13.08.2004, 12:14
@hunter & Thomas
Danke für die ausgewogene Betrachtung, nachdem die vorherigen Poster (Marc und Shahab) doch jeweils mE sehr einseitig an die Situation herangegangen sind, was aber manchmal auch gute Punkte hervorbringt.
Die Art der Kriegsführung beider Parteien ist logisch.
Wenn man die von Thomas angeführte "Vorgeschichte" wegläßt, wie die zweifelhafte Legitimation amerikanischer Besatzungstruppen im Irak, sowie die nicht unbedingt konstruktive Aufbauhilfe der Mahdi-Milizen wegläßt, dann tun jetzt beide Parteien, das einzige was sie können.
Die Mahdi-Armee kämpft logischerweise in urbanem Umfeld, welches Zivilverluste fördert. Wenn Ihr ne Kalaschnikov in der hand habt rennt ihr auch nicht in die Wüste um euch ner Panzerdivision gegenüberzustellen, da können Sie anstattdessen dann gleich versuchen den Panzer aufzuschrauben und mit Schweißbrenner kleinzukriegen. Vielleicht sogar erfolgversprechender als ne AK47. Für die Mahdi-Armee ist es ob Ihrer Ausrüstung eine Notwendigkeit, in urbanem Umfeld, welches Deckungs- und Rückzugsmöglichkeit bietet zu kämpfen.
Daß es dennoch nicht hilft, sieht man ja an den Verlustmeldungen
(US-Verluste : <!-- m --><a class="postlink" href="http://icasualties.org/oif/">http://icasualties.org/oif/</a><!-- m --> ).
Daß die US-Armee, nun da sie sich zum Kampf entschlossen hat, nicht eben rücksichtsvoll umgeht, um die Anzahl eigener Verluste zu minimieren, ist ebenso aus amerikanischer Sicht logisch. Daher wird dann auch lieber mal auf Verdacht gebombt als in ne Sprengfalle gelaufen.
Daß die Zivilisten als dritte Partei die ärmsten Opfer sind, ist dann das traurige Resultat beider Strategien.
Daß hier in manchen Artikeln über die USA wie über die Caritas geschrieben wird, oder über die Widerstandskämpfer wie Freiheitsengel spiegelt aber, denke ich, die Kontroversität der Gedanken zu dem Thema wieder.
S.
Danke für die ausgewogene Betrachtung, nachdem die vorherigen Poster (Marc und Shahab) doch jeweils mE sehr einseitig an die Situation herangegangen sind, was aber manchmal auch gute Punkte hervorbringt.
Die Art der Kriegsführung beider Parteien ist logisch.
Wenn man die von Thomas angeführte "Vorgeschichte" wegläßt, wie die zweifelhafte Legitimation amerikanischer Besatzungstruppen im Irak, sowie die nicht unbedingt konstruktive Aufbauhilfe der Mahdi-Milizen wegläßt, dann tun jetzt beide Parteien, das einzige was sie können.
Die Mahdi-Armee kämpft logischerweise in urbanem Umfeld, welches Zivilverluste fördert. Wenn Ihr ne Kalaschnikov in der hand habt rennt ihr auch nicht in die Wüste um euch ner Panzerdivision gegenüberzustellen, da können Sie anstattdessen dann gleich versuchen den Panzer aufzuschrauben und mit Schweißbrenner kleinzukriegen. Vielleicht sogar erfolgversprechender als ne AK47. Für die Mahdi-Armee ist es ob Ihrer Ausrüstung eine Notwendigkeit, in urbanem Umfeld, welches Deckungs- und Rückzugsmöglichkeit bietet zu kämpfen.
Daß es dennoch nicht hilft, sieht man ja an den Verlustmeldungen
(US-Verluste : <!-- m --><a class="postlink" href="http://icasualties.org/oif/">http://icasualties.org/oif/</a><!-- m --> ).
Daß die US-Armee, nun da sie sich zum Kampf entschlossen hat, nicht eben rücksichtsvoll umgeht, um die Anzahl eigener Verluste zu minimieren, ist ebenso aus amerikanischer Sicht logisch. Daher wird dann auch lieber mal auf Verdacht gebombt als in ne Sprengfalle gelaufen.
Daß die Zivilisten als dritte Partei die ärmsten Opfer sind, ist dann das traurige Resultat beider Strategien.
Daß hier in manchen Artikeln über die USA wie über die Caritas geschrieben wird, oder über die Widerstandskämpfer wie Freiheitsengel spiegelt aber, denke ich, die Kontroversität der Gedanken zu dem Thema wieder.
S.