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Irak
@Hunter1
Zitat:das könnte zu einer sehr bitteren Pille für alle Beteiligten werden, falls sich der Widerstand weiterhin so verhält.
Nur zur Info: Das Einäschern von Städten wird von den Amerikanern betrieben. Also gibt es kein 'besonderes Verhalten' des Widerstandes, denn Widerstand ist meist eine leidenschaftliche Trotzreaktion während Luftangriffe auf Wohngebiete völkerrechtswidrig sind. Da ist der angebliche moralische Überlegenheitsanspruch dahin!

Zitat:Für den Norden könnten sie sich an die Peshmerga wenden, die könnten sich ja Mosul vornehmen
Mit so einem Schritt würde man den ohnehin kommenden Bürgerkrieg nur vorziehen. Dann wäre in Mosul und Kirkuk bald genauso viel Chaos wie es im sunnitischen Dreieck ohnehin der Fall ist.
Also wäre dieser 'Lösungsvorschlag' nur ein weiterer Multiplikator des Widerstandes...

Zitat:Für den Süden könnte man die Koalitionspartner um Hilfe bitten, à la Black Watch würden dann britische, polnische oder italienische Soldaten verlegt
Polen und Italiener taugen nicht gerade als "Anti-Terror-Waffe" während die Briten in ihren Stellungen in Basra und Amarah bisher das Glück hatten, dass die Schiiten auf die Wahl warten und bis dahin von Gewalt absehen. Aber wenn es bei den Wahlen zu 'Unregelmäßigkeiten' kommt und den Schiiten der Mehrheitsanspruch verweigert wird, dann wären die Briten in kürzester Zeit mit einem gigantischen Volksaufstand konfrontiert und wären nicht nur überfordert, sie würden sogar Gefahr laufen aus ihren Stellungen geworfen zu werden. Schließlich stellen die Briten lediglich 10.000 Mann und da reicht es hinten und vorne nicht, aktuell kaum und bei einem Aufstand der Schiiten erst recht nicht. Da wird man nicht viel hin- und herschieben können und an eine Aufstockung der Kampfbrigaden ist auch nicht zu denken - Amerika ist heute schon an der Grenze des Machbaren, schließlich gibt es dort keine Wehrpflicht, und auch die britischen Reserven sind strapaziert.

Zitat:Sie können sich ein neues Bild ihrer Sicherheitskräfte (Nationalgarde) machen; je nach dem, wie sich diese in Falludscha schlägt und verhält, wird sich ihre Zustimmung oder Ablehnung in der Bevölkerung spiegeln.
Die sogenannte Nationalgarde des Irak ist genauso viel wert wie seinerzeit die Südvietnamesische Armee oder die sich bildende Afghanische Armee - das sind alles *Quisling Armeen*, sprich schlechte Moral, Loyalität ungewiss,...

Und ich finde es belustigend, wie du meinst, dass man während der Zerstörung Falludschas in irgendeinerweise (als irakischer Zivilist) Sympathie oder gar Verständnis für das Vorgehen der irakischen Nationalgarde, die im Verbund mit den Amerikanern vorgeht, empfinden könnte.

Zitat:Denn die Zivilbevölkerung möchte vor allem Frieden
Der Wille nach Frieden ist relativ, wenn ein Land besetzt ist und in diesem Zuge das Volk entmündigt und gedemütigt wird. Die Iraker wollen selbst über die Zukunft ihres Landes entscheiden und sich nicht irgendwelchen neokonservativen Wunschvorstellungen unterwerfen müssen. Da muss der durchaus latente Wille nach Ordnung, Ruhe, Sicherheit erstmal weichen und die Einäscherung der widerstandsleistenden Städte wird eben nicht auf die Rebellen zurückfallen - das ist ein wichtiger Umstand. Die Schuld wird, richtigerweise, bei den Amerikanern und ihren Lakaien gesucht (werden).
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