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Taiwan - Republik China
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Zitat:China verstärkt Druck auf Taiwan
Der chinesische Volkskongress hat zum Abschluss seiner Jahrestagung das umstrittene Anti-Sezessions-Gesetz gebilligt. Es erlaubt einen Angriff auf Taiwan, falls sich das Land für unabhängig erklären sollte. Staatspräsident Hu Jintao rief die Streitkräfte auf, sich auf einen Krieg vorzubereiten.

Peking - Der Nationale Volkskongress nahm heute das Gesetz ohne Gegenstimme mit 2896 Ja-Stimmen an. Nur zwei Abgeordnete enthielten sich. Die Annahme wurde mit lautem Beifall begrüßt. Das Gesetz legitimiert "nicht friedliche Mittel und andere notwendige Maßnahmen", falls sich Taiwan von China abspalten oder alle Bemühungen für eine friedliche Wiedervereinigung "völlig" erschöpft sein sollten.

Die Entscheidung für einen Krieg gegen die demokratische Inselrepublik wird der Militärkommission und dem Staatsrat übertragen, die umgehend dem Volkskongress Bericht erstatten sollen. "Es gibt nur ein China in der Welt", heißt es in dem Gesetz. "Sowohl das Festland als auch Taiwan gehören zu einem China. Chinas Souveränität und territoriale Integrität dulden keine Spaltung." Das Gesetz plädiert daneben für eine friedliche Wiedervereinigung und eine Ausweitung der Kontakte mit Taiwan.

China betrachtet das seit 1949 de facto unabhängige Taiwan weiterhin als Teil des Landes. Dieses Gesetz zeige "die Entschlossenheit des Volkes", unter keinen Umständen eine Trennung Taiwans von China zuzulassen, sagte Parlamentspräsident Wu Bangguo. Staatspräsident Hu Jintao rief die Streitkräfte auf, sich auf einen Krieg vorzubereiten und die Landesverteidigung über alles zu stellen. Zuvor war der Haushalt mit einer starken Steigerung der Militärausgaben um 12,6 Prozent gebilligt worden.

Chinas Premier Wen Jiabao beteuerte heute allerdings abermals, dass das umstrittene Gesetz gegen die Unabhängigkeitskräfte in Taiwan vor allem friedliche Absichten verfolge. Es sei ein Gesetz für einen Ausbau der Beziehungen zu Taiwan, für die friedliche Wiedervereinigung und "kein Kriegsgesetz", sagte der Regierungschef auf einer Pressekonferenz nach Abschluss der Tagung. Die Unabhängigkeitskräfte in Schach zu halten, sei im Interesse der Stabilität, sagte Wen Jiabao.
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