europäern. Aber man muss diesen Mentalitätsunterschied wohl gerade als das Defizit ansehen, der die schlechte Rekrutierung wohl noch verstärkt.

Hier haben wir mal wieder die Lücke zwischen Realität und Anspruch. Ich schrieb ja, dass die Amerikaner behaupteten, dass sie zweieinhalb größere regionale Konflikte dachten beherrschen zu können. Nur, leider sind diese Konzeptionen viel zu optimistisch und zu eng gedacht gewesen, wie du ja selbst sagst.

Da wirkt es eben verheerend, wenn nicht genügend geld in die manpower des Heeres gesteckt wird und nur in teure High-Techspielzeuge investiert wird.

Allerdings weichen wir jetzt sehr vom Thema ab. ich denke, diese Diskussion sollten wir in dem Thread zur amerikanischen Armee fortsetzen...

daher back to the topic:

Zitat:CNN

Sarkawis Handy half seinen Peinigern

Der tödliche Schlag gegen Abu Musab al-Sarkawi - ausgerechnet das Handy des irakischen Terrorchefs hat nach Informationen des US-Fernsehsenders CNN zum Erfolg geführt.
...
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,420601,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 01,00.html</a><!-- m -->

und
Zitat:TOD VON TERROR-CHEF SARKAWI

Von den eigenen Männern verraten

Von Philipp Wittrock

Am Ende einer dreijährigen Jagd haben ihn die eigenen Leute ans Messer geliefert: Auch wenn seine Anhänger Abu Mussab al-Sarkawi als Held feiern - die entscheidenden Hinweise auf den Aufenthaltsort des getöteten irakischen Terror-Chefs kamen aus seinem engsten Umfeld.
...
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,420533,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 33,00.html</a><!-- m -->
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