13.11.2004, 19:53
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Zitat:Berichterstattung aus Falludschaedit: unter diesen Vorgaben die folgende Nachricht
Mit dem Satellitentelefon aufs Dach
Fünf Tage lang läuft nun schon die Großoffensive der US-Armee auf Falludscha. Gesicherte Informationen gibt es kaum. Zwar haben die US-Truppen wieder ausgewählte Journalisten "eingebettet", doch der Wert dieser Berichterstattung ist zweifelhaft. Und Einwohner von Falludscha riskieren ihr Leben, um die Situation in der Stadt zu schildern.
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Denn natürlich nimmt die US-Armee wieder nur ausgesuchte, das heißt "freundlich gesinnte" Reporter mit auf die heikle Mission - meist amerikanische und britische Journalisten, die schon im März 2003 dabei waren. Und natürlich dürfen die nur das berichten, was mit US-Presseoffizieren abgesprochen und von der Militärführung abgesegnet wurde. Angaben über "genaue Standorte", "militärische Strategien" oder "Opferzahlen auf Seiten der US-Truppe" sind von vorneherein tabu.
Wer den Status als "Embedded Observer" bekommen möchte, muss ein vierseitiges Papier mit nicht weniger als 60 Vertragsklauseln unterzeichnen. Und die halten viele Journalisten für inakzeptabel. Die meisten internationalen Fernsehsender verzichten aufgrund gemachter Erfahrungen auf die Entsendung "eingebetteter Reporter" - auch die ARD verlässt sich derzeit lieber auf die Einschätzungen und Recherchen des eigenen Teams in Bagdad.
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Stand: 13.11.2004 02:55 Uhr
Von ARD-Korrespondent Stephan Schlentrich
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Zitat:Trotz schwerer Kämpfe
Bagdad verkündet Ende der Falludscha-OffensiveDen sechsten Tag in Folge haben sich US- und irakische Soldaten in Falludscha schwere Gefechte mit den Rebellen geliefert. Dessen ungeachtet erklärte die irakische Regierung die Operation für erfolgreich beendet. Armeeangehörige widersprachen: Die Offensive werde noch andauern. [mehr]
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Im Gegensatz zu dieser optimistischen Einschätzung rechnet die US-Armee damit, dass der Einsatz über das Wochenende hinaus dauern werde. In der Rebellenbastion Queens im Süden Falludschas gebe es derzeit noch hartnäckigen Widerstand syrischer, tschetschenischer und anderer ausländischer Kämpfer, sagte ein US-Militärsprecher.
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Die Armee ging auch am Samstag mit Artillerie, Kampfflugzeugen und Hubschraubern gegen Rebellenstellungen vor. Auch im nördlichen Stadtviertel Dscholan kam der Einsatz nur langsam voran und sei erst zur Hälfte abgeschlossen, hieß es.
Auch das irakische Militär widersprach den Angaben Dauds: Allein schon in Anbetracht der riesigen Waffenvorkommen in Falludscha werde es noch lange Zeit dauern, bis die Lage als gesichert gelten könne.
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Streitkräfte nach Mossul verlagert
Die US-Streitkräfte zogen wegen der Kämpfe in der nordirakischen Stadt Mossul ein Bataillon ab, das in Falludscha eingesetzt war. Das Bataillon der 25. Infanteriedivision wurde bereits am Donnerstagabend nach Mossul beordert, teilte ein US-Militärsprecher mit. Aufständische haben dort Brücken, Regierungsgebäude und Polizeiwachen angegriffen. Nach bislang unbestätigten Berichten der Agentur AFP übernahmen die Rebellen in Mossul weitgehend die Kontrolle.
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Stand: 13.11.2004 16:56 Uhr