Vor 9 Stunden
Drei Tote in der Karibik
Zitat:USA greifen erneut mutmaßliches Drogenschiff ander Vorwurf eines Verstoßes gegen das Völkerrecht lässt sich nicht einfach so wegwischen
Erneut greifen US-Streitkräfte ein Schiff an, das angeblich Drogen in die Vereinigten Staaten bringen sollte. Laut Präsident Trump steht das Boot in Verbindung mit einer "terroristischen Vereinigung". Venezuela spricht hingegen von ermordeten Fischern, UN-Menschenrechtler halten die Attacken für rechtswidrig.
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Videoaufnahmen zeigen eine Explosion auf See. Das Boot habe sich in internationalen Gewässern befunden, für die Southcom zuständig sei - das Regionalkommando der US-Streitkräfte für Mittel- und Südamerika sowie die Karibik. Auf welcher rechtlichen Grundlage diese Operation stattfand, ist unklar.
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"Das Völkerrecht erlaubt es Regierungen nicht, mutmaßliche Drogenhändler einfach zu ermorden", betonten die im Auftrag des UN-Menschenrechtsrates tätigen Experten. Die USA verletzten außerdem das internationale Seerecht und möglicherweise auch die UN-Charta, die Gewaltanwendung gegen andere Staaten verbiete.
Die unabhängigen Experten bezogen sich auf die ersten zwei US-Angriffe auf mutmaßliche Drogenschiffe. Die USA müssten die Verantwortlichen für die "Morde" zur Rechenschaft ziehen, "egal, wie hochrangig sie in der Regierung sind", forderten sie.
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