19.09.2004, 02:10
lol Demokraten haben gegen Teilnahme Nadders an der Wahl geklagt :bonk:
Sehr demokratisch.... :rofl:
Gott sei dank sind die aber gescheitert...
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Sehr demokratisch.... :rofl:
Gott sei dank sind die aber gescheitert...
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Zitat:US-WAHLKAMPFdivide et impera *scnr*
Schwere Rückschläge für Kerry
Schlechte Nachrichten für Kerry: Das oberste Gericht Floridas lehnte eine Klage gegen die Kandidatur des Bürgerrechtlers Nader ab. Dieser hatte den Demokraten bereits vor vier Jahren Stimmanteile weggenommen - und damit Bush indirekt zum Sieg verholfen. Neue Umfragen belegen derweil eine anhaltende Profilschwäche Kerrys gegenüber Amtsinhaber Bush.
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Washington - Das am Freitag gefällte Urteil des obersten Gerichtes in Florida könnte George W. Bush zu großem Vorteil gereichen: Ralph Nader, der nun auch in dem Südstaat zugelassene Außenseiterkandidat bei der Präsidentschaftswahl am 2. November, hatte Bush in Florida nach Einschätzung vieler Beobachter bereits vor vier Jahren indirekt zum Wahlsieg verholfen.
Die Demokratische Partei hatte zuvor gegen eine Kandidatur des Verbraucheranwalts Nader für die so genannte Reform-Partei geklagt.
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Die Demokraten fürchten nun, dass Nader ihren eigenen Kandidaten John Kerry entscheidende Stimmen kosten könnte. Die Partei macht Nader für die Wahlniederlage ihres Kandidaten Al Gore im Jahr 2000 verantwortlich, weil Nader ihrer Einschätzung nach vor allem in Florida die Stimmen auf sich gezogen hatte, die Gore letztlich zum Sieg über Bush gefehlt hatten.
...Doch nicht nur in Florida, wo die Demokraten durch die letzte Wahl traumatisiert sind, könnte Nader wichtige Stimmen für sich gewinnen: Der Anwalt steht bereits in 27 Bundesstaaten auf dem Wahlzettel, darunter Iowa, New Hampshire und West Virginia, die nicht eindeutig einer Partei zugeordnet werden können. Nach Aussage seiner Wahlkampforganisation könnte er noch in einem Dutzend weiterer Staaten antreten, wo Gerichtsentscheidungen wie in Florida noch ausstünden.
Der Vorsitzende der Demokratischen Partei, Scott Maddox, sagte der "New York Times", es sei nicht geplant, das Urteil anzufechten.
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Ralph Nader ist jedoch nicht das einzige Ungemach, das John Kerry in den kommenden Wochen droht. Der neuesten Erhebung von "New York Times" und CBS zufolge hat der demokratische Kandidat noch immer nicht deutlich genug gemacht, warum er Präsident werden will. Auch die Bewältigung einer internationalen Krise wird Kerry vom Volk nicht zugetraut, so die Ergebnisse der Erhebung.
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Die Mehrheit der Wähler beklagt vor allem, dass Kerry zu viel Zeit damit verbringt, Bush zu attackieren und in der Vergangenheit herumzustochern, statt zu erklären, was genau er als Präsident bewirken will. Die Hälfte der Stimmberechtigten hingegen gab zu Protokoll, dass Bush eine klare Vision seiner zweiten Amtszeit vermittelt habe.
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Mehr als 60 Prozent der Befragten glauben, dass Kerry in bezug auf den Krieg "etwas zu verbergen hat", wenn nicht sogar "hauptsächlich lügt".
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Die Erhebung von "Times" und CBS verfügte über 1088 registrierte Wähler, von denen 50 Prozent Bush unterstützen würden. 42 Prozent sprachen sich für John Kerry aus. Mit Ralph Nader im Spiel würden sich der Umfrage zufolge nur noch 41 Prozent für Kerry entscheiden.
Die Republikanische Partei wittert ob solcher Ergebnisse bereits Morgenluft: "Sie müssten an diesem Punkt die Geschichte umschreiben", sagte Bush-Berater Matthew Dowd der "Times" in Bezug auf einen möglichen Wahlgewinn der Demokraten. "Noch nie hat ein Amtsinhaber nach dem Labor Day mit einem solchen Vorsprung und einer Zustimmungsrate über 50 Prozent verloren".
