01.10.2004, 12:41
Wenn man sich die soziale Struktur und die Herkunft der meißtem GI´s anschaut sowie die tag tägliche Army Gehirnwäsche, wenig verwunderlich.
Die Sache sieht bei den Familien der Gefallenen und den über 7.000 Kriegskrüppeln und Verwundeten wohl etwas anders aus. Im Irak selbst rumort es unter den Soldaten die immer lauter an ihrem "Einsatz" und der Sinnhaftigkeit ihres Tuns zweifeln.
Ach wie schön das die Europäer etwas weniger verblendet und wesentlich objektiver die Sicht auf das Weltgeschehen richten:
Die Sache sieht bei den Familien der Gefallenen und den über 7.000 Kriegskrüppeln und Verwundeten wohl etwas anders aus. Im Irak selbst rumort es unter den Soldaten die immer lauter an ihrem "Einsatz" und der Sinnhaftigkeit ihres Tuns zweifeln.
Ach wie schön das die Europäer etwas weniger verblendet und wesentlich objektiver die Sicht auf das Weltgeschehen richten:
Zitat:Umfrage: Präsident Bush schadet dem US-Ansehen
Verheerendes Ergebnis bei Befragung in 35 Staaten -
Nur in Polen, in Nigeria und auf den Philippinen amtierender US-Präsident vor Kerry
Institut für Demoskopie Allensbach
Washington/Allensbach - Eine Umfrage in 35 Staaten über die USA und Präsident George W. Bush hat ein verheerendes Ergebnis für die amtierende Regierung in Washington ergeben. Vor allem in Deutschland wird der am Mittwoch in Washington veröffentlichten Studie des kanadischen Meinungsforschungsinstituts "Globescan" und der US-Forschungsgruppe PIPA zufolge die US-Politik entschieden abgelehnt. Auch laut einer Umfrage des deutschen Instituts für Demoskopie in Allensbach wünscht sich zwei Monate vor der US-Präsidentschaftswahl die große Mehrheit der Deutschen einen Wechsel im Weißen Haus.
Bei der Wahl zwischen Bush und dem demokratischen Präsidentschaftskandidaten John Kerry würden die Menschen in 30 Ländern einen Sieg des Demokraten begrüßen. Von den insgesamt 34.330 Befragten würden 46 Prozent für Kerry, 20 Prozent für Bush stimmen, die übrigen äußerten sich nicht oder waren unentschieden, heißt es in der repräsentativen Untersuchung. Nur in Polen, in Nigeria und auf den Philippinen erhielt Bush mehr Unterstützung als Kerry.
Sympathischer trotz geringerer Bekanntheit
"Obwohl Kerry recht unbekannt ist, würde er bei einer globalen Wahl leicht gewinnen", sagte PIPA-Direktor Steven Kull. In Deutschland waren 74 Prozent für Kerry und zehn Prozent für Bush. Ähnlich viel Unterstützung bekam Kerry auch in Norwegen, Kanada und Italien. Weniger als zehn Prozent Zustimmung für Bush gab es in Argentinien, Frankreich, den Niederlanden, Spanien und Uruguay.
Nach der Allensbach-Umfrage wäre nur vier Prozent der Deutschen eine zweite Amtsperiode von Bush lieber als ein Sieg Kerrys. 68 Prozent der 1.023 Befragten sprachen sich für den Demokraten als neuen Präsidenten aus.
Ansehen der USA litt unter Bush
Das Ansehen der USA hat der amerikanischen Umfrage zufolge unter Bush erheblich gelitten. Fast überall sagte eine große Mehrheit der Befragten, dass sich seit dem Amtsantritt von Bush ihre Meinung über die USA verschlechtert habe. Mit 83 Prozent Zustimmung führt dabei Deutschland die Liste jener an, deren Sicht auf die USA sich negativ entwickelt hat. Aber auch in anderen Ländern wie Frankreich (81 Prozent), Mexiko (78) China (72), den Niederlanden (71), in Italien (66) oder Brasilien (66) ist die Einschätzung ähnlich.
In Österreich hatte eine Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts "Spectra" im August ergeben, dass 58 Prozent der rund 1.000 Befragten ihre Stimme dem Demokraten Kerry geben würden. Sieben Prozent stimmten für seinen republikanischen Gegner. Die restlichen 35 Prozent machten keine Angaben. (APA/dpa)
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Drei Viertel der Europäer für Supermacht EU
Eine neue Umfrage des German Marshall Fund in Europa und den USA zeigt unterschiedliche Wahrnehmungen des transatlantischen Verhältnisses - und eine Polarisierung der USA zwischen Republikanern und Demokraten
BERLIN taz Die globale Führungsrolle der USA wird in Europa zunehmend kritisch gesehen. Mehr als die Hälfte aller Europäer, 58 Prozent, finden eine US-amerikanische Führungsrolle nicht wünschenswert. Nur 9 Prozent der Europäer befürworten die USA als einzige Supermacht. Das ergab eine Umfrage, die im Auftrag des German Marshall Fund in zehn europäischen Ländern und den USA durchgeführt wurde und heute unter dem Titel "Transatlantic Trends 2004" in Berlin vorgestellt wird. Bei der dritten Untersuchung dieser Art wurden rund 11.000 Personen in zehn europäischen Ländern und den USA nach ihren Ansichten zur internationalen Politik und zum transatlantischen Verhältnis befragt.
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Eine überwiegende Mehrheit der Europäer, nämlich 71 Prozent, ist der Meinung, dass die EU neben den USA zu einer weiteren Supermacht werden sollte. 73 Prozent der Deutschen und sogar 83 Prozent der Franzosen sind dieser Meinung.
Die größten Unterschiede zwischen Europäern und US-Amerikanern zeigen sich bei der Bewertung des Irakkriegs und der Außenpolitik der Regierung Bush. 76 Prozent der Europäer lehnen die Außenpolitik der Bush-Regierung völlig oder teilweise ab, während in den USA noch immer eine knappe Mehrheit im Prinzip mit dem Präsidenten einverstanden ist - allerdings entlang der Parteigrenzen: 85 Prozent republikanischer Wähler, aber nur 19 Prozent der Demokraten.
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50 Prozent der US-Amerikaner (80 Prozent der Europäer, 89 Prozent der Deutschen) meinen, dass der Irakkrieg die Opfer an Menschenleben nicht wert war. Aber: 77 Prozent der Republikaner halten den Krieg für richtig, 80 Prozent der Demokraten halten ihn für falsch. 81 Prozent der Demokraten, aber nur 26 Prozent der Republikaner fänden es notwendig, zukünftig in einer ähnlichen Situation wie vor dem Irakkrieg die Zustimmung der Vereinten Nationen einzuholen - immerhin sind 58 Prozent der US-Amerikaner insgesamt dieser Meinung. 83 Prozent der Republikaner, aber nur 35 Prozent der Demokraten sind mit der fortdauernden Präsenz US-amerikanischer Truppen im Irak einverstanden.
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Als Erfolg gegen den Terror wird der Irakkrieg nirgendwo angesehen: 26 Prozent der US-Amerikaner (5 Prozent der Europäer) meinen, dass die Bedrohung durch den Terrorismus nach dem Irakkrieg abgenommen habe, 49 Prozent sind der Ansicht, sie sei gewachsen (Europa: 72 Prozent.
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Dabei haben die US-Amerikaner nach wie vor mehr Angst vor einem Terroranschlag mit Massenvernichtungswaffen als die Europäer: 75 Prozent der US-Amerikaner, aber nur 53 der Europäer (Deutschland: 37 Prozent) fühlen sich davon extrem bedroht.
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Auch die Rolle des Militärischen trennt Supermacht und Europäer: 54 Prozent der US-Amerikaner sind stark oder einigermaßen überzeugt davon, dass militärische Stärke der beste Weg ist, um den Frieden zu sichern - gegenüber nur 34 Prozent Europäern (Deutschland: 27 Prozent). Allerdings zeigen sich die USA auch in dieser Frage gespalten: 73 Prozent der Republikaner, aber nur 48 Prozent der Demokraten bevorzugen das Militär zur Friedenssicherung.
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