20.03.2006, 00:13
Ich habe mit Interesse die Diskussion über die 6. Armee in Stalingrad gelesen.
Hier ist neben Taktischen Verständnis auch viel Geschichtswissen aufgezeigt worden. Ich persönlich interessiere mich zwar für Teile des Wk2 aber habe mich bishher nicht so richtig mit der Stalingrad Schlacht auseinander gesetzt.
Was ich weiss ist das die 6. Armee den Ruf der "Hauptstadt Bezwinger" nach dem Fall von Paris bekommen hat. Sie galt damals als äusserst schlagkräftige Kampfeinheit. Zur Zeit der Stalingrad Schlacht kontrollierte die 6. Armee nach harten Strassen Kampfen (für die sie nicht ausgebildet und ausgerüstet war) etwa 60 % der Stadt. Umgenau zu sein alles Westlich des Flussufers (das aber noch von den Sowjets gehalten wurde).
Als die Sowjets eine Gegenoffensive starten überrannten die Sowjetischen Panzerspitzen die Stellungen der Rumänen und Italiener die nur wenig mit PAK ausgerüstet waren (wenn dann mit 37 mm Panzeranklopfgerät). Zum Zeitpunkt war die 6. Armee noch etwa 250.000 Tausend Mann stark.
Obwohl ein Rückzug zu diesem Zeitpunkt noch möglich gewesen wäre, erließ Hitler den Halte Befehl.
Eine Armee Gruppe mit den Führungselementen der Hoth Panzerarmee kam bis auf 45 KM an die Stadt ran, und wurde dann zurück gepfiffen von Hitler.
Ist das für alle eine halbwegs annehmbare Zusammenfassung ?
Meine Meinung dazu:
Ich weiss nicht wieviel Soldaten insgesamt an der Ostfront zu diesem Zeitpunkt im Einsatz waren, aber 250.000 waren ein Verlust den die Wehrmacht nicht verkraften konnte. Ich schätze mal das etwa 4 Millionen Soldaten zu diesem Zeitpunkt an der Ostfront standen. Das waren also etwa 5 % aller Soldaten.
Zudem waren es Kampferprobte und gut ausgebildete Soldaten und nicht irgendwelche Italiener/Rumänen die nicht Kämpfen wollten oder es nicht konnten (falls ich jetzt irgend ein National Stolz verletzte, man möge es mir bitte entschuldigen).
Die Deutschen sind nicht bis dort gekommen, weil sie sich auf ihre Masse verlassen hat (wenn ich mit richt erinnere war Deutschland in den wenigsten Feldzügen in Numerischer Überlegenheit angetreten). Sie sind bis dort gekommen, weil Ausbildung, Moral, Korpsgeist, Führung und Technik in einer guten Mischung vorlagen. Damals hatte das 3. Reich weder die fortschrittlichsten Panzer, noch die beste Infanterie Austattung noch die beste Luftwaffe. Aber wodrin sie unschlagbar waren, waren im Taktischen Verständnis, Einsatz Dioktrin und dem Zusammenspiel der Waffengattungen, allgemein auch den Einsatz der "verbundenen Waffen" bezeichnet. Ich habe eine Menge Historiker gehört die meinten das die Wehrmacht damals die beste Armee der Welt war.
Dieses und die Opferbereitschaft der Soldaten brachten die Deutschen bis dorthin. Es zeigte sich ja das die Russen obwohl sie Numerisch oft Haushoch überlegen waren (und die Soldaten wussten wie man Kämpft, und waren zum grossen Teil schon besser ausgerüstet als die Deutschen) konnten sie ihre numerische Überlegenheit nicht umsetzen, weil sie den Deutschen in der Einsatzdioktrin und der Taktik wenig entgegen zu setzen hatte.
Ich persönlich hätte die 6. Armee in Richtung des Vorstosses der 4. Panzer Armee ausbrechen lassen. Ja es standen starke Verbände dazwischen. Und ja die 6. Armee war in eine schlechter Verfassung. Aber irgendwie denke ich, hätte es die 6. Armee trotzdem geschafft.
Aber wie Bastian schon gesagt hat, es ist ein Glasperlen Spiel.
Der Schakal
Hier ist neben Taktischen Verständnis auch viel Geschichtswissen aufgezeigt worden. Ich persönlich interessiere mich zwar für Teile des Wk2 aber habe mich bishher nicht so richtig mit der Stalingrad Schlacht auseinander gesetzt.
Was ich weiss ist das die 6. Armee den Ruf der "Hauptstadt Bezwinger" nach dem Fall von Paris bekommen hat. Sie galt damals als äusserst schlagkräftige Kampfeinheit. Zur Zeit der Stalingrad Schlacht kontrollierte die 6. Armee nach harten Strassen Kampfen (für die sie nicht ausgebildet und ausgerüstet war) etwa 60 % der Stadt. Umgenau zu sein alles Westlich des Flussufers (das aber noch von den Sowjets gehalten wurde).
Als die Sowjets eine Gegenoffensive starten überrannten die Sowjetischen Panzerspitzen die Stellungen der Rumänen und Italiener die nur wenig mit PAK ausgerüstet waren (wenn dann mit 37 mm Panzeranklopfgerät). Zum Zeitpunkt war die 6. Armee noch etwa 250.000 Tausend Mann stark.
Obwohl ein Rückzug zu diesem Zeitpunkt noch möglich gewesen wäre, erließ Hitler den Halte Befehl.
Eine Armee Gruppe mit den Führungselementen der Hoth Panzerarmee kam bis auf 45 KM an die Stadt ran, und wurde dann zurück gepfiffen von Hitler.
Ist das für alle eine halbwegs annehmbare Zusammenfassung ?
Meine Meinung dazu:
Ich weiss nicht wieviel Soldaten insgesamt an der Ostfront zu diesem Zeitpunkt im Einsatz waren, aber 250.000 waren ein Verlust den die Wehrmacht nicht verkraften konnte. Ich schätze mal das etwa 4 Millionen Soldaten zu diesem Zeitpunkt an der Ostfront standen. Das waren also etwa 5 % aller Soldaten.
Zudem waren es Kampferprobte und gut ausgebildete Soldaten und nicht irgendwelche Italiener/Rumänen die nicht Kämpfen wollten oder es nicht konnten (falls ich jetzt irgend ein National Stolz verletzte, man möge es mir bitte entschuldigen).
Die Deutschen sind nicht bis dort gekommen, weil sie sich auf ihre Masse verlassen hat (wenn ich mit richt erinnere war Deutschland in den wenigsten Feldzügen in Numerischer Überlegenheit angetreten). Sie sind bis dort gekommen, weil Ausbildung, Moral, Korpsgeist, Führung und Technik in einer guten Mischung vorlagen. Damals hatte das 3. Reich weder die fortschrittlichsten Panzer, noch die beste Infanterie Austattung noch die beste Luftwaffe. Aber wodrin sie unschlagbar waren, waren im Taktischen Verständnis, Einsatz Dioktrin und dem Zusammenspiel der Waffengattungen, allgemein auch den Einsatz der "verbundenen Waffen" bezeichnet. Ich habe eine Menge Historiker gehört die meinten das die Wehrmacht damals die beste Armee der Welt war.
Dieses und die Opferbereitschaft der Soldaten brachten die Deutschen bis dorthin. Es zeigte sich ja das die Russen obwohl sie Numerisch oft Haushoch überlegen waren (und die Soldaten wussten wie man Kämpft, und waren zum grossen Teil schon besser ausgerüstet als die Deutschen) konnten sie ihre numerische Überlegenheit nicht umsetzen, weil sie den Deutschen in der Einsatzdioktrin und der Taktik wenig entgegen zu setzen hatte.
Ich persönlich hätte die 6. Armee in Richtung des Vorstosses der 4. Panzer Armee ausbrechen lassen. Ja es standen starke Verbände dazwischen. Und ja die 6. Armee war in eine schlechter Verfassung. Aber irgendwie denke ich, hätte es die 6. Armee trotzdem geschafft.
Aber wie Bastian schon gesagt hat, es ist ein Glasperlen Spiel.
Der Schakal