29.01.2006, 14:07
Zitat:Kann mich BigLinus und Cobra nur anschließen. Der Plan war gerade doch der, dass die Panzerdivisionen hinter der Küste und "einigermaßen sicher" vor Tieffliegern warten, bis der Angriff erfolgt. Dann sollten sie als zugeführte Kräfte den hinhaltendne Widerstand der Küstenverteidigung verstärken bzw. die Amerikaner/Allierten in die Seetreiben.Es gab genau genommen zwei Pläne, der von Rommel und der von von Rundstett.
Der eine (ich weiß leider nicht mehr wer welchen Plan verfolgte, glaube aber Rommel den Ersten) wollte die Alliierten erst einmal Landen lassen um sie dann nach einer Gewissen Zeit anzugreifen und zu überrollen. Um dabei die dafür notwendigen Kärfte vor Flegern und Schiffsari schützen zu können mußten sie natürlich entsprechend weit hinten liegen - und konnten es ja auch da sie ein wenig Zeit bis zum Einsatz hatten.
Der Andere Plan war sofort mit dem Beginn der Landung die Truppen zu mobilisieren und mit aller Macht gegen die Landungen vorzugehen - sozusagen mit Tigern die Landungsboote beschießen.
Da beide im Streit lagen entschied sich Hitler für.... eine Mischung :wall: - womit die nun gefundene Lösung die Nachteile beider Pläne, aber keinen Vorteil inne hatte.
Zitat:Und es war wohl tatsächlich so, dass die deutsche Heeresleitung (allesamt) den Angriff auch nie und nimmer an der Küste der Normandie erwarteten. Daher lagen die Panzerdivisionen auch so weit ab, da sie eben für die schnelle Zuführung an einer anderne Stelle gedacht waren. Nicht umsonst befanden sich im Normandieabschnitt nur sehr bedingt kampftaugliche deutsche Divisionen, die die Küstenstellungen besetzten.Wie wir aus dem Spilefilm "Der längste Tag" kennen war dem nicht so und soweit ich weiß ist das auch überliefert. Nur dummerweise hat halt keiner von denen die etwas zu sagen hatten die Normandie voll und ernsthaft mit einbezogen...
Zitat:Und Rommel stand dem Kreis um Stauffenberg nahe, daher wurde er zum Selbstmord gedrängt. Hitler wurde durch den Anschlag vom 22. Julki so saue rund paranoid, dass jeder General, der möglicherweise verwickelt war, sterben mußte. Nur die großen Erfolge des Wüstenfuchs und eine sehr demoralisierende Einwirkung auf diue Zivilbevölkerung bewahrten Rommel vor einem Prozess vor Freissler, dem Chef des Volksgerichsthofes (hieß zumindest so, wie ich glaube).Der Anschlag war noch immer am 20. Juli

Zitat:Hitler hatte stets den direkten Befehl gegeben, Stalingrad zu halten und Paulus in loyalster preuß. Tradition ( wie gut die war, so mal dahingestellt..) hat eben gehorcht. Zudem muss man vielleicht sagen, dass Paulus ein reiner Stabsoffizier gewesen war und daher nie wirklich den Pulverdampf und die nötige Entschlossenheit des Kampffeldes so dirket kennengelernt hat. Als Stabler war er gewöhnt mehr nachzudenken und weniger zu handeln.Über Paulus weiß ich leider nur recht wenig - weshalb es mich insbesondere so sehr verwundert daß er u.a. hier als fähig dagestellt wird. Ein wirklich fähiger General wäre nachdem klar war das keine Hoffnung auf Entsatz mehr besteht, ausgebrochen.
Das spielt auch ne Rolle.
Sollte nicht auch Rommel nur verteidigen und hat einfach angegriffen in Afrika?

Der wahrhaft große General übernimmt die Verantwortung auch gegen einen Befehl zu handeln wenn er offensichtlich falsch ist!