08.07.2004, 17:49
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Polen reduziert ab 2005 Truppenkontingent im Irak
Gekidnappter US-Soldat im Libanon vermutet
Polen reduziert ab 2005 Truppenkontingent im Irak
Zitat:Warschau - Ab Anfang 2005 wird Polen weniger Soldaten im Irak stellen, teilte der polnische Premier Marek Belka mit. Auch die Sicherheit des polnischen Irak-Kontingents soll demnach erhöht werden. Die Truppen sollen in einige große Basen verlegt werden, auf tägliche Straßenpatrouillen verzichten und sich auf notwendige Interventionen beschränken.Link <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.netzeitung.de/spezial/irak/294805.html">http://www.netzeitung.de/spezial/irak/294805.html</a><!-- m -->
"Der dritter Truppenaustausch, der jetzt im Irak vollzogen wird, ist der letzte mit der bisherigen Zusammensetzung und Zahlenstärke. Der nächste Austausch wird viel kleiner sein", sagte Belka am Mittwoch. Genauere Angaben wollte er aber nicht machen. "Die Reduktion steht in Zusammenhang mit der Umorganisation der Truppen in der polnischen Zone", fügte der Premier hinzu.
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Inoffizielle, von der Tageszeitung "Rzeczpospolita" veröffentlichte Daten besagen, dass das polnisches Irak-Kontingent ab 2005 um rund 40 Prozent gekürzt werden soll. Statt derzeit 2.500 Soldaten würden im Irak nur mehr 1.500 stationiert sein. (APA)
Gekidnappter US-Soldat im Libanon vermutet
Zitat:Die amerikanische Botschaft in Beirut geht davon aus, dass der im Irak verschwundene US-Soldat libanesischer Herkunft mittlerweile im Libanon ist.
Man habe «glaubwürdige Informationen», dass sich Wassef Ali Hassoun in dem Land aufhalte, sagte eine Sprecherin am Donnerstag. Offiziell bestätigen könne man dies allerdings noch nicht.
Hassoun war am 20. Juni entführt worden. Eine Woche später zeigte der arabische TV-Sender Al Dschasira ein Video islamistischer Extremisten, auf dem der Amerikaner mit verbundenen Augen zu sehen war. Die Kidnapper drohten mit seiner Ermordung.
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Vertreter des US-Verteidigungsministeriums sagten dem Fernsehsender NBC, dass die Streitkräfte eine Untersuchung gegen Hassoun eingeleitet hätten. Möglicherweise sei die Entführung fingiert gewesen.
Nach Informationen des Militärs hatte der Soldat vor seinem Verschwinden offen darüber gesprochen, dass er die Armee verlassen und zu Verwandten in den Libanon reisen wollte. (nz)