13.05.2006, 20:24
Zitat:Turin postetemöglicherweise habe ich mich nicht vollständig genug ausgedrückt:
....Tja, ich verstehe schon, was du sagst, nur hat das eine mit dem anderen nichts zu tun. Du hast von Ross und Reiter gesprochen und einen direkten Zusammenhang zwischen den Enron-Bossen und Bush hergestellt und das in Bezug auf ein Gerichtsurteil zu Enron. Und jetzt redest du von völlig verschiedenen Fragen: Wirtschaftskriminalität vs. politische Verfehlungen. Genausogut könnte man sagen "wir verknacken den Drogendealer in L.A. nicht, weil Bush außenpolitisch so ein Trampeltier ist".
ob in Texas ein Ölkonzern pleite geht und wer drann schuld ist, interesssiert mich so viel wie wenn in Peking ein Fahrrad umfällt;
das einzige was mich in dem Thread hier wirklich interessiert ist, wann Mr. Bush endlich seinen Job verliert - und dass die Luft um Mr. Bush herum immer dünner wird
Zitat:Damit verlieren wir jede Autorität über politische Verbrechen, die von Politikern im Ausland - wie Milosevic, Idi Amin oder Bush jr. verübt werden - zu richten.Zitat:so ist es - und wenn sich die USA nicht auch daran halten verlieren sie das Recht, solches bei anderen zu kritisierenWarum nicht? Jeder andere Staat hat es doch stets genauso gemacht?!
Die Zeit, in der Feudalherren ihre Völker in Kriege gehetzt haben und dann entweder die großen Sieger waren oder halt in Ruhe ihren Lebensabend genießen konnten ist vorbei.
Länder sind nicht mehr der Privatbesitz eines Fürsten und Krieg ist nicht mehr die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.
Krieg ist - im Gegenteil - das jämmerlichste Versagen von Politik, das man sich vorstellen kann.
Wenn ein Milosevic, ein Albert Speer oder wer auch immer wegen politischer Verbrechen zu recht angeklagt wurden, dann ist das für einen Bush jr. und seine Lakaien in der US-Regierung aufgrund des Irak-Krieges auch zu fordern.
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Zitat:UN-Charta
Kapitel I
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Artikel 2
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3. Alle Mitglieder legen ihre internationalen Streitigkeiten durch friedliche Mittel so bei, daß der Weltfriede, die internationale Sicherheit und die Gerechtigkeit nicht gefährdet werden.
4. Alle Mitglieder unterlassen in ihren internationalen Beziehungen jede gegen die territoriale Unversehrtheit oder die politische Unabhängigkeit eines Staates gerichtete oder sonst mit den Zielen der Vereinten Nationen unvereinbare Androhung oder Anwendung von Gewalt.
