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Irak
Zitat:Sonntag 19. Dezember 2004, 16:50 Uhr
Mindestens 62 Tote bei Anschlägen im Irak



Nadschaf/Kerbela (AFP) - Bei zwei schweren Anschlägen in den Schiitenstädten Kerbela und Nadschaf im Herzen des Irak sind mindestens 62 Menschen getötet und mehr als hundert weitere verletzt worden. In Nadschaf explodierte eine Autobombe nahe des Imam-Ali-Mausoleums, der wichtigsten religiösen Stätte der Stadt, und tötete mindestens 48 Menschen. In Kerbela sprengte sich nahe des Imam- Hussein-Mausoleums ein Attentäter in seinem Auto die Luft. Mindestens 14 Menschen starben.

Die Autobombe in Nadschaf ging nur hundert Meter vom Imam-Ali-Mausoleum entfernt hoch. Mindestens 48 Menschen starben und 90 weitere wurden verletzt, wie ein Krankenhausmitarbeiter mitteilte. In Kerbela wurden nach Krankenhausangaben 14 Menschen getötet und mindestens 48 verletzt. Augenzeugen berichteten, der Selbstmordattentäter habe zunächst erfolglos in ein Rekrutierungszentrum der Polizei eindringen wollen. Schließlich habe er den Sprengstoff in seinem Auto vor einem zentral gelegenen Busbahnhof nahe dem Hussein-Mausoleum gezündet. Etwa ein Dutzend Minibusse seien durch die Wucht der Detonation zerstört worden, sagte ein Polizeisprecher.

Es war bereits der zweite Anschlag in Kerbela binnen weniger Tage: Erst am Mittwoch waren zehn Menschen bei der Explosion eines Sprengsatzes an der Westpforte des Imam-Hussein-Mausoleums getötet worden. Unter den Verletzten war ein enger Vertrauter von Schiitenführer Ayatollah Ali Sistani.

Aufständische töteten in der Hauptstadt Bagdad drei Mitarbeiter eines Wahlbüros. Die Angreifer blockierten mit zwei Wagen das Auto der Opfer und erschossen diese, wie ein Sprecher der Wahlkommission der AFP sagte. Bewaffnete erschossen die Tochter und den Schwiegersohn des früheren irakischen Präsidenten Abdel Salam Aref und verschleppten den Sohn des Paares. Nach Angaben der Polizei geschah die politisch motivierte Tat bereits vorigen Montag.

Bewaffnete Rebellen drohten mit der Ermordung von zehn entführten Irakern, die für eine US-Sicherheitsfirma in Bagdad gearbeitetet hatten. In einem vom katarischen Nachrichtensender El Dschasira ausgestrahlten Video waren die Männer mit verbundenen Augen und gefesselten Händen zu sehen.

Wenige Tage nach dem Aufruf von El-Kaida-Chef Osama bin Laden zu Angriffen auf die irakische Ölindustrie musste die staatliche Ölgesellschaft nach Sabotageakten ihre Produktion zeitweise einstellen. Unbekannte zerstörten eine Leitung zu der wichtigen Raffinerie Daura. Die Rebellen verübten binnen 24 Stunden an insgesamt fünf Stellen des Leitungsnetzes Anschläge.
Quelle:
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