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(Zweiter Weltkrieg) Panzerschlacht von Prochorowka - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Hintergründe (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=97) +--- Forum: Geschichtliches (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=68) +--- Thema: (Zweiter Weltkrieg) Panzerschlacht von Prochorowka (/showthread.php?tid=554) |
- Popeye - 10.11.2003 Teil I <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bmlv.gv.at/omz/ausgaben/artikel.php?id=142">http://www.bmlv.gv.at/omz/ausgaben/artikel.php?id=142</a><!-- m --> Teil II <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bmlv.gv.at/omz/ausgaben/artikel.php?id=158">http://www.bmlv.gv.at/omz/ausgaben/artikel.php?id=158</a><!-- m --> Vor 60 Jahren: Prochorowka Zitat:Um kaum eine andere Schlacht des Zweiten Weltkrieg gibt es mehr Mythen und Legenden als um die "Panzerschlacht von Prochorowka", einem kleinen Ort 80km von Kursk und 50km von Belgorod entfernt, wo am 12.7.1943 auf dem Höhepunkt der Operation Zitadelle 1.500 sowjetische und deutsche Panzer und Sturmgeschütze in einem Begegnungsgefecht aufeinander getroffen sind. Die Schlacht gilt gemeinhin als Wendepunkt im Krieg gegen die Sowjetunion und als "größte Panzerschlacht" der Geschichte, wobei der Phantasie diversester Autoren keine Grenzen gesetzt sind. - Holger - 10.11.2003 Sehr umfangreiche Informationen. Danke für die Links. :daumen: - bastian - 10.11.2003 Tatsächlich klasse Links!:daumen: Widerspricht allerdings vielem, was ich bisher über Prochorowka gelesen habe. Das Gesamtergebnis ist allerdings gleich; Unternehmen Zitadelle war der Anfang der dt. Niederlage. Nach Stalingrad war ein Sieg unmöglich, nach Kursk bzw. "Zitadelle" die Niederlage unumgänglich. - ~Crazy Horse - 15.11.2003 Prochorowka war vorallem eine typische Agitpropente.Angeblich wurden hunderte "Tiger" abgeschossen.Alles in allem erlitt die Russische Armee nach westlichen Maßstäben eine herbe Niederlage ,nur steckte sie die Massenverluste an Panzern einfach weg.In der Hauptsache war die Wehrmacht einfach zu schwach.Unsinnig sind in diesem Zusammenhang oft kolportierte Aussagen über die Stärke der deutschen Panzertruppe.Hier wurde eindeutig der Zusammenhang zwischen Realität und Fiktion verwechselt.Oftmals wich die Stärke der Panzerdivisionen massiv von der den gemeldeten offiziellen Standardstärken ab. - bastian - 15.11.2003 Unternehmen Zitadelle war dennoch ein Erfolg für die Sowjets, die Wehrmacht erreichte nicht ihr Ziel, die Rote Armee besaß ab diesem Zeitpunkt auch im Sommer die Initiative. - ~Crazy Horse - 15.11.2003 Zitat:Unternehmen Zitadelle war dennoch ein Erfolg für die Sowjets, die Wehrmacht erreichte nicht ihr Ziel, die Rote Armee besaß ab diesem Zeitpunkt auch im Sommer die Initiative.Natürlich war es am Ende ein Sieg der Sowjetarmee , nur nicht ganz so heroisch wie man es häufig schildert. ![]() - Mr NoBrain - 29.03.2005 Im aktuellen Spiegel werden die Geschehnisse um Prochorowka ein bischen anders dagestellt. Habe das mal abgeschrieben: Zitat:(...)Quelle: Spiegel Nr. 13 / 26.3.05; Aus der Serie " Der Zweite Weltkrieg", Teil IX "Endkampf im Osten", S. 136-143 Gruß NoBrain - Hille - 04.04.2005 Es wahr für mich der Sieg der Sowjetischen Spionage. Selten in der Geschichte hat der Gegner so umfangreich von einem Angriff gewusst wie die Sowejts. Hitler wollte unbedingt einen Angriff anstatt intilligenter weise mit den aufgefüllten Panzerdivisionen in eine bewegliche Verteitigung überzugehen. Wie das geht hatte ja Manstein an der Südfront eindrucksvoll bewiesen. Auf dauer hätten nicht mal die Sowejts sollche Verluste verkraften können. So rannten die Deutschen gegen 50 km tiefe Verteidunglinien an. - Azrail - 14.12.2005 Ja da muss ich Hille recht geben aber vorallem waren auch die Kräfte für einen Angriff nicht angemessen. Ausserdem hat man nicht nachgestzt obwohl schwächen in die Verteidgungslinie der Russen bigefügt hatte,das verwunderte Manstein denn die Kapazitäten für die Operation zitadelle wurden auf befehls Hitler reduziert wegen den Amis im Süden. Meiner Ansicht nach hätten sie es durchziehen sollen und weiter verstärken. Was hättet ihr gemacht? - fieserfettsack - 14.12.2005 @Azrail (haste auch die Reportage auf NTV gesehen, he? ![]() Hätten sie es weiter durchgezogen hätte Manstein vielleicht einen Durchbruch geschafft. Aber zu welchem Preis? Ein weiteres vormarschieren wäre meiner Meinung nach aufgrund verschlissener, schwacher Truppen nicht möglich gewesen. Sie hätten nach großen Verlusten 50km gut gemacht. Dafür fehlte dann die Power um die Amis im Süden aufzuhalten, da der Italiener unfähig war. - Azrail - 15.12.2005 Nein ich hab einen Bericht bei N24 gesehen der war cool:daumen: Manstein hatte nicht so unrecht man hätte den Russen zugesetzt und was die Amis angeht,na toll was hat denn der Abzug der Kräfte im Osten bewirkt?! Nur das noch schneller Eingreifen der Sowjets und die Besatznahme Ostdeutschland und Berlins. Man hätte was man begonnen hat zu Ende führen sollen. Aber auf längere Sicht hätte dies für den Krieg nichts gebracht man hätte verloren aber immerhin vielleicht Ostdeutschland vielleicht behalten,das heisst vielleicht kein geteiltes Deutschland. - Cyprinide - 15.12.2005 SWie in einem HoI 2 Spiel von mir ![]() ![]() Man hätte schon viel früher auf Kriegsproduktion umstellen müssen, den guten Generälen freie Hand lassen müssen, sich auf wenige Typen konzentrien sollen... - Wolf - 15.12.2005 Zitat:Cyprinide posteteDu vergisst, dass man das, im Vergleich zu früheren Kriegen, schon gemacht hat. Standard- Mpi´s Kanonen Munition usw... - Cyprinide - 15.12.2005 naja, wenn man die Vielzahl an Typen alleine bei der Luftwaffe betrachtet, die unzähligen Panzer- und Panzerjäger-Typen, die verwendeten Beutewaffen... Darüber hinaus war die Deutsche Armee diesmal keine Aufgeboitsarmee sondern eine homogene Masse. Daß man diesmal nicht eine Armee für den Krieg zusammenstellte sondern zielgerichtet aufgebaut hat ist schon ein Unterschied (mal ganz abgesehen davon, daß man z.B. die österreichischen MPs sehr wohl verwendet hat)... Von einer Standartisierung gerade was das Großgerät angeht kann nicht die Rede sein, man hat auf viel zu viele Panzertypen gleichzeitig gebaut, schon alleine wenn man bedenkt wie lange der Panzer III noch gebaut wurde ![]() Aber das wird zu sehr OT... Wie oben gesagt wurde... - man hätte vielleicht einfach weiter Rückzugsgefechte führen sollen... - fieserfettsack - 15.12.2005 Habe die Doku auch bei N24 gesehen nicht bei NTV ![]() In der Reportage wurde es so dargestellt das alleine Hitler die Idee zum Rückzug gab. Hitler, als ehemaliger Gefreiter, hatte keine Ahnung von der Kriegskunst. Das Problem das er sich im Laufe der Zeit immer weniger von seinen Generälen sagen ließ wurde mehrfach von ehemaligen Generälen und Historikern kritisiert. |