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Irak
Da die USA sich ja die Hintertür offengelassen haben auch gegen den Willen der irakischen Regierung im land zu bleiben und ein Abzug vor 2007 ja ohnehin nicht zur Debatte steht, kann man sich durchaus vorstellen, daß es zu einem ernshaften Konflikt mit den irakischen Schiiten kommen kann. Insbesondere wenn selbige anfangen, ihr Rechtssystem und Staatsform nach den islamischen Gesetzen ( wie sie ja auch vorhaben) zu orientieren.
(Liesse sich nur schwer als Erfolg verkaufen...)

Die Schiiten haben auch nicht vergessen, wie sie damals 91 von den Amerikanern im Stich gelassen wurden, als sie zum Aufstand gegen Saddam aufgefordert wurden, ihnen Unterstützung der USA zugesagt wirde und dann im Stich gelassen wurden. Folge war, daß der schiitische Aufstand gegen die Übermacht der irakischen Armee brutal niedergemetzelt wurde.
Dadurch existiert durchaus eine gewisse Grundablehnung gegen alles amerikanische, was in deutlichen Tendenzen auch derzeit zu spüren ist, (nicht ohne Grund befinden sich die Briten im Süden, was vorwiegend das schiitisch Gebiet überdeckt) wenn zum Beispiel Hakim und Sistani gebetsmühlenartig den baldigen Abzug der Amerikaner fordern.

Derzeit werden die Amerikaner von den Schiiten einfach nur ertragen/geduldet, weil ihnen bewusst war, daß ihnen die Wahl in die Hände spielt.
Können sie diesen Ruhm nicht bald auskosten, kommt es zum Konflikt.

Dann bleiben den Amis im Grunde 3 Optionen.

1. Dem sich vermutl. ergebenden aufkeimenden schiitischen Aufstand militärisch begegnen und versuchen die Sciri zu entmachten und einen getreuen Schiiten einzusetzen.
Den Iran könnte man dafür auch wunderbar als den Schuldigen verkaufen...

2. Die Spaltung des Irak fördern indem man, den Aufbau eines autonomen Staats Kurdistan in Gang setzt. Das würde auch für lange Zeit einen Fuß in der Tür lassen.
Das impliziert jedoch eine nicht wiederherstellbare Verletzung der Bezhieungen zur Türkei....

3. Abziehen, sich zur Niederlage (nicht) bekennen und aufs irakische Öl verzichten.

Von all diesen Option halte ich die 3. jedoch für die unwahrscheinlichste. Sieht also nicht rosig aus für Bush und seine Nahost-Experten ...
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