07.09.2005, 00:57
Ich sehe nicht, wo er seine Meinung revidiert. Fukuyama hat den Sturz Husseins gefordert, ja. Aber das muss ja nicht zwangsläufig mit einer Invasion nach dem Muster von 2003 einhergehen. Er kritisiert vielmehr die Art und Weise, wie eben die Bush-Clique den Irak-Krieg umgesetzt hat. Auch ist eine Verurteilung der neokonservativen Politik als solche nicht erkennbar. Vielmehr beklagt er ja die Distanz zwischen neokonservativer Strategie und den in der Ausführung betroffenen US-Truppen, die "jacksonistisch" geprägt seien (inwieweit das vollständig zutrifft, sei dahingestellt).
Natürlich kann man zu solchen Kommentaren auch sagen: hinterher ist man immer klüger.
Natürlich kann man zu solchen Kommentaren auch sagen: hinterher ist man immer klüger.