11.05.2004, 16:30
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.taz.de/pt/2004/05/11/a0169.nf/text">http://www.taz.de/pt/2004/05/11/a0169.nf/text</a><!-- m -->
Deutschland stellt Sudan unter Beobachtung
Außenstaatssekretärin Müller fordert internationalen Druck zur Einhaltung des Waffenstillstands in Darfur und Zugang für Hilfswerke. Sonst seien "weitere Schritte" nötig. EU-Unterstützung für afrikanische Beobachtermission geplant
Deutschland stellt Sudan unter Beobachtung
Außenstaatssekretärin Müller fordert internationalen Druck zur Einhaltung des Waffenstillstands in Darfur und Zugang für Hilfswerke. Sonst seien "weitere Schritte" nötig. EU-Unterstützung für afrikanische Beobachtermission geplant
Zitat:Deutschland setzt sich im Sudan für eine militärische Überwachung des geltenden, aber kaum eingehaltenen Waffenstillstands in der umkämpften Region Darfur durch die Afrikanische Union (AU) ein. "Wir plädieren in der EU dafür, die AU zu unterstützen", sagte die grüne Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Kerstin Müller, gestern in Berlin. Es geht darum, die AU finanziell in die Lage zu versetzen, eine Beobachtertruppe nach Darfur zu schicken. Dafür, so Müller, sollte Geld aus dem EU-Fonds zum Aufbau afrikanischer Friedenstruppen bereitgestellt werden. Diese "Friedensfazilität" in Höhe von 250 Millionen Euro war im vergangenen November von der EU-Kommission beschlossen worden, um afrikanisches militärisches Eingreifen in Krisengebieten zu unterstützen. Bisher steht lediglich in Burundi eine AU-Friedenstruppe.................