09.07.2004, 21:02
da scheint noch mehr im "vorauseilenden Gehorsam" gelaufen zu sein
(oder doch auf Wunsch ????)
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)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3426032_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
(oder doch auf Wunsch ????)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3427060_TYP6_THE_NAVSPM1_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:US-Senat kritisiert CIAund <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,307968,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 68,00.html</a><!-- m -->
Schludrige Arbeit, falsche Analysen, starke Übertreibung
Im Zusammenhang mit den Informationen über das irakische Waffenprogramm hat der Geheimdienstausschuss des US-Senats scharfe Kritik am Geheimdienst CIA geübt. Angaben über angebliche Massenvernichtungswaffen seien stark übertrieben worden, stellte der Geheimdienstausschuss in einem unverblümt kritischen Bericht fest, der heute veröffentlicht wurde.
"Die meisten der Schlüsselangaben im Geheimdienstbericht von Oktober 2002 waren übertrieben oder zumindest nicht durch die zusammengetragenen Geheimdiensterkenntnisse gedeckt", hieß es in dem gut 500 Seiten starken Bericht. So habe es für die Behauptung "Bagdad hat chemische und biologische Waffen" keine Grundlage gegeben. Es hätte lediglich Hinweise gegeben, dass der Irak theoretisch technisch in der Lage war, solche Waffen herzustellen. "Die Schlüsse, die aus dem Rohmaterial gezogen wurden, waren falsch und unangemessen", sagte der Vorsitzendes des Ausschusses, Pat Roberts.
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Zweiter Bericht wahrscheinlich erst nach den Wahlen
..... Nach langem Gerangel einigten sich Demokraten und Republikaner auch darauf, zunächst nicht darauf einzugehen, wie die Regierung mit den Geheimdiensthinweisen umging. Das soll in einem zweiten Bericht untersucht werden, der wahrscheinlich erst nach den Wahlen im November veröffentlicht wird.
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Zitat:09. Juli 2004tja, inzwischen traut nicht mal mehr die öffentliche Meinung in den USA der eigenen US-Regierung ja über den Weg (womit wr wieder beim Thema wären
VERNICHTENDES SENATSURTEIL
"Wir hätten diesen Krieg nicht autorisiert"
Die CIA steht erneut unter starkem Beschuss. Diesmal ist es der US-Senat, der in einem Abschlussbericht zur Vorgeschichte des Irak-Kriegs ein vernichtendes Urteil fällt. Die CIA habe Hinweise auf Massenvernichtungswaffen aufgebauscht. Ohne die falschen Informationen hätte man dem Krieg nicht zugestimmt, schimpfen die Senatoren
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"Alle Ebenen der Regierung, und zu einem gewissen Grad auch wir, haben unzureichende Informationen benutzt, um ihre Argumentation für den Krieg zu stärken", sagte der demokratische Senator John Rockefeller aus West Virginia. "Und wir im Kongress hätten diesen Krieg nicht mit 75 Stimmen autorisiert, wenn wir damals gewusst hätten, was wir jetzt wissen." Der Irak-Krieg habe die Sicherheit der USA beeinträchtigt und werde über Generationen hin die nationale Sicherheit beeinflussen. "Unsere Glaubwürdigkeit ist vermindert. Unser Ruf in der Welt war nie schlechter", sagte er weiter. "Wir haben in der muslimischen Welt einen tiefen Hass auf Amerikaner gefördert, und der wird wachsen."
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Zitat:Unklare Terrorwarnungen verunsichern US-Bürger
US-Heimatschutzminister Ridge hat die Bürger erneut vor Terroranschlägen in ihrem Land gewarnt. Die offizielle Gefahrenstufe wurde aber nicht erhöht. Auch wer oder was konkret bedroht sei, verriet Ridge nicht. Seine düsteren Hinweise zwischen Warnung und Wahlkampf analysiert Carsten Schmiester.
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Unabhängige Experten schätzen Gefahr geringer ein
Die Sache ist zu durchsichtig, meint Jim Walsh von der Harvard Universität: "Ridge sorgt bei mir für wachsenden Frust. Erst sagt er, dass er sich Sorgen macht um die Parteitage und dann erläutert er, was seine Leute alles für die Sicherheit tun. Das Ganze wirkt wie ein Riesen-Werbespot für das Heimatschutzministerium."
Die logische Reaktion: Statt sich auf Bushfreund Ridge zu verlassen, werden unabhängige Terrorexperten befragt und deren Einschätzung klingt weit weniger dramatisch. Steve Coll von der "Washington Post": Es gibt keine Strukturen, vielleicht einzelne Terroristen, die sich hier in kleinen Gruppen auf einen Anschlag vorbereiten. Aber wir haben es nicht mit einer mächtigen Organisation zu tun."
Wenn jemand mächtig ist, dann Chef-Heimatschützer Tom Ridge, der entweder mehr weiß, als er sagt, oder wenig weiß und dennoch viel redet. So oder so Grund genug für Bürger beunruhigt zu sein. "Soll er uns endlich Einzelheiten verraten, sagt damit wir uns und unsere Familien besser schützen können – wir wollen wissen, was los ist", sagte eine Frau und spricht für viele.
Stand: 09.07.2004 15:45 Uhr
