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Irak
Aber dafür ist die Welt ja viel friedlicher und sicherer geworden, der Terrorismus effektiv bekämpft und uns eine wunderbare Zukunft vorausgesagt, behauptet zumindest unser bester Freund G.W.B. oder etwa nicht? :laugh::pillepalle::bonk:
Tja, wofür das Ganze, das ist eine wirklich sehr gute Frage, wenn man bedenkt das die bisherigen Besatzungskosten nichteinmal in zig Jahren durch die Erdölexporte des Iraks auch nur annähernd gedeckt werden könnten, da diese nach wie vor monatlich höher sind als die Erdöleinnahmen, nicht zuletzt dank der regelmäßigen Sabotageaktionen auf die Infrastruktur der Ölförderung und den Pipelines, von den milliardenschweren Kriegschäden und zerstörter Infrastruktur garnicht zu sprechen. Somit bleibt es weiterhin dabei das man Monat für Monat, nun schon seit 18 Monaten Milliarden US$ in den Wüstensand setzt, bisher hunderte Millionen US$ an Kriegsgerät im Kampf verloren und "verbraucht" wurden, für eine völkerrechtswiedrige und von der Mehrheit der Iraker sowie der Weltbevölkerung abgelehnte Besatzung des Landes, nun über 1.000 junge Leben auf US Seite zu beklagen hat, tausende Verwundete, Amputierte und schwerts Kriegskrüppel ( manche Quellen sprechen von über 7.000 ) und es werden wohl leider nicht die letzten bleiben, wofür, für wen oder was?

Die Frage wofür und ob sichs "gelohnt" hat kann somit eigentlich in jeder Hinsicht nur klar verneint werden, da keines der propagierten Ziele erreicht wurde und auch nicht erreicht wird, eher im Gegenteil, denn der Wiederstand wächst, der Terrorismus hat ungeahnte Dimensionen weltweit erreicht, der Hass vor allem in der islamischen Welt wächst weiter gegen die USA und den Westen, die USA haben zahlreiche Verbündete vergrault und vor den Kopf gestossen, die Ablehnung der US Politik war in der Geschichte dieses Landes noch nie weltweit derart groß, die Spaltung im Land selbst ebenso und in anderen Bereichen dringend benötigte Gelder gehen für den Militärhaushalt drauf, der eine undgalubliche Rekordhöhe erreicht hat. Die Bilanz fällt somit extrem Negativ aus, und bevor wieder jemand mit Saddam daherkommt, dessen Sturz war sicher etwas positives, insgesamt aber das einzig wirklich Positive und nicht mehr im Effekt als ein Tropfen auf den heissen Stein, denn das irakische Volk hat zwar keinen Diktator mehr, dafür Besatzung, Zerstörungen, Chaos, Terror, Krieg und Gewalt. Was wird die Zukunft bringen?, die Amerikaner werden sich früher oder später zurückziehen müssen, mit Kerry früher, mit Bush später, dann wohl erzwungen durch den 10.000 US Toten. Wie man es dreht und wendet, der Irak wird sich als ein Debakel und extremes "Verlustgeschäft" für die Amerikaner herausstellen, vom Weltfrieden, Radikalisierung und der Terrorgefahr garnicht zu sprechen.
Die Amerikaner haben Geister gerufen die sie nicht mehr loswerden. Die Kurden im Norden lehnen alles ausser einer eigenen Unabhängigkeit ab, man darf auch nicht vergessen das diese mittlerweile dank reichlich fliessender Öldevisen nach den USA die stärkste Militärmacht im Irak stellen, die Suniten und Schiiten haben auch zahlreiche Rechnungen offen, langfristig wird ein Irak in den jetzigen Grenzen und als Einheitsstaat keine Zukunft haben.
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