Irak
Eine "Befriedung" des Landes ist reine Illusion. Momentan werden durchscnittlich 80 Anschläge pro Tag im Irak gezählt, ebenso gibt es keine genauen Angaben wieviele Kämpfer der Wiederstand hat und vor allem wo sich all diese befinden, da diese oftmals nicht von normalen Zivilisten zu unterscheiden sind oder nach Anschlägen ihre Waffen verstecken und eine Zeitlang den braven Zivilisten spielen, bis der Aufruf zum nächsten "Einsatz" kommt, das Ganze in einer urbanen Umgebung, kaum besser als im Vietnamjungle. Der Flächenbrand ist schon zu groß geworden, der Hass und Wiederstandswillen zu stark und die Wiederstandsnester zu zahlreich und schwer lokalisierbar. Irak ist zu einem Tummelplatz und Stützpunkt für Radikale und Terroristen vor allem aus islamischen Ländern geworden, entgegen den Behauptungen der Bushadministration war es der Irak nicht vorher, sondern wurde erst durch die Besatzung dazu. Eine Befriedung wird rein militärisch nicht erreicht werden können, da es unmöglich ist alle Wiederstandskämpfer zu lokalisieren oder zu treffen, vor allem dank der löchrigen Grenzen zu Syrien, Jordanien, Saudi Arabien und dem Iran, durch die ein unkontrollierbarer Nachschub oder Schmuggel an Freiwilligen und Material für den Wiederstand läuft. Die auf rd. 10.000 im Irak geschätzten ausländischen Geheimagenten, Spione u.ä. stellen wohl auch eher ein Problem als eine Hilfe für die Besatzer da, vor allem da ein großer teil von ihnen aus Syrien, Iran und anderen den USA eher wenig zugetanen Ländern stammt. Das einige davon den Wiederstand unterstützen, mit Informationen und Logistik unterstützen oder sonst wie Fördern dürfte nicht ganz unwarscheinlich sein. Ebenso reissen die Aufrufe radikaler Prediger zahlreicher islamischer Länder nicht ab die dafür werben als Freiwilliger im Irak gegen die "Ungläubigen" zu kämpfen oder diesen Wiederstand zumindest finanziell zu unterstützen. Die Geister die die Amerikaner in der Region riefen werden sie alleine nicht mehr los, falls dies überhaup je wieder möglich sein wird, jedenfalls sehe ich wenig Grund für Hoffnung das die Region in absehbarer zeit befriedet werden kann, wie denn, was spricht denn dafür?.

Samara ist nur einer von vielen Wiederstandspunkten, selbst wenn man es dort schaffen sollte den Wiederstand zu brechen, was dann?, ein Tropfen auf den heissen Stein. Ein Blick auf die Karte zeigt die Unmöglichkeit des Vorhabens, auch wenn uns gerne verkauft wird das es sich um nur wenige Radikale handelt die keine Zustimmung und Unterstützung im Volke haben, so ganz kann das ja wohl nicht stimmen:

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