Vor 9 Stunden
(Gestern, 19:51)Quintus Fabius schrieb: Es gibt keine Hungersnot in Gaza. Dieser Begriff ist klar definiert, und die Zustände dort erfüllen die Definition nicht, so einfach ist das.dazu
Wer behauptet in Gaza herrsche eine Hungersnot, der wurde entweder getäuscht, oder er lügt bewusst. Womit wir zum Kern des ganzen kommen:
...
Zitat:WFP sieht neue Stufe des Grauensalso - nur weil eine von drei Kriterien aufgrund der Kriegssituation nicht exakt festgestellt werden kann, gibt es keinen Hunger in Gasa - aha.
"Die Menschen essen drei, vier Tage lang gar nichts"
Die Zahlen der Hungernden in Gaza sind alarmierend, aber manche trauen ihnen nicht, denn teils sind es Zahlen der Hamas. Was sagt UN-World Food Programme (WFP) zur Lage vor Ort? Martin Frick, Deutschland-Chef des WFP, erklärt, was die Hilfe derzeit behindert und was er tun würde, um die Plünderung der Hilfsgüter zu verhindern.
ntv.de: Herr Frick, das UN World Food Programme (WFP) ist für die Menschen in Gaza eine der größten und damit wichtigsten Quellen für Nahrung. Israels Premier Benjamin Netanjahu sagt: "In Gaza gibt es keine Hungersnot." Was sagen Sie?
Martin Frick: Hungersnot erklärt man nicht einfach so. Für die Feststellung dieser schlimmsten Form von Hunger müssen enge Kriterien erfüllt sein. Mit Blick auf Hungersnot stellt eine unabhängige Expertenkommission fest, ob sie erreicht sind - das ist die Integrated Food Security Phase Classification - abgekürzt IPC. Man braucht dafür verlässliche Zahlen zu Todesopfern. Wie viele Menschen sind tatsächlich an Hunger gestorben? Das lässt sich derzeit nicht verlässlich feststellen. Das ist allerdings nur einer von drei Schwellenwerten, die erreicht sein müssen. Die anderen zwei - Nahrungsmittelknappheit und Unterernährung bei Kindern - sind in Teilen des Gazastreifens bereits überschritten, dafür liegen verlässliche Daten vor. Schaut man sich aber an, was in Gaza derzeit passiert, dann ist die Lage sehr klar....
(Gestern, 11:51)Kos schrieb: Der Rückschluss ist sehr einfach. Hunderte an Hilfsorganisationen haben mit der Hamas zusammengearbeitet bei der Versorgung von Gaza. Das ist ein Fakt, denn ohne Zusammenarbeit mit der Hamas passiert im Gazastreifen gar nichts. Aktuell hat die Hamas nicht das geringste Interesse an einer Versorgung der Bevölkerung, denn Versorgungsprobleme lassen sich gerade den Israelis in die Schuhe schieben.wenn ich vor der Wahl stehe, den offiziellen Verlautbarungen einer Kriegspartei oder widersprechenden Aussagen von über 110 unabhängigen Hilfsorganisationen *) zu glauben, spricht schon eine gewisse statistische Wahrscheinlichkeit nicht dafür, dass die Kriegspartei die uneingeschränkte Wahrheit verbreitet.
Israel hat diesen "Hilfsorganisationen" zumindest zum Teil die Arbeit verboten. Das stinkt denen natürlich und wenn dieser Zustand länger anhält verlieren sie jede Kontrolle und Einfluss und die Palästinenser. Diese Organisationen werfen Israel Heuchelei vor und haben selber mit der Hamas zusammengearbeitet. Das nenne ich mal Heuchelei im Quadrat...
Ergänzend:
DER WESTEN schreibt:
Zitat:Krieg in Gaza: Schockierender Vorwurf gegen Israels KräfteKopie hier
Die humanitäre Situation in Gaza ist katastrophal. Hunderttausende Menschen leiden unter Hunger, die Todesrate ist aufgrund der Unterernährung im letzten Monat sprunghaft angestiegen. Dennoch beharrt Ministerpräsident Netanjahu auf sein militärisches Vorhaben und möchte Gaza-Stadt einnehmen. In einem Brief hat UN-Generalsekretär Guterres jetzt seine Sorge vor möglichen Kriegsverbrechen geäußert. Zuerst hatte ntv berichtet.
António Guterres liegen eigenen Angaben zufolge vertrauenswürdige Informationen vor, die Kriegsverbrechen der israelischen Kräfte in Gaza belegen. Konkret geht es um sexuelle Gewalt. Israelische Sicherheitskräfte sollen diese demnach an palästinensischen Gefangenen verübt haben.
Guterres fordert Israel zu Gegenmaßnahme in Gaza auf
In einem Brief an den UN-Botschafter Danny Danon hat Guterres seine Sorgen niedergeschrieben. Darin berichtet der 76-Jährige von konkreten Vorfällen in mehreren Gefängnissen, einem Haftzentrum sowie einer Militärbasis. Danon, der ständige Vertreter Israels bei den Vereinten Nationen, wies sämtliche Vorwürfe entschieden zurück.
...
*)
Unterzeichnende Organisationen:
American Friends Service Committee (AFSC)
A.M. Qattan Foundation
A New Policy
ACT Alliance
Action Against Hunger (ACF)
Action for Humanity
ActionAid International
American Baptist Churches Palestine Justice Network
Amnesty International
Asamblea de Cooperación por la Paz
Associazione Cooperazione e Solidarietà (ACS)
Bystanders No More
Campain
CARE
Caritas Germany
Caritas Internationalis
Caritas Jerusalem
Catholic Agency for Overseas Development (CAFOD)
Center for Mind-Body Medicine (CMBM)
CESVI Fondazione
Children Not Numbers
Christian Aid
Churches for Middle East Peace (CMEP)
CIDSE- International Family of Catholic Social Justice Organisations
Cooperazione Internazionale Sud Sud (CISS)
Council for Arab‐British Understanding (CAABU)
DanChurchAid (DCA)
Danish Refugee Council (DRC)
Development and Peace – Caritas Canada
Doctors against Genocide
Episcopal Peace Fellowship
EuroMed Rights
Friends Committee on National Legislation (FCNL)
Forum Ziviler Friedensdienst e.V.
Gender Action for Peace and Security
Glia
Global Legal Action Network (GLAN)
Global Witness
Health Workers 4 Palestine
HelpAge International
Human Concern International
Humanity & Inclusion (HI)
Humanity First UK
Indiana Center for Middle East Peace
Insecurity Insight
International Media Support
International NGO Safety Organisation
Islamic Relief
Jahalin Solidarity
Japan International Volunteer Center (JVC)
Justice for All
Kenya Association of Muslim Medical Professionals (KAMMP)
Kvinna till Kvinna Foundation
MedGlobal
Medico International
Medico International Switzerland (medico international schweiz)
Medical Aid for Palestinians (MAP)
Mennonite Central Committee (MCC)
Medicine for the People - Belgium (MPLP/GVHV)
Médecins Sans Frontières (MSF)
Médecins du Monde France
Médecins du Monde Spain
Médecins du Monde Switzerland
Mercy Corps
Middle East Children’s Alliance (MECA)
Movement for Peace (MPDL)
Muslim Aid
National Justice and Peace Network in England and Wales
Nonviolence International
Norwegian Aid Committee (NORWAC)
Norwegian Church Aid (NCA)
Norwegian People’s Aid (NPA)
Norwegian Refugee Council (NRC)
Oxfam International
Pax Christi England and Wales
Pax Christi International
Pax Christi Merseyside
Pax Christi USA
Pal Law Commission
Palestinian American Medical Association
Palestinian Children’s Relief Fund (PCRF)
Palestinian Medical Relief Society (PMRS)
Peace Direct
Peace Winds
Pediatricians for Palestine
People in Need
Plan International
Première Urgence Internationale (PUI)
Progettomondo
Project HOPE
Quaker Palestine Israel Network
Rebuilding Alliance
Refugees International
Saferworld
Sabeel‐Kairos UK
Save the Children (SCI)
Scottish Catholic International Aid Fund
Solidarités International
tøtteforeningen Det Danske Hus i Palæstina
Swiss Church Aid (HEKS/EPER)
Terre des Hommes Italia
Terre des Hommes Lausanne
Terre des Hommes Nederland
The Borgen Project
The Center for Mind-Body Medicine (CMBM)
The Global Centre for the Responsibility to Protect (GCR2P)
The International Development and Relief Foundation
The Institute for the Understanding of Anti‐Palestinian Racism
Un Ponte Per (UPP)
United Against Inhumanity (UAI)
War Child Alliance
War Child UK
War on Want
Weltfriedensdienst e.V.
Welthungerhilfe (WHH)
-> das sind 115 Organisationen, von denen man sicher nicht bei allen annehmen kann, dass sie parteiisch oder gar "islamistisch" sind.