13.12.2004, 12:19
Zitat:US-Armee verliert acht SoldatenHatte nicht Allawi schon vor Wochen vollmundig verkündet in Falludscha seien die Rebellen vernichtend geschlagen worden und der Rest sei geflüchtet und die volle Kontrolle über die Stadt sei wieder hergestellt?:pillepalle::laugh:
In der umkämpften irakischen Provinz Anbar wurden unterdessen acht US-Soldaten getötet. Wie die Streitkräfte am Montag mitteilten, kamen die Marineinfanteristen am Sonntag bei verschiedenen Kampfeinsätzen ums Leben. Nähere Einzelheiten wurden nicht bekannt gegeben. Unklar war, ob der Tod der Soldaten mit den jüngsten Gefechten in Falludscha zusammenhängt. Die US-Luftwaffe flog nach heftigen Kämpfen mit Aufständischen am Sonntag Angriffe auf die Rebellenhochburg.
Amerikaner waren zu Aufräumarbeiten angerückt
Ein Einwohner von Falludscha erklärte, die Gefechte hätten begonnen, nachdem 700 bis 800 US-Soldaten zu Aufräumarbeiten in die Stadt einmarschiert seien. Falludscha war im vergangenen Monat Schauplatz einer amerikanischen Großoffensive.
stern.de
Zitat:CIA erwartet deutliche Verschlechterung der SicherheitslageCIA und andere Geheimdienste hatten schon in ihren Berichten von 2003 darauf hingewiesen das sie mit einem weiteren anstieg der Gewaltakte und des Wiederstandes rechnen, aber weder heute noch damals will oder kann man ihnen Aufmerksamkeit zollen seitens der US-Regierung und erst recht nicht Seitens der Marionettenregierung im Irak, zumindest hört man aus deren Mund nichts in dieser Richtung, die sie zu ein wenig Eigenkritik oder Überdenken des eingeschlagenen und offensichtlich falschen Weges bewegen könnte. Also predigt man weiter gebetsmühlenartig angebliche Erfolge und rosige Zukunftsaussichten während das Land weiter in Chaos versinkt, in Schutt und Asche gelegt wird und das Sterben und Leiden Tag für Tag weitergeht.:misstrauisch:
New York - Der US-Geheimdienst CIA rechnet offenbar nicht mehr mit einer raschen Verbesserung der Sicherheitslage im Irak. Diese werde sich sogar verschlechtern, wenn es der Übergangsregierung in Bagdad nicht bald gelinge, an Autorität im Lande zu gewinnen und die Wirtschaftslage zu verbessern, zitierte die "New York Times" am Dienstag aus einem Bericht des CIA-Chefs in Bagdad.
Nach Ansicht amerikanischer Regierungsvertreter steht der CIA-Bericht im Gegensatz zur offiziellen Darstellung der Regierung von Präsident George W. Bush. Die CIA erklärte, sie nehme zu Berichten, die als geheim klassifiziert seien, keine Stellung.
Im Irak gibt es Befürchtungen, die angespannte Sicherheitslage könnte die Durchführung der für Ende Januar geplanten Wahlen gefährden.
spiegel.de
Zitat:US-Bürger sehen Zukunft des Iraks zunehmend skeptischDas immer noch gut die Hälfter alle Amerikaner sowohl den angeblichen "Kampf gegen den Terror" wie auch die Irakpolitik der Bushregierung unterstützen, trotz der imensen Kriegskosten, zu Lasten der Sozialsysteme steigenden Rüstungsausgaben, der tausenden Toten und Verwundeten sowie nicht in den Griff zu bekommenden Lage im Irak, spricht entweder von deutlichem Realitätsverlust großer Teile der US Bevölkerung oder erfolgreicher Gehirnwäsche durch Foxnews u.ä. :pillepalle: denn diese "Zustrimmungswerte" sind ausserhalb der USA wohl in keinem anderen Land der Welt "noch" derart hoch.
Washington (AP) In den USA schwindet die Hoffnung auf Frieden und Demokratie im Irak. In einer am Freitag veröffentlichten Erhebung der Nachrichtenagentur AP erklärten 51 Prozent der Befragten, sie hielten es für unwahrscheinlich, dass in Bagdad nach der Wahl Ende Januar eine stabile Regierung gebildet werden könne. Zuversichtlich zeigten sich nur 47 Prozent der 1.000 Befragten. Noch im April hatte sich eine Mehrheit von 55 Prozent optimistisch zur Bildung einer demokratischen und stabilen irakischen Regierung geäußert.
Trotz dieser pessimistischen Einschätzung ist die Zustimmung zur Irak-Politik der US-Regierung in den vergangenen Monaten wieder gestiegen. Während sie im Juni noch von 55 Prozent der Befragten bemängelt wurde, schrumpfte das Lager der Kritiker in der aktuellen Umfrage auf 50 Prozent. Gleichzeitig stieg der Anteil der Befürworter von 43 Prozent im Juni auf jetzt 48 Prozent.
Insgesamt wird die Amtsführung von US-Präsident George W. Bush von 51 Prozent der Befragten positiv bewertet, 47 Prozent sind damit nicht zufrieden. Zustimmung finden vor allem Bushs Außenpolitik und sein Einsatz gegen den Terrorismus, die 53 Prozent der Befragten befürworten. Wirtschafts- und Innenpolitik der US-Regierung werden dagegen nur von einer Minderheit von 48 Prozent gutgeheißen. Dementsprechend äußerten sich die Befragten auch überwiegend skeptisch über die Zukunft ihres eigenen Landes: 53 Prozent glauben, Amerika sei auf dem falschen Weg, nur 43 Prozent sind gegenteiliger Meinung.
Die von AP in Auftrag gegebene Umfrage wurde vom 6. bis 8. Dezember vom Meinungsforschungsinstitut Ipsos durchgeführt, die Fehlerquote lag bei drei Prozent.
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