Foltervorwürfe gegen Bundeswehr
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Zitat:"Schikaniert und gedemütigt"
Pilotstudie dokumentiert erschreckend hohes Gewaltpotential in der Bundeswehr


Berlin - Die jetzt bekannt gewordenen Fälle von Gewalt und Folterungen bei der Bundeswehr sind offensichtlich nur die Spitze eines Eisberges. Das zeigt eine aktuelle Pilotstudie zur "Gewalt gegen Männer" im Auftrag des Bundesfamilienministeriums, die der WELT vorliegt. Knapp 60 Prozent der befragten Männer über 18 Jahren gaben demnach an, während ihres Militärdienstes "schikaniert, unterdrückt, schwer beleidigt oder gedemütigt" worden zu sein.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/data/2004/11/30/367648.html">http://www.welt.de/data/2004/11/30/367648.html</a><!-- m -->

Das sind sehr seltsame Zahlen, die ich so aus eigener Erfahrung definitiv nicht bestätigen kann. Es kommt vor, das man sich manchmal ungerecht behandelt fühlt, wer aber sich nicht in einem zeitgerechten Abstand beschwert ist selber schuld und braucht nicht Jahre später kommen und rumzuheulen. Bei uns hat in der AGA der KpChef jeden Freitag die Rekruten in den Hörsaal geholt und unter Ausschluß der Ausbilder einen Wochenrückblick durchgeführt bei dem er jedes mal auch Feedback zu Ausbildungsinhalten und Methodik von den Rekruten eingefordert hat.
Das einzige was ich mal hatte war, dass ein paar Soldaten sich über einen Fähnrich beschwert haben, weil er sie von oben herab behandelt hat. Ein paar klärende Worte mit dem Fähnrich und mit den Mannschaften und das Thema war erledigt.

Ich finde auch interessant was Oberst Gertz (Vorsitzender der Bundeswehrverbandes) dazu sagte, dass es nämlich Ausbildungsinhalte gibt, die einfach dazu gehören, z.B. auch das Gefechtsdienst/Einsatzvorausbildung bei schlechtem Wetter stattfindet, und da soll es bekanntlich vorkommen dass das Gelände nass und schlammig ist.

Gruss NoBrain
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