Gestern, 11:16
es rumpelt anscheinend ziemlich stark "hinter den Kulissen"
N-TV beleuchtet das Thema aus einem anderen Blickwinkel:
Zitat:US-Admiral für Lateinamerika tritt nach Streit mit Kriegsminister zurück
Miami, 12. Dez (Reuters) - Der für Lateinamerika zuständige US-Admiral Alvin Holsey tritt vor dem Hintergrund wachsender Spannungen mit Venezuela vorzeitig in den Ruhestand.
Wie drei US-Regierungsvertreter und zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen am Freitag sagten, wurde Holsey von Kriegsminister Pete Hegseth zum Rücktritt gedrängt. Hegseth sei unzufrieden mit dem Südkommando, er wolle den Einsatz des US-Militärs in der Region südlich der USA ausweiten. Holseys Abgang folgt auf die Beschlagnahmung eines venezolanischen Öltankers am Mittwoch und mehr als 20 tödliche Angriffe auf mutmaßliche Drogenschmugglerboote.
Hintergrund ist das Ziel von US-Präsident Donald Trump, die Monroe-Doktrin aus dem 19. Jahrhundert wiederzubeleben, die die westliche Hemisphäre zur Einflusszone Washingtons erklärt. Hinweis auf diesen Kurswechsel ist das Zusammenziehen starker Marineverbände in der Karibik. Die US-Regierung hat den Kampf gegen Drogenkartelle zu einem bewaffneten Konflikt erklärt. Hegseth schrieb dazu, das Militär werde die Kartelle aufspüren, sie töten und ihre Netzwerke zerschlagen.
Admiral Holsey selbst hat einen Zusammenhang von seinem Rücktritt mit den Einsätzen in der Karibik öffentlich bestritten. Sein Abgang ist jedoch der jüngste in einer Reihe von Austritten hochrangiger Offiziere, seit Hegseth das Pentagon leitet. Holseys Stellvertreter, Luftwaffengeneral Evan Pettus, wird die Führung des Südkommandos kommissarisch übernehmen.
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Zitat:Legal, illegal, schnurzegal?
Trump und Hegseth säubern das US-Militär - auch wegen Einsatz vor Venezuela
Zu dem tödlichen US-Einsatz gegen Boote vor Venezuela türmen sich die Fragen. Beweise fehlen, die juristische Begründung ist einsturzgefährdet. Präsident Trump steht hinter "Kriegsminister" Hegseth. Der säubert das Militär weiter, feuert den Oberbefehlshaber des Südkommandos wohl wegen Widerspruchs.
Ab Seite 443 im Kriegshandbuch des US-Verteidigungsministeriums ist darüber zu lesen, wie mit Verwundeten, Kranken und Schiffbrüchigen umzugehen ist. Ein bewusster Befehl zu ihrer Tötung ist nicht vorgesehen - im Gegenteil, sie haben demnach einen Anspruch auf Schutz. Zivilisten fallen unter die Genfer Konvention, auch ihnen darf kein Schaden zugefügt werden. Anders gesagt: Es wäre ein Kriegsverbrechen, sie zu töten. Und wenn die USA sich gar nicht im Krieg befinden, wäre es Mord.
Eben das ist der explosive Vorwurf in einem Vorgang, der seit Wochen die US-Medien, die Regierung und den Kongress beschäftigt: Am 2. September befahl Verteidigungsminister Pete Hegseth den Angriff auf ein Schnellboot in internationalen Gewässern vor der venezolanischen Küste; es sollte versenkt, die Besatzung getötet und die Drogen zerstört werden. Doch als sich der Rauch nahe Trinidad verzog, wurden zwei Überlebende im Wasser sichtbar. Der befehlende Admiral Frank Bradley ordnete einen zweiten, tödlichen Schlag an.
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