Gestern, 11:02
@Broensen
Sofern wir hier von Einzelfahrern sprechen, wäre die K130 dabei nur zum Eigenschutz befähigt.
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@Kul14
Zum einen ist die potenteste AShM die semi-ballistische Zircon.
Zum anderen, wieso sollte eine Korvette nicht über mehrer Air Defense Layer verfügen? Die benötigte Wirkfähigkeit eines Schiffes wird durch die Bedrohungslage diktiert, nicht durch den Schiffstyp.
Und dafür ist eine exklusive RAM unzureichend. Lässt aufgrund der begrenzten Reichweite (und Flughöhe) der RAM und der Geschwindigkeit des anfliegenden Seezielflugkörpers keinerlei Fenster für einen zweiten Abfangversuch. Gegen einen Seezielflugkörper dessen Einschlag eine K130 gesichert versenkt.
(Ist mehr ein Detail aber 2x21 RAM + MLG + MASS ist der standart Eigenschutz der Surface Combatants der DM)
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@ObiBiber
Die Pohjanmaas erhalten ein vergleichsweise kleines "SONAC DTS" von Patria das speziell für Sonaroperation in flachen Gewässern konzipiert ist und besonders zur Detektion von UUV geeignet sein soll. Das ganze passt in einem 20f Container, dürfte also auch auf der K130 passen
file:///C:/Users/leif-/Downloads/patria-sonac-dts-2022.pdf
Sofern man an Seezielflugkörpern auf den K130 festhalten möchte würde ich ebenfalls auf NSM gehen. Da sind Doppelstrukturen unnötig.
Zitat:Ich würde da schon noch einen Unterschied sehen, der ergibt sich aber aus der geografischen Weite des Nordmeers in Verbindung mit der dort sehr viel geringeren Dichte eigener im Verhältnis zu feindlichen Kräften und deren unterschiedlichen Bewegungsmöglichkeiten.Ich glaube, dass die fehlende Mobilität der russischen Baltikflotte alleine schon durch die Präsenz der Luftwaffe und der Marinefliegerei wettgemacht werden dürfte. Ich verstehe was du meinst, ich glaube aber das wird nicht viel nehmen.
Im Nordmeer können sowohl russische Land-, als auch Seestreitkräfte sich bewegen. Das geht über und in der Ostsee defacto nicht. D.h. in der Ostsee haben wir es mit mehr oder weniger statischen Bedrohungen zu tun, während im Nordmeer eine sehr viel dynamischere Lage zu erwarten ist, die Operationen dort sehr viel gefährlicher macht, selbst wenn die vorhandenen Waffensysteme weitestgehend übereinstimmen. Denn die Flexibilität hinsichtlich der Trägerplattformen ist dort deutlich größer.
Zitat:Auch mit deinen IRIS-T-Startern kann die K130 keinen hinreichenden Schutz für sich selbst und einen begleiteten Versorger zur Verfügung stellen. Die werden im Kriegsfall in geschützten Bereichen bleiben oder sich von größeren Geleitschutzeinheiten begleiten lassen müssen.Die Versorgungsroute durch die Ostsee hatten wir ja schonmal diskutiert. Klar kann die K130 das nicht alleine, auch nicht im aufgerüsteten Zustand. Soll sie ja auch gar nicht. Eine Gruppe K130 kann das hingegen schon. Entweder selber als die hauptsächlichen Geleitschutzeinheiten oder in einer unterstützenden Funktion für bpsw eine Fregatte.
Sofern wir hier von Einzelfahrern sprechen, wäre die K130 dabei nur zum Eigenschutz befähigt.
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@Kul14
Zitat:Der leistungsstärkste Anti Schiffsflugkörper den Russland zur Verfügung hat ist der P-800 Oniks/BrahMos. Dagegen ist auch die aktuelle Version von RAM effektiv. Ja das ist nur eine Verteidigungsschicht, aber wir reden auch nur über eine Korvette und die hat schon recht viele RAM Flugkörper.Die Argumentationslinie verstehe ich nicht.
Zum einen ist die potenteste AShM die semi-ballistische Zircon.
Zum anderen, wieso sollte eine Korvette nicht über mehrer Air Defense Layer verfügen? Die benötigte Wirkfähigkeit eines Schiffes wird durch die Bedrohungslage diktiert, nicht durch den Schiffstyp.
Und dafür ist eine exklusive RAM unzureichend. Lässt aufgrund der begrenzten Reichweite (und Flughöhe) der RAM und der Geschwindigkeit des anfliegenden Seezielflugkörpers keinerlei Fenster für einen zweiten Abfangversuch. Gegen einen Seezielflugkörper dessen Einschlag eine K130 gesichert versenkt.
(Ist mehr ein Detail aber 2x21 RAM + MLG + MASS ist der standart Eigenschutz der Surface Combatants der DM)
Zitat:Es braucht in der Ostsee vorallem mehr Schiffe. Aktuell werden ja sogar Tender missbraucht um eine "ausreichende" Präsens in der Ostsee zu erreichen. Aus der K130 eine kleine Fregatte zu machen hilft da überhaupt nicht, es treibt nur die Kosten in die Höhe.Präsenz ist nur für Friedenszeiten relevant, im Kriegfall kann man damit so gut wie nichts anfangen. Dazu kann uns "Kostenneutralität" aktuell mMn vollkommen egal sein, die BW ist kein DAX-Unternehmen.
Sollte RAM aus irgendwelchen Gründen zur Selbstverteidigung nicht ausreichen dann müssen wir dieses System verbessern. "Kostenneutrale" Verbesserungen gerne, aber kein stumpfes Aufrüsten....
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@ObiBiber
Zitat:Dazu dann auch noch ein kleines Schleppsonar für die K130… und man hätte 10 Schiffe die deutlich leistungsfähiger sind als bisher…Daran hatte ich mir auch schon gedacht.
um ein bisschen Gewicht einzusparen kann man auch die 4 RBS15 gegen 4-6 NSM tauschen…
Die Pohjanmaas erhalten ein vergleichsweise kleines "SONAC DTS" von Patria das speziell für Sonaroperation in flachen Gewässern konzipiert ist und besonders zur Detektion von UUV geeignet sein soll. Das ganze passt in einem 20f Container, dürfte also auch auf der K130 passen
file:///C:/Users/leif-/Downloads/patria-sonac-dts-2022.pdf
Sofern man an Seezielflugkörpern auf den K130 festhalten möchte würde ich ebenfalls auf NSM gehen. Da sind Doppelstrukturen unnötig.