23.11.2025, 22:02
Natürlich speisen religiöse Überzeugungen und Lesarten dieses gesellschaftliche Sentiment.
Allerdings ist es beileibe nicht die einzige Ursache; zumal diese Gesellschaftlichen Forderungen eben weniger aus den religiösen Schichten, sondern aus dem linken und progressiven Spektrum kommen. Das heißt nicht, dass es diese Haltung im va ultraorthodoxen Lager nicht auch gibt (und überhaupt nicht im nationalreligiösen Milieu), jedoch das die treiben Kräfte dezidiert nicht religiös motiviert sein können.
Ursächlich ist hier eine ungute und komplexe Mischung aus wahrgenommener Überlegenheit, überzogenen Erwartungen an den Staat, eine Überdehnung der Schicksalsgemeinschaft auf das Los des letzten Individuums und den Unwillen Leid auszuhalten. Letztlich ein psychologischer Knacks resultierend aus den Erfahrungen vorangegangener Generationen gepaart mit den üblichen postheroischen Strömungen, die wir im Westen auch nur zu gut kennen.
Ansonsten: Religiöse Überzeugungen muss niemand respektieren. Sage ich als durchaus religiöser Mensch. Religiöse Überzeugungen jeder Art müssen kritisiert, herausgefordert und abgelehnt werden können und selbstverständlich kann man auch für Änderung und Wandlung eintreten und agitieren.
Aber wie gesagt, nicht das Hauptproblem hier.
Allerdings ist es beileibe nicht die einzige Ursache; zumal diese Gesellschaftlichen Forderungen eben weniger aus den religiösen Schichten, sondern aus dem linken und progressiven Spektrum kommen. Das heißt nicht, dass es diese Haltung im va ultraorthodoxen Lager nicht auch gibt (und überhaupt nicht im nationalreligiösen Milieu), jedoch das die treiben Kräfte dezidiert nicht religiös motiviert sein können.
Ursächlich ist hier eine ungute und komplexe Mischung aus wahrgenommener Überlegenheit, überzogenen Erwartungen an den Staat, eine Überdehnung der Schicksalsgemeinschaft auf das Los des letzten Individuums und den Unwillen Leid auszuhalten. Letztlich ein psychologischer Knacks resultierend aus den Erfahrungen vorangegangener Generationen gepaart mit den üblichen postheroischen Strömungen, die wir im Westen auch nur zu gut kennen.
Ansonsten: Religiöse Überzeugungen muss niemand respektieren. Sage ich als durchaus religiöser Mensch. Religiöse Überzeugungen jeder Art müssen kritisiert, herausgefordert und abgelehnt werden können und selbstverständlich kann man auch für Änderung und Wandlung eintreten und agitieren.
Aber wie gesagt, nicht das Hauptproblem hier.
