Gestern, 22:43
Wie das "in der Praxis aussehen soll" ist primär nicht Sache der Gerichte sondern der Executive.
Um es etwas sehr salopp zu formulieren: "dann müssen sich die hoch bezahlten Beamten auf ihren Stühlen halt was einfallen lassen".
Ich möchte jetzt nicht zu weit OT werden, eine kleine Anmerkung sei mir aber bitte erlaubt:
Erst einmal ist aber klar zu stellen: Migranten stellen nicht "per se" und automatisch eine "Gefahr" dar. Dieses populistische Gedankenbild ist falsch. Objektiv gehen von alkoholisierten oder rasenden Kraftfahrern oder nationalistischen Fanatikern deutlich mehr Gefahren aus, ohne dass man diese Gefährder abschieben könnte.
Ein kleiner Zahlenvergleich:
Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen (auch von deutschen Tätern) stieg 2024 auf 2.303 Fälle an
2024 gab es in Deutschland aber ca. 2.780 Verkehrstote
Und richtig ist auch, dass (nicht nur) Deutschland eine geregelte Zuwanderung insbesondere von Fachkräften etwa im Bereich der Pflege (aber nicht nur da) braucht, um seine Sozialsysteme finanzieren zu können. Dazu können Flüchtlinge durchaus auch hilfreich sein. Denn eigentlich ist es egal, ob eine Altenpflegerin, eine Ärztin oder Krankenschwester mit Visum oder ohne Visum hierher kommt, und dann hier einen anständigen Job macht. Der anständige Job ist mir wichtiger als ein formaler Stempel im Pass.
Letztendlich wird es wohl so sein, dass jeder einen Anspruch auf ein gerichtliches Verfahren hat, und wer nicht wenigstens glaubhaft einen Asylgrund belegen kann, wird bis zu seiner Rückkehr in die Heimat oder aber einer betreuten Eingliederung inclusive Ausbildung in einem Beruf mit Fachkraftmangel sicher aufgehoben.
Wenn Du das Beispiel Finnland bringst - das Land ist so groß, dass isolierte Aufnahmeheime an der russischen Grenze oder im Norden in Lappland bis zu einer Rückkehr funktionieren können.
Um es etwas sehr salopp zu formulieren: "dann müssen sich die hoch bezahlten Beamten auf ihren Stühlen halt was einfallen lassen".
Ich möchte jetzt nicht zu weit OT werden, eine kleine Anmerkung sei mir aber bitte erlaubt:
Erst einmal ist aber klar zu stellen: Migranten stellen nicht "per se" und automatisch eine "Gefahr" dar. Dieses populistische Gedankenbild ist falsch. Objektiv gehen von alkoholisierten oder rasenden Kraftfahrern oder nationalistischen Fanatikern deutlich mehr Gefahren aus, ohne dass man diese Gefährder abschieben könnte.
Ein kleiner Zahlenvergleich:
Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen (auch von deutschen Tätern) stieg 2024 auf 2.303 Fälle an
2024 gab es in Deutschland aber ca. 2.780 Verkehrstote
Und richtig ist auch, dass (nicht nur) Deutschland eine geregelte Zuwanderung insbesondere von Fachkräften etwa im Bereich der Pflege (aber nicht nur da) braucht, um seine Sozialsysteme finanzieren zu können. Dazu können Flüchtlinge durchaus auch hilfreich sein. Denn eigentlich ist es egal, ob eine Altenpflegerin, eine Ärztin oder Krankenschwester mit Visum oder ohne Visum hierher kommt, und dann hier einen anständigen Job macht. Der anständige Job ist mir wichtiger als ein formaler Stempel im Pass.
Letztendlich wird es wohl so sein, dass jeder einen Anspruch auf ein gerichtliches Verfahren hat, und wer nicht wenigstens glaubhaft einen Asylgrund belegen kann, wird bis zu seiner Rückkehr in die Heimat oder aber einer betreuten Eingliederung inclusive Ausbildung in einem Beruf mit Fachkraftmangel sicher aufgehoben.
Wenn Du das Beispiel Finnland bringst - das Land ist so groß, dass isolierte Aufnahmeheime an der russischen Grenze oder im Norden in Lappland bis zu einer Rückkehr funktionieren können.
