14.10.2004, 12:36
Zitat:Lossagung von BushHier kann man sehen was die Welt von Bush hällt, Onlinevoter aus den jeweiligen Ländern oder deren Abstammung:
Fern der großen Städte liegt im Herzen von Texas der Ort Crawford mit 631 Einwohnern. Viel gibt es nicht zu sehen - aber: Der texanische Gouverneur George W. Bush kaufte sich in der Nähe eine Ranch. Dann wurde er Präsident – und das texanische Nest hatte einen berühmten Einwohner. Und nun das Dilemma: Die Bush-Heimatzeitung "Lone Star Iconoclast" unterstützt für die Präsidentschaftswahl am 2. November den demokratischen Kandidaten, Senator John Kerry! Die seit Wochen landesweit aufmerksam erwartete Entscheidung des Blattes war der "New York Times" am Mittwoch sogar eine Meldung auf der Titelseite wert.
Das Wochenblatt in Crawford entschied sich wie die Mehrheit der Zeitungen, die bislang eine Wahlempfehlung ausgesprochen haben. Laut der Zeitschrift "The Nation" vom Mittwoch wird Kerry von US-Zeitungen mit einer Gesamtauflage von 2,5 Millionen unterstützt, Bush dagegen nur von Blättern mit einer Auflage von rund 0,6 Millionen. Die meisten Zeitungen des Landes haben aber noch keine Wahlempfehlung ausgesprochen, werden dies aber gemäß amerikanischer Medien-Traditionen noch tun.
Die "Lone Star Iconoclast" hatte vor vier Jahren den Crawford-Einwohner unterstützt. "Wir haben damals Bush wegen seiner Versprechungen unterstützt, nicht auf Grund eines solch nebulösen Programms" (wie er heute habe), so Herausgeber und Chefredakteur Leon Smith in der Begründung für die Empfehlung an die Leser, Kerry zu wählen.
Das Blatt bezog nun in einem Leitartikel klar Stellung gegen Bush: Die Texaner sollten nicht im kleinen lokalen Rahmen denken, sondern im großen Horizont, daher sollten sie Kerry wählen, weil er die Würde Amerikas wieder herstellen könne. Smith, der den Irak-Krieg unterstützt und dies mit den behaupteten Massenvernichtungswaffen von Saddam Hussein begründet hatte, schreibt jetzt, nun habe man die Irreführung erkannt.
Vier Punkte der Bush-Regierung seien besonders Besorgnis erregend: Die Initiativen zur Behinderung des Systems Sozialer Sicherheit, die schlechtere Lage der US-Wirtschaft, ein gefährlicher Trend gegen die Grundfreiheiten der USA sowie die anhaltenden Fehler der USA im Irak. Senator Kerry hingegen habe 30 Jahre lang im Dienst des amerikanischen Volkes gearbeitet und in Vietnam hohe Auszeichnungen errungen, lobt Smith den Senator von Massachusetts.
Auch die Ranch von Bush in Crawford hat die Zeitung abonniert, bestätigte Smith, aber "ich weiß nicht, ob er sie liest". Bush hatte bei einem Interview im Mai erzählt, es sei zu frustrierend, die Kommentare und Meinungsseiten in Zeitungen zu lesen. Daher werfe er meist nur einen Blick auf die Titelseiten und überfliege für ihn interessante Artikel.
Offenbar hat die Zeitung aber viele Einwohner der Stadt verärgert: der Kioskverkauf sank nach Angaben des Blattes von 920 auf 482. Zahlreiche böse Leserbriefe gingen bei der Zeitung ein. Zudem sei die Redaktion auch bedroht worden, hieß es.
Duell der Kandidaten
Kerry setzt sich ab
Bei der dritten TV-Debatte zwischen dem Demokraten John Kerry und dem Republikaner George W. Bush konnte der Herausforderer laut einer Schnellumfrage abermals punkten. In der Umfrage von CNN/USA Today/Gallup erklärten 52 Prozent der Zuschauer Kerry zum Sieger - nur 39 Prozent sahen Bush vorn. Verschiedene US-Fernsehkommentatoren wollten sich aber in der Nacht noch nicht auf einen eindeutigen Sieger festlegen. Vertreter der Republikaner und der Demokraten erklärten erwartungsgemäß jeweils ihren Kandidaten zum Gewinner.
Die beiden Kontrahenten lieferten sich im dritten und letzten TV-Duell heftige Wortgefechte über Steuerpolitik, Gesundheitswesen und Sicherheitsfragen. Bush kritisierte die politische Haltung Kerrys: "Es gibt eine Mitte in der amerikanischen Politik und sie sitzen ganz links-außen". Kerry warf dem Präsidenten vor, "dem Wohlstand in Amerika den Rücken gekehrt " zu haben. Die Kontrahenten bei der in Tempe im Bundesstaat Arizona ausgetragenen Debatte liefern sich nach jüngsten Umfragen rund drei Wochen vor der Wahl am 2. November immer noch ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen. Der Präsident verwies darauf, Kerry habe im US-Senat 98 Mal für Steuererhöhungen gestimmt. Kerry verbat es sich, von Bush über Steuer-Verantwortung belehrt zu werden. Kerry sagte: "Dieser Präsident hat einen Überschuss von 5,6 Mrd. Dollar übernommen und ihn in Defizite umgewandelt, soweit das Auge reicht."
Gegenseitige Vorwürfe in Steuerpolitik
Der Demokrat hat für den Fall seiner Wahl ein Gesundheitsprogramm angekündigt. Bush sprach von einem "leeren Versprechen" Kerrys. Der Präsident hielt seinem Herausforderer vor, um seine Versprechen bei den Wählern einzulösen, müsste dieser nicht nur die Steuersenkungen Bushs zu Gunsten der Mittelklasse rückgängig machen, sondern darüber hinaus die Steuern erhöhen. Bush sagte, Kerrys Gesundheitsplan sei kein brauchbarer Plan, wenn man ihn nicht finanzieren könne. Kerry versprach: "Ich werde aufstehen und für die amerikanischen Arbeiter kämpfen. Und ich werde das in steuerpolitisch gesunder Weise tun". Fünf Millionen US-Bürger hätten seit Bushs Amtsantritt ihre Krankenversicherung verloren.
Kerry will geschickteren Kampf gegen den Terror führen
In der Sicherheitspolitik warf Kerry Bush vor, nicht genug getan zu haben, um die USA vor einem weiteren Angriff zu schützen. Er hielt Bush vor, den Irak-Krieg geführt und dabei bestehende Bündnisse aufgebrochen zu haben. "Wir können bessere Arbeit beim Heimatschutz leisten. Ich kann bessere Arbeit mit einem geschickteren und effektiveren Krieg gegen den Terror leisten", sagte Kerry. Bush entgegnete ihm, die Kriege im Irak und in Afghanistan trügen zur Verbreitung der Freiheit bei und seien ein Mittel bei der Bekämpfung des Terrorismus. Er verwies auch auf die jüngste Wahl in Afghanistan.
Bush attackierte Kerry für Aussagen, die er in einer Zeitschrift gemacht hatte, denen zufolge er hofft, der Terrorismus könnte auf ein "Ärgernis" zurückgestutzt werden wie illegales Glücksspiel und Prostitution. "Ich denke dieser Standpunkt ist gefährlich", sagte Bush. Kerry werde den Terrorismus mit strikteren Gesetzen bekämpfen, was aber nicht funktioniere. Der Herausforderer konterte, die von Bush geführte Invasion des Irak habe die USA verletzbarer gemacht und keineswegs sicherer.
n-tv.
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260 Länder, davon NUR in 14 eine Mehrheit für Bush, ganzen 246 Ländern eine zum Teil deutliche Mehrheit für Kerry, selbst unter den US Onlinevotern, was bedeutet das Bush seinen Rückhalt vor allem bei den Hinterweltler und Hillbillies hat die wenig moderne unabhängige Medien nutzen.
Das dürfte der schlechteste Wert sein den jemals ein amerikanischer Präsident in der Geschichte der USA in der Welt hatte, vor allem Europa und die vom Krieg geschüttelten Länder wie Kroatien und Bosnien-Herzegovina zeigen deutlich was sie von den Kriegstreibern denken:daumen:
