28.01.2005, 15:08
Zitat:"US-Truppen sind Teil des Problems, nicht Teil der Lösung"Herr Edward hierzu ein klares:daumen: bitte mehr von solchen Politikern.
AP
Edward Kennedy: "US-Truppen sind mittlerweile Teil des Problems, nicht Teil der Lösung"
Gestern Abend teilte der Demokrat Edward Kennedy bei einer Rede an der Johns-Hopkins-Universität hart gegen US-Präsident Bush aus: "Die US-Militärpräsenz im Irak ist mittlerweile Teil des Problems, nicht Teil der Lösung." Weiter sagte er: "Es mag Gewalt geben, wenn wir uns militärisch aus dem Irak zurückziehen, aber es wird weit mehr Gewalt geben, wenn wir unseren derzeitigen gefährlichen und destabilisierenden Kurs fortsetzen."
Kennedy ist der erste Senator, der die Forderung nach einem US-Truppenabzug aus dem Irak offensiv vertritt. Mit Blick auf die irakische Parlamentswahl verlangte Kennedy einen Zeitplan für den Abzug der amerikanischen Streitkräfte aus dem Zweistromland. Der Senator aus Massachusetts sagte weiter, dass mindestens 12.000 Soldaten sofort heimkehren sollten - und der komplette Abzug möglichst Anfang 2006 abgeschlossen werden müsse. Zudem müsse die Ausbildung irakischer Sicherheitskräfte bis Ende dieses Jahres abgeschlossen werden, damit diese selbst die Kontrolle übernehmen könnten.
Kennedy hatte schon früher mit einem Vergleich des Irak-Kriegs mit dem Vietnam-Krieg den Ärger des republikanischen Establishments auf sich gezogen. Er bezeichnete die Invasion der US-Truppen im Golfstaat außerdem als einen "in Texas vorgenommenen Betrug".
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