07.05.2006, 18:07
Fakt ist jedenfalls folgendes:
a)
die Kurden sind extreme Gewinner - sie haben faktische Souveränität
b)
die Schiiten können momentan den ganzen Irak dominieren, und werden sich - solange diese Chance besteht - mit einem Zentralstaat arrangieren
c)
die sunnitischen Araber sind die Verlierer - das kann man drehen oder wenden wie man will
und deren Anschläge machen den Amerikanern das Leben heiss
und dazu kommt die desolate und marode Installation, die das gesamte Netzwerk von Pipelines betrifft, das zum Ölexport benötigt wird.
Während die Leitungen durch sunnitisches Gebiet aufgrund von Bombenanschlägen "out of order" sind, hängt der Export über Basra und den Golf (also von den südlichen Quellen aus) von schlecht gewarteten desolaten Anlagen ab. Die Absperrventile, die die Versorgungsinseln für die Öltanker im Golf sichern sollen, sind z.b. seit Jahren nicht mehr geschlossen worden und wohl so korrodiert, dass eine Absperrung nicht mehr möglich ist.
Dazu kommt die Grenznähe der Versorgungsinseln zum Iran und die Angst vor Anschlägen im Landesinneren.
Dort eine Störung - und der Ölexport der gesamten südirakischen Provinzen bricht zusammen, von den Naturkatastrophen (mögliche Ölpest) gar nicht zu reden ....
m.a.W.:
der "Goldesel" Irak hat sich für die Invasionstruppen als desaströs erwiesen.
Statt einer sich selbst finanzierenden Invasion entstand eine bedrängte Besatzungstruppe mit Tausenden von Toten, deren Einsatz aber benötigt wird, um wenigstens die rudimentären Einnahmen aus dem Ölexport (die inzwischen niedriger sind als zur Embargo-Zeit unter Saddam) weiter zu erhalten.
a)
die Kurden sind extreme Gewinner - sie haben faktische Souveränität
b)
die Schiiten können momentan den ganzen Irak dominieren, und werden sich - solange diese Chance besteht - mit einem Zentralstaat arrangieren
c)
die sunnitischen Araber sind die Verlierer - das kann man drehen oder wenden wie man will
und deren Anschläge machen den Amerikanern das Leben heiss
und dazu kommt die desolate und marode Installation, die das gesamte Netzwerk von Pipelines betrifft, das zum Ölexport benötigt wird.
Während die Leitungen durch sunnitisches Gebiet aufgrund von Bombenanschlägen "out of order" sind, hängt der Export über Basra und den Golf (also von den südlichen Quellen aus) von schlecht gewarteten desolaten Anlagen ab. Die Absperrventile, die die Versorgungsinseln für die Öltanker im Golf sichern sollen, sind z.b. seit Jahren nicht mehr geschlossen worden und wohl so korrodiert, dass eine Absperrung nicht mehr möglich ist.
Dazu kommt die Grenznähe der Versorgungsinseln zum Iran und die Angst vor Anschlägen im Landesinneren.
Dort eine Störung - und der Ölexport der gesamten südirakischen Provinzen bricht zusammen, von den Naturkatastrophen (mögliche Ölpest) gar nicht zu reden ....
m.a.W.:
der "Goldesel" Irak hat sich für die Invasionstruppen als desaströs erwiesen.
Statt einer sich selbst finanzierenden Invasion entstand eine bedrängte Besatzungstruppe mit Tausenden von Toten, deren Einsatz aber benötigt wird, um wenigstens die rudimentären Einnahmen aus dem Ölexport (die inzwischen niedriger sind als zur Embargo-Zeit unter Saddam) weiter zu erhalten.