25.03.2006, 09:52
ausrasten von Soldaten
die Diskussion zu lesen ist nicht uninteressant - vielfach kreisen die Argumente um die Frage, ob und ggf. wie es dazu kommt, und welche Auswirkungen daraus entstehen
ohne auf die konkreten Ereignisse eingehen zu können (dazu sind mir immer noch nicht alle Fakten bekannt) möchte ich doch anmerken:
a)
jeder Kriegsteilnehmer - ob aktiver Soldat oder passiver Zivilist - befindet sich in einer extremen Ausnahmesituation, die Nerven liegen bei allen blank, auch bei den Zivilisten,
und daher müssen die Soldaten, die in diese Ausnahmesituation geschickt werden, gründlich und intensiv auf alle Eventualitäten vorbereitet werden, auch auf Steine werfende Kinder
b)
besonders erwarte ich das von denjenigen, die als Angreifer eine Invasion vorbereiten, durchführen und das eroberte Land dann - aus welchen Gründen auch immer - besetzen und kontrollieren wollen
c)
es zeigt sich immer mehr, dass die britische und insbesondere die US-Administration genau hier erhebliche Unterlassungssünden hatte
- keine Pläne für "nach der Invasion"
- keine gründliche Schulung zum deeskalierenden Umgang mit Menschen einer anderen Kultur
...
schlichtweg:
die großmäuligen Politiker, allen voran dieser Lügner aus Washington, haben total versagt - und deshalb gehört nicht nur der Soldat vor ein Kriegsgericht, dem in eienr extremen Ausnahmesituation die Nerven durchgehen (da würde ich auf "mildernde Umstände" plädieren),
sondern vor allem derjenige, der die politische Verantwortung für die völlig unzureichende Vorbereitung und Planung "nach der Invasion" politisch zu verantworten hat,
und derjenige, der mit seinem "harten Kurs" (Guantanamo usw.) zumindest (!) die politische Verantwortung für Entgleisungen gegenüber Gefangen trägt, die allenfalls einem Dikatator ala Afrika zuzutrauen gewesen wären;
objektiv sind Geständnisse und Aussagen, die unter Folter erpresst wurden, schlichtweg wertlos - da wird aller möglicher Unsinn erzählt, alles was die Inquisition hören will, um die Folter zu beenden - also ist Folter ein durch nichts zu begründendes Verbrechen, und deshalb gehören diejenigen, die das ganze (zumindest) politisch zu verantworten haben, vor ein Tribunal;
Bush und Konsorten sind für mich als Anstifter und Verantwortliche genauso Verbrecher wie Milosevic - auch und gerade nach den Kriterien aus Nürnberg.
die Diskussion zu lesen ist nicht uninteressant - vielfach kreisen die Argumente um die Frage, ob und ggf. wie es dazu kommt, und welche Auswirkungen daraus entstehen
ohne auf die konkreten Ereignisse eingehen zu können (dazu sind mir immer noch nicht alle Fakten bekannt) möchte ich doch anmerken:
a)
jeder Kriegsteilnehmer - ob aktiver Soldat oder passiver Zivilist - befindet sich in einer extremen Ausnahmesituation, die Nerven liegen bei allen blank, auch bei den Zivilisten,
und daher müssen die Soldaten, die in diese Ausnahmesituation geschickt werden, gründlich und intensiv auf alle Eventualitäten vorbereitet werden, auch auf Steine werfende Kinder
b)
besonders erwarte ich das von denjenigen, die als Angreifer eine Invasion vorbereiten, durchführen und das eroberte Land dann - aus welchen Gründen auch immer - besetzen und kontrollieren wollen
c)
es zeigt sich immer mehr, dass die britische und insbesondere die US-Administration genau hier erhebliche Unterlassungssünden hatte
- keine Pläne für "nach der Invasion"
- keine gründliche Schulung zum deeskalierenden Umgang mit Menschen einer anderen Kultur
...
schlichtweg:
die großmäuligen Politiker, allen voran dieser Lügner aus Washington, haben total versagt - und deshalb gehört nicht nur der Soldat vor ein Kriegsgericht, dem in eienr extremen Ausnahmesituation die Nerven durchgehen (da würde ich auf "mildernde Umstände" plädieren),
sondern vor allem derjenige, der die politische Verantwortung für die völlig unzureichende Vorbereitung und Planung "nach der Invasion" politisch zu verantworten hat,
und derjenige, der mit seinem "harten Kurs" (Guantanamo usw.) zumindest (!) die politische Verantwortung für Entgleisungen gegenüber Gefangen trägt, die allenfalls einem Dikatator ala Afrika zuzutrauen gewesen wären;
objektiv sind Geständnisse und Aussagen, die unter Folter erpresst wurden, schlichtweg wertlos - da wird aller möglicher Unsinn erzählt, alles was die Inquisition hören will, um die Folter zu beenden - also ist Folter ein durch nichts zu begründendes Verbrechen, und deshalb gehören diejenigen, die das ganze (zumindest) politisch zu verantworten haben, vor ein Tribunal;
Bush und Konsorten sind für mich als Anstifter und Verantwortliche genauso Verbrecher wie Milosevic - auch und gerade nach den Kriterien aus Nürnberg.