11.09.2005, 23:15
Och Leute, bitte die Reihenfolge einhalten. Lesen -> Verstehen -> Anworten :
Wer direkt Angst um sein Leben hat, sollte über seine Ernährung erst garnicht nachdenken.
Es geht schlicht um forgendes :
Das wir bei den tausenden von Atomsprengköpfen noch keinen Atomkrieg erlebt haben, liegt schlicht daran, dass die gegenseitige Bedrohung und Gefahr der Vernichtung durch einen Gegenschlag, einen Einsatz bisher ausgeschlossen hat. Eine Tatsache, mit der wir 50 Jahre lang recht gut gefahren sind und die uns in Europa davor bewahrt hat heute mit 3 Augen und 5 Beinen rumzulaufen.
Wenn also versucht wird/werden sollte, an diesen Grundsätzen etwas zu ändern,
sehe ich das durchaus als Gefahr.
Nicht vielleicht unbedingt weil die USA die Bombe dann gegen Staaten einsetzt, die selbst nicht atomar antworten könnten (wie angedacht), sondern weil somit kein Staat der Welt (ausser den A-Waffen Staaten) mehr relativ >sicher< sein, kann nicht aus der Willkür der USA heraus genuked, oder andweitig drangsaliert zu werden. Atomwaffen, also der Winsatz von Massenvernichtungswaffem als Druckmittel wäre wieder salongfähig. Das stört hier niemanden ? wunderbar...
Die politische Konsequenz ist neben dem resultierenden Rüstungswettlauf enorm.
Jetzt will doch erstrecht jeder Atomwaffen besitzen, um sich zu schützen.
Also im Hinblick auf eine Reihe von Staaten, die mit der Waffe eh schon liebäugeln, also zusätzlich noch eine wunderbare Hilfe bei der Findung weiterer Argumente FÜR die Bombe.
Übrigens ist es nicht gesagt, dass das alles nur blanke Theorie bleiben wird.
Mininukes wird es in den nächsten Jahren geben. Daran zweifel ich keine Sekunde. Und der nächste Schritt ist das wovon hier derzeit die Rede ist.
Wer es immernoch nicht begriffen hat : Da reicht schon eine ethisch-juristische und unilaterale (<==> Verletzung etlicher Abrüstverträge, NPT, etc..) Grundsatzänderung um oben beschriebene politische Wirkung zu erzielen.
Aber manch einem mangelt es hier offensichtlich an dem nötigen Weitblick, wie mir dünkt. :misstrauisch:
=>
Der einsatz von massenvernichtungswaffen, im speziellen Atomwaffen, insbesondere gegen wehrlose staaten, ist und bleibt ein Kriegsverbrechen der obersten Kathegorie. Da kann man soviel lamentieren und faseln wie man will. Die moralische Aufweichung dieser Frage ist schlicht skandalös
Wer direkt Angst um sein Leben hat, sollte über seine Ernährung erst garnicht nachdenken.
Es geht schlicht um forgendes :
Zitat:Das ist eine durchaus erhebliche qualitative Änderung des derzeitgen legitimten "Nutzerverhalten" von Massenvernichtungswaffen.Nicht mehr und nicht weniger.
Das wir bei den tausenden von Atomsprengköpfen noch keinen Atomkrieg erlebt haben, liegt schlicht daran, dass die gegenseitige Bedrohung und Gefahr der Vernichtung durch einen Gegenschlag, einen Einsatz bisher ausgeschlossen hat. Eine Tatsache, mit der wir 50 Jahre lang recht gut gefahren sind und die uns in Europa davor bewahrt hat heute mit 3 Augen und 5 Beinen rumzulaufen.
Wenn also versucht wird/werden sollte, an diesen Grundsätzen etwas zu ändern,
sehe ich das durchaus als Gefahr.
Nicht vielleicht unbedingt weil die USA die Bombe dann gegen Staaten einsetzt, die selbst nicht atomar antworten könnten (wie angedacht), sondern weil somit kein Staat der Welt (ausser den A-Waffen Staaten) mehr relativ >sicher< sein, kann nicht aus der Willkür der USA heraus genuked, oder andweitig drangsaliert zu werden. Atomwaffen, also der Winsatz von Massenvernichtungswaffem als Druckmittel wäre wieder salongfähig. Das stört hier niemanden ? wunderbar...
Die politische Konsequenz ist neben dem resultierenden Rüstungswettlauf enorm.
Jetzt will doch erstrecht jeder Atomwaffen besitzen, um sich zu schützen.
Also im Hinblick auf eine Reihe von Staaten, die mit der Waffe eh schon liebäugeln, also zusätzlich noch eine wunderbare Hilfe bei der Findung weiterer Argumente FÜR die Bombe.
Übrigens ist es nicht gesagt, dass das alles nur blanke Theorie bleiben wird.
Mininukes wird es in den nächsten Jahren geben. Daran zweifel ich keine Sekunde. Und der nächste Schritt ist das wovon hier derzeit die Rede ist.
Wer es immernoch nicht begriffen hat : Da reicht schon eine ethisch-juristische und unilaterale (<==> Verletzung etlicher Abrüstverträge, NPT, etc..) Grundsatzänderung um oben beschriebene politische Wirkung zu erzielen.
Aber manch einem mangelt es hier offensichtlich an dem nötigen Weitblick, wie mir dünkt. :misstrauisch:
=>
Der einsatz von massenvernichtungswaffen, im speziellen Atomwaffen, insbesondere gegen wehrlose staaten, ist und bleibt ein Kriegsverbrechen der obersten Kathegorie. Da kann man soviel lamentieren und faseln wie man will. Die moralische Aufweichung dieser Frage ist schlicht skandalös