13.09.2004, 12:56
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,317689,00.html">http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,317689,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Heiße LuftDas Ende der Demokratie....(falls die USA jemals eine hatten)...
Herausforderer John Kerry darf auf bessere Zeiten hoffen: Die Skandalautorin Kitty Kelley veröffentlicht eine Schmähschrift gegen den Bush-Clan.
Das hätte sich John Kerry früher klar machen müssen: Wer gegen einen Bush antritt, kann mit allem rechnen - mit Fairness nicht.
Kerry hätte nur seinen Freund, den republikanischen Senatskollegen John McCain, nach dessen Erfahrungen im Vorwahlkampf von South Carolina fragen müssen, wo er 2000 als Favorit gegen George W. angetreten war. So schnell konnte er sich gar nicht wehren, wie die Verleumdungen auftauchten: McCain habe seine verkrüppelte Frau verlassen, um mit einer schwarzen Hure Bastarde zu produzieren. Im Übrigen sei er geschlechtskrank und pflege profitable Verbindungen zur Mafia. McCain, unnötig zu erwähnen, verlor.
Dass also just in dem Augenblick, in dem Herausforderer Kerry seinen Vorsprung in den Umfragen des laufenden Wahlkampfs konsolidieren konnte, bei seinen Veranstaltungen und in allen Medien bezahlte Verleumder auftraten, die Lügengeschichten über seine Dienstzeit in Vietnam verbreiteten, war eigentlich abzusehen.
Denn die Bushs sind als gnadenlose Wahlkämpfer bekannt, und Gegner, die Angst vor ihnen haben, sagen: "Sie sind Schläger." Was nicht einmal metaphorisch gemeint ist: Beim Nachzählen in Florida tauchte im November 2000 plötzlich eine Gruppe gut gekleideter Herren beim Wahlprüfungsausschuss auf und verlangte handgreiflich ein Ende der Zählerei.
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