11.09.2025, 10:47
(11.09.2025, 08:15)muck schrieb: Wieso? Kirk beschränkte sich in dem Zitat (sofern es zutreffend ist) nicht darauf, den möglichen Missbrauch von Freiheitsrechten in Relation zu ihrem Nutzen zu setzen, eine Argumentation, die nicht mal deutschen Gerichten fremd ist.Charlie Kirk ist ein Opfer der politischen Polarisierung in den USA durch die Hetzkampagnen von DT geworden - an denen er nicht unwesentlich selbst beteiligt war.
Er ging wesentlich weiter und äußerte, wenn "einige" Menschen ab und zu erschossen würden, sei das ein "kluger Deal", eine "rationale Güterabwägung".
In Anbetracht der exorbitanten Mordrate in den USA, insbesondere der Mordrate mit Schusswaffen, war das eine zynische Verharmlosung, und es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass Kirk erschossen wurde und man nach seiner Logik seine Ermordung als unbeachtlich trivialisieren könnte.
Auch er hat andere Menschen "entmenschlicht" und Hass gesät.
Wer Benzin ins Feuer schüttet darf sich nicht wundern, wenn es zu einer Explosion kommt, die einen selbst trifft.
Das rechtfertigt nicht den politischen Mord, an nichts und niemandem. Kein Mensch darf "gejagt und getötet" werden. Aber es erklärt, warum es in den USA zu immer massiveren, politischen Auseinandersetzungen kommt.
Bei der Gelegenheit:
Die Justiz ist wenigstens in den unteren Instanzen noch "Mann's genug", dem immer allmächtiger werdenden Autokraten DT entgegen zu treten:
Donald Trump: Entlassung gestoppt - US-Präsident erleidet Pleite vor Gericht
„Alligator Alcatraz“: Richterin ordnet Schließung von US-Migrantenlager an
Und was DT's Wirtschaftspolitik betrifft: auch da liegen die Ergebnisse immer deutlicher zutage:
Republikaner erhalten schlechte Nachrichten über die Inflation