10.11.2004, 15:00
Mit dem Abstempeln zum Antiamerikaner bzw. Antiamerikanismus wäre ich vorsichtig. Ich selbst gehöre mit zu den schärftsen Kritikern der imperialen und menschenverachtenden Politik vor allem der jetzigen US Regierung und der mit ihnen im Bunde stehenden zionostischen Weltmachtspolitik, obwohl ich das Land und einen Teil der Leute dort drüben durchaus mag. Jedoch bietet das ganze Vorgehen im Irak nicht den geringsten Anlass irgend etwas zu loben oder gut zu heissen, da es seit der Besatzung kontinuierlich mit dem Land und den Leuten Berg ab geht und das Blutvergiessen, der Wiederstand und die Spirale der Gewalt sowie das Chaos stetig weiter wachsen. Und die jüngsten Ereignisse?, Phosphorbomben gegen dicht besiedeltes gebiet, wieviele Unschuldige mußten durch den Einsatz dieser geächteter Waffen qualvoll sterben und bei lebendigem Leib verbrennen?, obwohl, waren doch sicher alles Terroristen oder halt "Wüstennigger" oder?, nicht lange her da wurden auch Teile der Bevölkerung europas als Ungeziefer bezeichnet das man zu zerquetschen hat wie eine Laus, wie schön das sich anscheinend seitdem in manchen Köpfen nicht viel verändert hat. Auch diese Gewalt wird wieder neue Gegengewalt erzeugen und der Glaube man könnte damit den Wiederstand brechen ist wohl nicht mehr als eine Illusion und ein unrealistischer Traum, denn das Gegenteil wird folgen und mögen die Besatzer genauso in ihren Panzern lebendig brennen, wie es abertausende Frauen und Kinder im Irak ihnen zum Dank ebenso mußten.
Auch ohne modernere Aufsätze lassen sich Panzer z.B. mit einer RPG knacken, wenn man die richtigen Stellen trifft, was aber die Sache erschwert da man sich diesem entweder so nähern muß damit man diesen von Oben, der Seite, von Hinten oder von Unten trifft oder sprengt, modernere AT Raketen würden die Zahl der Vernichteten Fahrzeuge deutlich erhöhen auf Grund ihrer Reichweite und Durchschlagskraft.
Was die Hubschrauber angeht so gibt man bei diesen auch nur das zu was ohnehin an die öffentlichkeit gelangt, genauso mit allen anderen materiellen Verlusten, naheliegend das man versucht die Eigenen Verluste so gering wie möglich anzugeben, würde jede Armee so machen, darum schleppt man auch schleunigst zerstörte Humwees, Schützenpanzer oder M1 auch ab und verfrachtet diese in die Kasernen oder grüne Zone um die Nachvollziehbarkeit der Verluste zu unterlaufen. So manches kleine bis mittlere Land könnte man gut damit ausrüsten was im Irak bisher schon alles verloren ging oder pulverisiert wurde, dies dürften nach Vietnam auch materiell die höchten Verluste für die Amerikaner sein, was und wieviel genau wird wohl nie ans Tageslicht gelassen. Wenn die öffentlichkeit wüsste wie hoch die Verluste an Mensch und Material aktuell sind, wäre die Zustimmung selbst in den USA im Bezug auf den Irak wohl annähernd auf europäischem Niveau, also tut man alles um zu verstuschen und zu verschleiern, schönzureden oder wie Fox ein realitätsfremdes und absurdes Bild der Zustände im Irak malen.
bitte an den Wiederstand im Irak weiterleiten, vieleicht können sie mit dieser Information etwas anfangen und vieleicht würde sich die Sicht der Dinge ein wenig ändern wenn mal zur Awechslung die eigene Familie und Umfeld bluten muß oder ohne Kopf dasteht:misstrauisch:
Auch ohne modernere Aufsätze lassen sich Panzer z.B. mit einer RPG knacken, wenn man die richtigen Stellen trifft, was aber die Sache erschwert da man sich diesem entweder so nähern muß damit man diesen von Oben, der Seite, von Hinten oder von Unten trifft oder sprengt, modernere AT Raketen würden die Zahl der Vernichteten Fahrzeuge deutlich erhöhen auf Grund ihrer Reichweite und Durchschlagskraft.
Was die Hubschrauber angeht so gibt man bei diesen auch nur das zu was ohnehin an die öffentlichkeit gelangt, genauso mit allen anderen materiellen Verlusten, naheliegend das man versucht die Eigenen Verluste so gering wie möglich anzugeben, würde jede Armee so machen, darum schleppt man auch schleunigst zerstörte Humwees, Schützenpanzer oder M1 auch ab und verfrachtet diese in die Kasernen oder grüne Zone um die Nachvollziehbarkeit der Verluste zu unterlaufen. So manches kleine bis mittlere Land könnte man gut damit ausrüsten was im Irak bisher schon alles verloren ging oder pulverisiert wurde, dies dürften nach Vietnam auch materiell die höchten Verluste für die Amerikaner sein, was und wieviel genau wird wohl nie ans Tageslicht gelassen. Wenn die öffentlichkeit wüsste wie hoch die Verluste an Mensch und Material aktuell sind, wäre die Zustimmung selbst in den USA im Bezug auf den Irak wohl annähernd auf europäischem Niveau, also tut man alles um zu verstuschen und zu verschleiern, schönzureden oder wie Fox ein realitätsfremdes und absurdes Bild der Zustände im Irak malen.
Zitat:Kampf ums schwarze Loch
Falludscha steht für Terror, Tod und Widerstand. Die Offensive gegen Rebellen in der irakischen Stadt birgt hohe Risiken – und ist dennoch alternativlos geworden.
Von Peter Münch, Südeeutsche Zeitung.
Immer wieder Falludscha. Diese Stadt steht für Terror, Tod und Widerstand. Sie steht für den Fanatismus der Rebellen ebenso wie für das Versagen der Besatzer. Nun dringen die USA hier auf eine Entscheidung.
Es treibt sie die berechtigte Angst, in Falludscha den Krieg zu verlieren. Doch dass sie ihn hier gewinnen können, glauben sie wohl selbst nicht.
Die Härte der aktuellen Auseinandersetzung lässt sich nur im Blick zurück erklären: Als alle auf Frieden hofften, damals im April 2003, war hier der Krieg wieder losgegangen. Die US-Truppen hatten knapp drei Wochen nach dem Sturz Saddam Husseins wahllos in eine protestierende Menge geschossen, mindestens 17 Menschen starben.
Danach ist die Stadt am Euphrat, nur 60 Kilometer westlich von Bagdad gelegen, nie mehr zur Ruhe gekommen. Denn mit dem Blut der Demonstranten hatten die Amerikaner einen Boden getränkt, der ohnehin bereitet war für eine Widerstandsbewegung.
Die sunnitischen Stämme Falludschas hatten zu den Profiteuren der Saddam-Diktatur gezählt. Ihre Führer hielten hohe Posten im Geheimdienst, das Fußvolk diente in der Armee. Als das Regime fiel und die Streitkräfte aufgelöst wurden, war Falludscha auch wirtschaftlich am Ende.
Alle, die gegen die fremden Besatzer kämpfen wollten, fanden nun hier eine Heimstatt: Die Anhänger der Baath-Partei verbündeten sich mit sunnitischen Islamisten und gewöhnlichen Straßenräubern. Dazu kamen schließlich noch die zumeist ausländischen Mudschahedin um den Jordanier Musab al-Sarkawi – wobei keineswegs sicher ist, dass sich der Anführer der Köpf-Kommandos tatsächlich in der Stadt aufhält.
» Falludscha hat ein bedrohliches Eigenleben entwickelt «
Falludscha hat ein bedrohliches Eigenleben entwickelt, fernab jeder staatlichen Autorität. Im Innern herrscht Berichten zufolge talibanische Strenge, nach außen wird der Terror gestreut. Wenn die für Januar geplanten Wahlen im Irak überhaupt einen Sinn machen sollen, darf es solche schwarzen Löcher auf der Landkarte nicht mehr geben.
Mit Verhandlungsangeboten allerdings sind die Rebellen von Falludscha ebenso wenig zu erreichen wie mit dem Versprechen von Wiederaufbauhilfe. Der Widerstand kann nach der fehlgeleiteten Entwicklung der vergangenen 18 Monate tatsächlich nur militärisch gebrochen werden.
Das birgt viele Risiken und nur eine Hoffnung: Es möge schnell gehen. Ein rascher Sieg der US-Truppen im Verbund mit der neuen irakischen Armee könnte Signalwirkung haben für das ganze Land. Je länger aber der Kampf um Falludscha dauert und je mehr Zivilisten dabei sterben, desto größer werden die Gefahren dieses Einsatzes.
Die irakische Armee dürfte kaum einen langen Kampf gegen die eigenen Landsleute durchstehen, und die Sunniten könnten sich insgesamt weiter radikalisieren. Denn dass es in Falludscha noch nicht um die letzte Schlacht geht, demonstrieren gerade die Rebellen in Ramadi.
Zitat:Drei Verwandte von Premier Allawi entführtMal sehen ob es auch diesmal so wenig Interesse und Mitleid wie bisher an den Drohungen der Entführer gibt, wenn mal zur Abwechslung eigene Angehörige der Politiker möglicherweise geköpft werden. Falls jemand weis wo die Verwandten von Bush, Blair, Berlusconi, Kwasniewski.... wohnen,
Wegen des amerikanischen Großangriffs auf Falludscha haben Aufständische drei Angehörige des irakischen Ministerpräsidenten verschleppt. Sollte die Offensive nicht binnen 48 Stunden beendet werden, drohen die Entführer, die Geiseln zu enthaupten.
Bei den Geiseln handelt es sich um einen Cousin von Ministerpräsident Ajad Allawi namens Ghasi Allawi und zwei weitere Angehörige. Sie wurden nach Angaben eienes Regierungssprechers am Dienstagabend aus ihrem Haus in Bagdad verschleppt.
Zu der Geiselnahme bekannte sich im Internet die Organisation Ansar al Dschihad. Sie erklärte, dass sie drei Verwandte Allawis in ihrer Gewalt habe. Die Extremisten forderten ein Ende der Belagerung von Falludscha und die Freilassung von Gefangenen. Sollte Allawi dei forderungen nicht binnen 48 Stunden erfüllen, würden seine Verwandten enthauptet.
Der irakische Regierungssprecher Thair al Nakib sagte, der Cousin Allawis sei 75 Jahre alt und habe keine Verbindungen zur Politik.
Amerikanische und irakische Truppen sind unterdessen am dritten Tag ihrer Offensive weiter in die Stadt Falludscha vorgedrungen. Nach eigenen Angaben halten sie jetzt 70 Prozent der überwiegend von Sunniten bewohnten Stadt. Ein Militärsprecher sagte, es gebe in der Stadt nach wie vor eine Reihe von „Widerstandsnestern“.
Terroristenführer Sarkawi offenbar entkommen
Der meistgesuchte Extremist im Irak, der Jordanier Abu Mussab al-Sarkawi, ist offenbar trotz der Abriegelung der Stadt durch tausende Soldaten entkommen. Al Sarkawi sei vermutlich geflüchtet, sagte der amerikanische Heereskommandeur Thomas Metz. Sarkawi wird für zahlreiche Anschläge und Entführungen verantwortlich gemacht und soll die Aufständischen in Falludscha angeführt haben, deren Zahl die US-Truppen auf noch 3000 schätzt, nachdem zu Beginn der Offensive von 6000 Kämpfern die Rede war.
Am Mittwoch lieferten sich US-Soldaten weiter Straßenkämpfe mit kleinen Gruppen Aufständischer. Wie viele Menschen bei den Kämpfen bisher ums Leben gekommen sind, lässt sich derzeit nicht sagen. Das amerikanische Militär meldete, es seien 71 Aufständische getötet worden und zehn US-Soldaten seien ums Leben gekommen. Wieviele Einwohner bei dem Tage dauernden Bomardements aus der Luft und dem Beschuss mit Artillerie ums Leben gekommen sind, ist nicht bekannt. Augenzeugen berichteten, in den Straßen des Golan-Viertels lägen Dutzende Leichen und zwei zerstörte US-Panzer.
Sunnitische Geistliche drohen mit Wahlboykott
Die Armee hatte am Montag gemeinsam mit ihren irakischen Verbündeten mit ihrer Großoffensive begonnen. Bereits am Dienstag waren sie unterstützt von massiven Luftangriffen tief nach Falludscha vorgedrungen. Ziel der Offensive ist es, den Widerstand noch vor den für Januar geplanten Wahlen im Irak zu brechen.
Aus Empörung über die Falludscha-Offensive und ihre Unterstützung durch die Interimsregierung von Ijad Allawi wird unter einflussreichen sunnitischen Geistlichen der Ruf nach einem Boykott der Januar-Wahlen lauter. Der Vorsitzende der Vereinigung muslimischer Geistlicher, Harith al Dhari, sagte, die Sunniten könnten nicht an einer Wahl teilnehmen, die „über den Leichen der in Falludscha Getöteten“ stattfinde.
bitte an den Wiederstand im Irak weiterleiten, vieleicht können sie mit dieser Information etwas anfangen und vieleicht würde sich die Sicht der Dinge ein wenig ändern wenn mal zur Awechslung die eigene Familie und Umfeld bluten muß oder ohne Kopf dasteht:misstrauisch: