12.05.2006, 15:24
Zitat:Turin posteteQuatsch, ob jemand ein Freund des Präsidenten oder eines anderen Verbrechers ist, ist völlig nebensächlich.
Ist das jetzt wieder das Gejammer von "An allem ist Bush schuld?" Dann reicht es jetzt also, wenn man sich als Freund des Präsidenten zu erkennen gibt, damit man als Sündenbock da steht, egal, was man selbst getan hat?!
Der dickste Freund eines Mafia-Killers muss nicht verurteilt werden, wenn er selbst keine Missetaten begangen hat, diese nciht nachweisbar sind oder sonst irgendwelche Zweifel an einer Schuld bestehen
Zitat:Turin postete:frag: Deine Einstellung ist für mich nicht ganz nachvollziehbar. :frag:
Eine fragwürdige Einstellung. Hier sind ganz klar oberste Führungskräfte verurteilt worden, die Elite, über deren Schutz sonst so gern bei der Kritik der US-Wirtschaft gezürnt wird. Aber einigen kann man es halt nie recht machen...
Soll ich Deine Meinung so verstehen, dass der Mafia-Boss unverurteilt bleiben muss, wenn nur genügend Mitläufer aus seiner engsten Umgebung abgeurteilt wurden?
Ich hab aus meiner Meinung keinen Hehl gemacht, dass ich Bush für einen Kriegstreiber und - nach den von den USA aufgestellten Regeln der Nürnberger Prozesse - für einen Kriegsverbrecher halte.
Das hindert nicht, andere Verbrecher aus der Umgebung von Bush zu verurteilen, wenn die entsprechend schuldig geworden sind.
Aber der Haupttäter sitzt an der Spitze - sorry, aber es ist so, und dann muss bei so offenkundigen Missetaten zumindest einmal Anklage erhoben werden, um in einem ordentlichen Gerichtsverfahren die Möglichkeit von Schuld und Verurteilung zu prüfen.
Auch ein König von Preußen ist im Namen des Königs von Preußen verurteilt worden, und auch ein US-Präsident steht nicht über den Gesetzen (wenn auch vielleicht mancher ausserhalb der ziviliserten Gesellschaft stehen mag).
