Vor 2 Stunden
Die Umdeutung von Begriffen und/oder die Verengung auf bestimmte Gruppen, deren Attribute dann willkürlich auf alle überdehnt werden und so ein Feind in der Masse entsteht um die Masse zu bekämpfen, ist gängige Praxis auf beiden Seiten des politischen Spektrums und wirkt darüber langfristig immer auch in die gemäßigten Bereiche und zum Teil selbst in die Forschung hinein. Das gleiche gilt für die Vereinnahmung von Begriffen und Symbolen einer Grundhaltung durch lautstarke Splittergruppen, die nicht selten zum Extremismus neigen, und so gegebenenfalls auch die eigenen (vermeintlichen) Grundwerte verraten und diffamieren. Zwischen "bewusst gegen Faschismus" und "Antifaschist" besteht kein Unterschied. Es gibt aber sehr große Unterschiede zwischen "Antifaschist" und "Antifaschist". Ja, der Unwille zur Differenzierung ist ein großes Problem, allerdings nicht auf der Ebene derartiger Begrifflichkeiten.
Weiter soll diese Thematik hier nicht ausgedehnt werden, es ist klar, wo das hinführt und ebenso, dass es viel zu leicht persönlich werden kann.
Weiter soll diese Thematik hier nicht ausgedehnt werden, es ist klar, wo das hinführt und ebenso, dass es viel zu leicht persönlich werden kann.